Coronavirus (Sars-CoV-2)

Krautwurm schrieb:Aha, dann waren die Massnahmen wohl zu lasch.
Und du hast meine Frage nicht beantwortet

Sorry, ich hatte dich zu erst etwas gefragt. Geantwortet hast du mit einer Gegenfrage. So funktioniert das dann auch nicht. Vielleicht solltest du erst einmal meine Frage beantworten 😉

Vymaanika schrieb:Echt?Ich finde diese Daueralammismus falsch.Wenn man jeden Tag den Alarmknopf drückt, interessiert es irgendwann niemanden, wenn gedrückt wird und immer noch kein Wolf kommt

Ich finde, dass wir (die Bürger) viel zu wenig Informationen bezüglich long covid und Corona bekommen.
Was ist denn der Alarmknopf? Das Lauterbach Killervirus gesagt hat?

@lucyvanpelt
Deine Frage kann ich nicht beantworten, da ich nicht in der Politik bin, sondern nur ein kleines Licht am Ende des Tunnels...
Aber, wenn ich als Mitbürger dieses Landes meinen Arbeitsplatz im Gesundheitswesen habe, dann darf ich als AN doch die Frage stellen, wie lange ich meine Arbeit noch ausführen kann, wenn ich seit mehreren Jahren an der Belastungsgrenze bin.

Krautwurm schrieb:Aber, wenn ich als Mitbürger dieses Landes meinen Arbeitsplatz im Gesundheitswesen habe, dann darf ich als AN doch die Frage stellen, wie lange ich meine Arbeit noch ausführen kann, wenn ich seit mehreren Jahren an der Belastungsgrenze bin.

Genau deine Frage in Bezug auf die Überlastung des Gesundheitswesens kann ich dir nicht beantworten.
Diese Problematik gibt es ja nicht nur seit Corona.
Auch ziehe ich den Hut vor jedem der diesen Beruf ausübt
Entlastung schafft man leider nicht genug mit strengen Maßnahmen, haben ja die letzten Monate gezeigt.
Warum findet da nicht in dieser Richtung endlich ein Umdenken in der Politik statt ? Bessere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen, Kliniken bei denen nicht der wirtschaftliche Aspekt im Mittelpunkt steht usw.
Die Impflicht für diesen Berufszweig war in meinen Augen auch nicht der richtige Weg.
Das Problem sind ja nicht fehlende Intensivbetten sondern das entsprechende Personal.

lucyvanpelt schrieb:Diese Problematik gibt es ja nicht nur seit Corona.

Und genau aus dem Grund ist es grob fahrlässig mit den Mitarbeitern dort eine Art Durchsuchung der Bevölkerung zu statuieren.
Aber ich sehe, du hast es nicht verstanden.

lucyvanpelt schrieb:Entlastung schafft man leider nicht genug mit strengen Maßnahmen, haben ja die letzten Monate gezeigt.

Meines Wissens wurde in den letzten Monaten keine strengen Maßnahmen erlassen. Es wurde eher gelockt.
Aber ich bin auf deinen Beleg zu dieser Aussage gespannt.

@ribster

Einen rausgehauen?
Keiner ist Hellseher, Corona kann in jede Richtung mutieren. Wird es tödlicher als Delta, dann haben wir Bilder wie damals in Italien. Und das dank drr Ungeimpften.

Es einem jeden recht getan ist ein Ding das keiner kann.

Wer überfordert ist sich mal ein wenig in die Thematik einzuarbeiten und/oder ein wenig Hirnschmalz zu investieren um Äußerungen einzuordnen, der geht halt hin und zieht sich an einzelnen Worten hoch.
Heute ist es die "Killervariante" morgen dann vielleicht ein ein Fachterminus, der X oder Y nicht geläufig ist, ganz egal. Es ist kaum möglich sich so auszudrücken, dass nicht ein Kleingeist eine Gelegenheit entdeckt sich sachfremd zu echauffieren. Ist schon schwierig bei einem verfassten und redigierten Kommuniqué, aber fast unmöglich in einem "ungescripten" Interview.

Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich frag mich manchmal, ob solche Hansels ihr Auftreten ähnlich kritisch beäugen und wie sie dann dabei abschneiden. :D

Meiner Bitte doch mal die sachlichen Fehler aufzuzeigen wurde auch nicht nachgekommen. Warum wohl?

@Heide_witzka

Richtig, Fehler können Sie nicht aufzeigen.
Und dann ist das Geschrei groß, wenn man ohne Impfung schwer erkrankt...

