Coronavirus (Sars-CoV-2)
26.01.2022 um 12:53Aniara schrieb:Überleg doch mal, ob du ohne Lebensmittel überleben kannst im Vergleich zu einem Leben ohne Elektro-Geräte.... Die Lösung ist doch eigentlich ganz simpel....Ja. Für alle Geschäfte die gleichen Zugangsvoraussetzungen.
kleinundgrün schrieb:Angenommen, man definiert eine Zahl von Kontaktfällen, die nicht überschritten werden sollen (bezogen auf Deutschland oder Bundesländer, Landkreise etc.). Dann muss man diese Zahl ggf. aufteilen.Und das ist eben die Frage. Ist es den betroffenen Geschäftsleuten gegenüber, in deren Recht aus Art. 12 GG eingegriffen wird, rechtmäßig, wenn man sie je nach ihrem Angebot priorisiert oder nicht? Oder ist das in Bezug auf sie eben eine Verletzung des Gleichheitssatzes?
Wenn man also schon mit besonders wichtigen Kontakten nahe an diese Zahl heran kommt, bleiben für weniger wichtige Kontakte nicht mehr viele Treffen übrig. Da findet eine Priorisierung anhand des Angebotes statt - nicht (nur) nach dem konkreten Risiko.
Es ist mir schon klar, dass es darum geht, Kontakte „einzusparen“ und nicht zuletzt auch darum, Druck auf Ungeimpfte auszuüben, sich impfen zu lassen, damit sie danach Zugang zu 2G-Geschäften haben. Aber wo steht geschrieben, dass sich Bürger, hier Geschäftsleute, für solche politischen Ziele unter Eingriff in ihre Rechte einspannen lassen müssen?