Naja die Meinung des Leiters der britischen impfbehörde und der WHO sind ja Expertisen. Es hat seinen Grund wenn der eine sagt das sich auf die Risikogruppen konzentriert werden muss anstatt auf alle ab 12 Jahren.Nemon schrieb:Ich verstehe jetzt nicht ganz, wo da der Punkt ist. Es ging um die Expertise von Fachleuten grundsätzlich, das ist aber jetzt was anderes.
Aus Deutschland?V8Turbo schrieb:bin ich raus
Ich zähle mich zu den Rationalen. Ich mache es von einer inhaltlichen Sinnhaftigkeit abhängig - nicht davon, ob mir die Zahl 3 oder 6 besser gefällt. Ich hoffe mal, die meisten anderen sehen es ähnlich. Kannst dann ja von Spanien aus zugucken.
Ja, aber nicht zwingend sich widersprechende Gründe.ribster schrieb:Es hat seinen Grund wenn der eine sagt das sich auf die Risikogruppen konzentriert werden muss anstatt auf alle ab 12 Jahren.
Das passiert ja auch:
2021 hat Deutschland über 100 Millionen Impfdosen gespendet
Bis Ende 2022 will Deutschland insgesamt mindestens 175 Millionen Dosen an Schwellen- und Entwicklungsländer abgeben, den größten Teil davon über COVAX. Damit trägt Deutschland als weltweit zweitgrößter Spender zu einem verbesserten Zugang zu Impfstoffen bei.Quelle:
Die EU plant, mindestens 700 Millionen Dosen Impfstoffe abzugeben, die USA spendeten bislang circa 364 Millionen Dosen. Die G7-Staaten wollen gemeinsam mindestens 870 Millionen Dosen bis Ende 2022 zur Verfügung stellen.
Wo passiert das ?Bruderchorge schrieb:Das passiert ja auch:
Afrika fällt beim Impfschutz gegen Covid-19 immer weiter zurück. Während nach Angaben des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD) inzwischen rund 43 Prozent der Weltbevölkerung vollständig geimpft worden sind (erste Impfserie), liegt der Anteil in Afrika nur bei 7 Prozent.Quelle: FAZ
Die Europäische Union hat nach eigenen Angaben im laufenden Jahr 353 Millionen Impfdosen an arme Länder gespendet, die sich den Impfstoff nicht leisten können; die meisten werden über die globale Impfstoff-Initiative Covax verteilt und gehen nach Afrika.Quelle: siehe oben
Tatsächlich geliefert wurden bislang jedoch nur 118 Millionen Impfdosen, also rund ein Drittel. Die Bilanz anderer Geber fällt gemäß den Zahlen des EAD nicht besser aus. So haben die Vereinigten Staaten zwar 1,1 Milliarden Dosen zugesagt, aber erst ein Viertel davon geliefert. Und von den 600 Millionen Dosen, die China Afrika zugesagt hat, sind erst 80 Millionen dort angekommen.Quelle: siehe oben
Ja richtig, aber auf welcher Grundlage sollen jetzt du oder ich bewerten, ob 350 Millionen oder 1 Milliarde gespendete Impfstoffe viel oder wenig sind. Oder wieso die zu spät liefern.
Die WHO sieht es in der Hinsicht aber anders auch ich bin geboostert ich bin zwar in meinen Zwanzigern aber habe Asthma also klar habe ich die drei Impfungen aber das was momentan im Westen passiert oder besser gesagt in den Industrienationen ist einfach nur Egoismus deswegen sagt die WHO ja auch
Die WHO hatte die Booster-Impfung der reichen Länder zunächst kritisiert und gebeten, darauf zu verzichten, bevor die Impfrate im Rest der Welt nicht höher liegt. Inzwischen hat ein unabhängiger Beirat der Organisation die Auffrischungsimpfung empfohlen, explizit aber nicht für die allgemeine Bevölkerung.Quelle: TAZ
Aber daran sieht man doch nur wie kompliziert es ist, die Situation wird ja von 190 Ländern und viel viel mehr Institutionen unter Einfluss ganz unterschiedlicher Prämissen beeinflusst.
Na ja, es fängt ja schon damit an, dass Impfstoffherstteller sich querstellen.
Diese Tür sollte, nein darf man nicht öffnen. Dann kriegst du sie nämlich nicht mehr zu. Was daran problematisch ist? Das es irgendwann "keine" Innovation mehr gibt. Diese kosten nämlich viel Geld (Ok, in diesem Fall maßgeblich durch Regierungen finanziert). Und als nächstes wird dann gefordert den Patentschutz für eine neue Batterie für Elektrofahrzeuge aufzuheben. Usw. Dann steckst du viel Geld und Know How in eine Sache und dann wird es zum Gut für die Allgemeinheit erklärt?! Weil Gesundheit? Weil Umwelt? Weil...?!
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht gegeben für die Zulassung des Medikaments Paxlovid gegen Covid-19. Das Mittel des US-Herstellers Pfizer könne bei Patientinnen und Patienten eine schwere Erkrankung nach einer Corona-Infektion verhindern, teilte die EMA am Donnerstag in Amsterdam mit.