Und dann das Gerede von eingeschränkter Freiheit: Wir haben Corona liberal und menschenwürdig gelöst, dafür Danke an unsere Regierung.
China macht das leider anders.
Diese angeblichen Freiheitsbeschränkungen sah ich nicht, als dreifach Geimpfter durfte ich überall hin.

Killervirus

Killervariante

Killermutationen

Im Oktober 2020 waren Söder, Lauterbach und Drosten deshalb auch schon in der Kritik, damals wurde Walter Plassmann von der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg schon sehr deutlich.

sooma schrieb am 17.09.2020:Dieser "Krisen-Sprech" ist aber besonders auffällig und findet ja nicht nur im Blätterwald statt.

Beitrag von sooma (Seite 960)

Ich empfand und empfinde diese Kampfrhetorik von Anfang an befremdlich und unsachlich.

Krautwurm schrieb:Meines Wissens wurde in den letzten Monaten keine strengen Maßnahmen erlassen. Es wurde eher gelockt.

Für mich sind Maskenpflicht, 3G, 2G+, 2G, tägliches Testen für Ungeimpfte usw strenge Maßnahmen. Trotzdem gab es ja die hohen Inzidenzen. Wenn du das anders siehst sind wir unterschiedlicher Meinung 🤷
Deswegen habe ich dich ja auch gefragt,was du persönlich anders machen würdest. Anscheinend war es für dich ja nicht streng genug.

Krautwurm schrieb:Und genau aus dem Grund ist es grob fahrlässig mit den Mitarbeitern dort eine Art Durchsuchung der Bevölkerung zu statuieren.
Aber ich sehe, du hast es nicht verstanden.

Das musst du in erster Linie unserer Politik erklären. Diese hat sämtliche Maßnahmen aufgehoben und muss sich ja irgendwas dabei gedacht haben.
Ich schreibe hier ja nicht über eine festgelegte Regel, die man nicht einhalten soll.
Sondern lediglich,daß vielleicht das aufheben der Maßnahmen zur einer zusätzlichen Immunisierung beitragen könnte.

sciencetrust schrieb:Einen rausgehauen?

Ja, wenn ich von mehreren Wissenschaftlern aufgrund meiner unwissenschaftlichen Äußerungen kritisiert werde, ist das einen raushauen. Er hätte das ganze auch ohne alarmismus seriös äußern können.

Wie ich schon schrieb ist es richtig wenn er warnt, wenn es dafür wissenschaftliche Grundlagen gibt. Diese Wissenschaftlichen Studien und Erkenntnisse sind laut mehrere Virologen und der WHO aber konträr zu dem was lauterbach dem Käseblatt dort erzählt hat.

Du nennst dich doch sciencetrust dann vertraue mal der WHO und den Wissenschaftlern die lauterbach gerade für seine Aussage kritisieren.

Heide_witzka schrieb:Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich frag mich manchmal, ob solche Hansels ihr Auftreten ähnlich kritisch beäugen und wie sie dann dabei abschneiden.

Meinst du damit die Virologen Schmidt-chanasit und Streeck die lauterbach für seine Aussagen kritisieren ? Oder die WHO die seine Äußerung auch für sehr unwahrscheinlich hält ? Oder wenn meinst du.

sooma schrieb:Ich empfand und empfinde diese Kampfrhetorik von Anfang an befremdlich und unsachlich.

Geht mir auch so. Und ich fühle mich als Teil der Bürger, die von der Politik sachliche Informationen erwarten und keine Killer-Speech, immer wieder verschaukelt und für nicht ernst genommen. Als wenn unsereiner zu blöd wäre, Informationen zur Lage richtig zu verstehen (und nur irgendwelche amerikanischen Filme gesehen hat, wo auf eine Schiff ein tödliches Virus ausbricht und einige tolle Helden nun versuchen, dieses einzudämmen und den Rest der Passagiere zu retten, gähn).

Hier auch einmal die Meinung des Virologen Klaus Stöhr zur Zukunft des Virus und seiner Meinung zum „Killervirus“

Zu den Kritikern Lauterbachs wegen seiner „Killer-Varianten“-Äußerungen gesellt sich jetzt auch der Virologe Klaus Stöhr. „Für mich sieht das gegenwärtig aus wie ein letzter Versuch, die Menschen weiterhin zu verängstigen“, twitterte Stöhr an diesem Dienstag.

Besser sei es, die Ampel-Koalition legt eine Strategie vor, wie man sich in der Pandemie* „umfassend“ auf den Herbst vorbereite, schrieb Stöhr außerdem. Stöhrs ungebetene Ratschläge an Karl Lauterbach* hören hier nicht auf. Die Bundesregierung solle auf den „internationalen wissenschaftlichen Konsens“ bauen, meinte Stöhr in einem weiteren Tweet und berief sich dabei auf die Weltgesundheitsorganisation WHO. Ihr zufolge sei das Szenario wahrscheinlich, dass sich Sars-CoV-2* nach dem Sommer abschwäche, so Stöhr.

Quelle: https://www.merkur.de/deutschland/karl-lauterbach-prognose-corona-news-pandemie-deutschland-zahlen-infektionen-inzidenz-rki-zr-91484776.amp.html

Krautwurm schrieb:Ich finde, dass wir (die Bürger) viel zu wenig Informationen bezüglich long covid und Corona bekommen.

Vielleicht weiß man in Jahrzehnten dazu mehr.

Heide_witzka schrieb:Meiner Bitte doch mal die sachlichen Fehler aufzuzeigen wurde auch nicht nachgekommen. Warum wohl?

Weil es darum nicht geht?
Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst. Es ist ja klar, dass Viren mutieren, aber mit Sicherheit kann niemand sagen, in welche Richtung.
Außerdem ist mir der Begriff "Killervariante" zu schwammig. Das kann bedeuten, wer keinen Immunschutz hat, soll wirklich aufpassen oder der bisherige Immunschutz wirkt hier nicht mehr.

Ich nehme mal Ersteres an, aber wäre es dann nicht besser zu sagen: "Leute, lässt euch impfen." :ask:

Pallas schrieb:Außerdem ist mir der Begriff "Killervariante" zu schwammig. Das kann bedeuten, wer keinen Immunschutz hat, soll wirklich aufpassen oder der bisherige Immunschutz wirkt hier nicht mehr.

Ich finde den Begriff auch unglücklich.
Aber Lauterbach hatte ja präzisiert, was er sich darunter vorstellt:
Ein Virus, das dem Immunsystem aktuell ausweicht wie Omikron, mit der Schwere einer Deltainfektion.
Das bedeutete viele Durchbruchinfektionen (wie aktuell), nur eben mit höherer Krankheitsschwere. = mehr Hospitalisierungen.
Unmöglich ist es nicht, wenn auch wenig wahrscheinlich.
Ein an Omikron angepasster Booster könnte dann auch helfen.

@Ilian

Laut Streek ist es zwar nicht unwahrscheinlich, dass es eine Mutante gibt, welche ansteckend wie Delta und Virulent wie Omikron ist, aber da es eine gewisse Grundimmunisierung in der Bevölkerung gibt, wird sich die Letalität in Grenzen halten.

Eine Variante so ansteckend wie Omikron und so gefährlich wie Delta ist nicht unmöglich, aber das ist noch lange keine ‚Killervariante‘.“ Streeck meinte zudem: „Deutschland hat eine hohe Impfquote und etliche Genesenen und damit einen guten Basis-Schutz

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238238441/Karl-Lauterbach-warnt-vor-Corona-Killervariante-Kritik-von-Experten.html

Ilian schrieb:Ein an Omikron angepasster Booster könnte dann auch helfen.

Der müsste dann aber schon wirklich im Spätsommer kommen, bevor es zu irgendwelchen (gefährlichen) Mutationen kommt. Es sei denn, es ist wie damals mit Delta, da wirkte ja der Impfstoff ja mit Booster noch.

Pallas schrieb:Laut Streek ist es zwar nicht unwahrscheinlich, dass es eine Mutante gibt, welche ansteckend wie Delta und Virulent wie Omikron ist, aber da es eine gewisse Grundimmunisierung in der Bevölkerung gibt, wird sich die Letalität in Grenzen halten.

Das meine ich ja das Lauterbach warnt ist ja richtig nur wie er warnt ist meiner Meinung nach falsch durch diesen daueralarmismus besteht die Gefahr das Leute irgendwann überhaupt nicht mehr auf das hören was er sagt. Er hätte das ganze auch ohne Schlagworte sagen können und dabei sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse berufen können wie es auch ein Streeck oder Schmidt-chanasit und Stöhr tun.

ribster schrieb:nur wie er warnt ist meiner Meinung nach falsch durch diesen daueralarmismus besteht die Gefahr das Leute irgendwann überhaupt nicht mehr auf das hören was er sagt

Genau, ein Teil der Leute hört nicht mehr hin, ein weiterer Teil schiebt noch mehr Panik, andere wiederum fühlen sich verklapst, weil sie natürlich mitkriegen, dass Fachleute wie Stöhr, Streeck und andere die Lage anders beurteilen. So oder so ist durch die Dauerwarnerei auf Bild-Niveau halt wenig gewonnen.

sciencetrust schrieb:Keiner ist Hellseher, Corona kann in jede Richtung mutieren. Wird es tödlicher als Delta, dann haben wir Bilder wie damals in Italien. Und das dank drr Ungeimpften.