Nach Angaben von Pfizer soll das Mittel das Risiko von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen bei Covid-19-Patientinnen und -Patienten um 89 Prozent senken.https://www.rnd.de/gesundheit/gruenes-licht-fuer-paxlovid-ema-empfiehlt-zulassung-fuer-erste-covid-tablette-von-pfizer-HJFBLCDYNTOYTXPBOZHEKJY2MA.html
Wenn man den Patentschutz aufhebt entstehen über Nacht in Indien, Bangladesh, dem Jemen und dem Südsudan wo die Menschen von unter 2€ am Tag leben müssen hochmoderne Fabriken nach westlichem Top-Standard, wo sie dann aus den teuren Rohstoffen die sie vom Weltmarkt einfach so geschenkt bekommen diese Medikamente einfach selbst mit kostenloser Arbeitskraft, kostenloser Energie und so weiter herstellen und dann kostenlos über das ganze Land verteilen können. Ausschließlich die Patente verhindern das.
Die Firmen machen aber auch die ganze Produktion und Verteilung, tragen das wirtschaftliche Risiko und bringen ihr ganzes firmenintern entwickeltes Wissen, wie man konkret Milliarden Dosen eines Produktes vom Labormaßstab bis zum Endverbraucher produziert ein. Das gibt's ja auch nicht umsonst. Und so riesig waren die Profite von z.B. Pfizer auch nicht: riesige Umsätze, ja, aber davon geht halt auch echt viel wieder ins Produkt, direkt in Form von Maschinen und Rohstoffen, oder indirekt weil die Verteilung usw. natürlich auch sehr kostspielig ist.
Sie sind nicht mehr von der Impfung überzeugt und wehren sich gegen die Impfpflicht für Fachpersonal. Die rund 300 Beschäftigten der Tübinger Uniklinik wollen eine Lösung.
Zahlreiche Mitarbeiter der Uniklinik in Tübingen haben sich in einem Brief an Klinikvorstand und Personalrat gegen eine berufsbezogene Impfpflicht ausgesprochen. Sie wollen sich nicht impfen oder boostern lassen. Sie stammen aus allen Bereichen des Uniklinikums: Grob die Hälfte ist medizinisches Personal wie Ärzte und Pflegekräfte, der andere Teil kommt aus allen anderen Berufsgruppen des Klinikums – viele davon ohne jeglichen Kontakt zu Patienten, andere im Homeoffice, also auch ohne Ansteckungsgefahr von Kollegen. Das sagte einer der Briefunterzeichner dem SWR.
Unter anderem sind sie wegen Impfdurchbrüchen und Mutationen nicht mehr vom Schutz der Impfung überzeugt. Außerdem fühlen sie sich diskriminiert und unter Druck gesetzt. Insgesamt arbeiten an der Universitätsklinik etwa 11.000 Menschen. Rund zehn Prozent davon haben bislang nicht die geforderte Immunisierung.Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/klinik-beschaeftigte-gegen-berufsbezogene-impfpflicht-100.html (Archiv-Version vom 28.01.2022)
"Wir nehmen die Sorgen und Bedenken der Mitarbeiter sehr ernst und wollen sie nicht in die Ecke stellen und sagen: Hier, weil Ihr nicht geimpft seid, wollen wir mit Euch nichts mehr zu tun haben. Denn wir brauchen sie dringend und sie haben tolle Arbeit geleistet".
Beschäftigte: Wir sind keine Corona-Leugner
Ein Sprecher der Gruppe, die sich gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht wehrt, sagte, man rede ausschließlich über diese Vorgabe. Sie seien keine Corona-Leugner oder Querdenker. Sämtliche andere Schutzvorkehrungen wie etwa regelmäßiges Testen würden akzeptiert. Vom Personalrat würden sie nicht unterstützt.
"Wenn es ein Beschäftigungsverbot gibt, heißt das, dass ich zum Beispiel für eine Woche in der HNO mal eine Station schließe. Nächste Woche ist dann die Innere Medizin dran."https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/klinik-beschaeftigte-gegen-berufsbezogene-impfpflicht-100.html (Archiv-Version vom 28.01.2022)
Klaus Tischler, Pflegedirektor an der Uniklinik Tübingen
Was soll das denn bitte? Diese Leute wollten sich doch schon Anfang/Mitte 2021 nicht impfen lassen und zu dem Zeitpunkt waren diese Argumente doch noch gar nicht vorhanden. Man sollte sie nach den Gründen fragen die sie damals hatten, sich nicht impfen zu lassen!
Delta geht anscheinend langsam zurück.
Zurzeit sind Delta und Omikron zusammen für fast 100 Prozent der Infektionen in Deutschland verantwortlich, davon gehen laut dem zuletzt veröffentlichten RKI Wochenbericht inzwischen 73,3 Prozent aller Infektionen auf Omikron zurück.Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/varianten-corona-101.html
Die rasante Verbreitung der Omikron-Variante könnte den Übergang von der Pandemie zur Endemie beschleunigen. Aber er warnt vor einem Missverständnis: "Endemisch bedeutet nicht, dass die Krankheit irrelevant oder harmlos wird." In einer Endemie sei das Virus weiterhin dauerhaft präsent, allerdings gebe es weniger Infektionswellen.Quelle: Wie oben
Naja, das stimmt schon. Aber wenn man sich das mal veranschaulicht in Zahlen, dann sind das derzeit 25% Delta.nairobi schrieb:Delta geht anscheinend langsam zurück.
Richtig, sind immer noch viele Fälle.
Ziemlich viele - wenn man mal zurückblickt - im Dezember 2020 hatten wir einen Lockdown bei 25.000-32.000 Neuinfektionen pro Tag. Also ist es schon ein 'wenig' irreführend wenn in den Zeitungen steht dass Omikron Delta verdrängt (hat) bei 37.000 Delta-Fällen derzeit..