Könntest du bitte einmal eine seriöse und aktuelle Quelle angeben, die deine Aussage, dass dann die Ungeimpften Schuld haben, bestätigt, Danke.

sciencetrust schrieb:Diese angeblichen Freiheitsbeschränkungen sah ich nicht, als dreifach Geimpfter durfte ich überall hin.

Genau. Und da du dann auf 2G und 3G Veranstaltungen ungetestet warst, konntest du schön das Virus verteilen.
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Transmission.html (Archiv-Version vom 18.04.2022)

sooma schrieb:...damals wurde Walter Plassmann von der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg schon sehr deutlich.

Ob er als Jurist die höchste Instanz ist da zu urteilen darf bezweifelt werden. Es taugt da meines Erachtens noch nicht einmal als argumentum ad verecundiam.

sooma schrieb:Ich empfand und empfinde diese Kampfrhetorik von Anfang an befremdlich und unsachlich.

Bleibt dir unbenommen.

lucyvanpelt schrieb:Für mich sind Maskenpflicht, 3G, 2G+, 2G, tägliches Testen für Ungeimpfte usw strenge Maßnahmen. Trotzdem gab es ja die hohen Inzidenzen.

Hmmmm.
Was meinst du, hätten wir all das nicht gehabt, wären wir besser durch die Pandemie gekommen?

ribster schrieb:Ja, wenn ich von mehreren Wissenschaftlern aufgrund meiner unwissenschaftlichen Äußerungen kritisiert werde, ist das einen raushauen.

Ist deine Sache wie du es benennst. Wenn es dir persönlich was gibt, dann nenne es ruhig so.

ribster schrieb:Diese Wissenschaftlichen Studien und Erkenntnisse sind laut mehrere Virologen und der WHO aber konträr zu dem was lauterbach dem Käseblatt dort erzählt hat.

Sei so gut und stelle mir mal die Studien ein, auf die du dich hier beziehst und verlinke mal die Stellen, die konträr zu Lauterbachs Äußerungen sind. Dann schaue ich mir das mal an.

ribster schrieb:Meinst du damit die Virologen Schmidt-chanasit und Streeck die lauterbach für seine Aussagen kritisieren ? Oder die WHO die seine Äußerung auch für sehr unwahrscheinlich hält ? Oder wenn meinst du.

Lauterbach spricht von einer Möglichkeit die beiden Virologen von Wahrscheinlichkeiten. Das widerspricht sich in meinen Augen nicht. Meines Wissens hat sich Lauterbach zum Grad der Wahrscheinlichkeit nicht geäussert.

Pallas schrieb:Weil es darum nicht geht?
Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst. Es ist ja klar, dass Viren mutieren, aber mit Sicherheit kann niemand sagen, in welche Richtung.

Worauf du hinaus willst weißt du aber? Hat denn irgendjemand gesagt er wisse in welche Richtung sie mutieren? Ich jedenfalls nicht und Lauterbach auch nicht. Keine Ahnung was du mit deiner Aussage erreichen willst.

Pallas schrieb:Außerdem ist mir der Begriff "Killervariante" zu schwammig.

Natürlich hätte er ihn, über das getätigte Mass hinaus, noch weiter präzisieren können (wobei mir das völlig ausreicht um zu verstehen was er damit aussagen will).
Was genau hätte es für dich denn als weitere Präzisierung benötigt?

Pallas schrieb:Laut Streek ist es zwar nicht unwahrscheinlich, dass es eine Mutante gibt, welche ansteckend wie Delta und Virulent wie Omikron ist, aber da es eine gewisse Grundimmunisierung in der Bevölkerung gibt, wird sich die Letalität in Grenzen halten.

Und Streeck kann ausschließen, dass die bis dahin gewonnene Immunisierung sich als nicht ausreichend erweisen könnte? Wage ich zu bezweifeln. Er redet von Wahrscheinlichkeiten die er nicht annähernd beziffern kann.
Für Einige hier ist das dann "wissenschaftlich"?
Kommt mir manchmal so vor.
"Bild-Niveau" findet sich halt an den unterschiedlichsten Stellen. :D