Gildonus schrieb:Insgesammt hat sich der Eindruck verfestigt das unsere "führenden Mediziner" unter Profilierungssucht leiden und diese in der Coronakriese ausleben.
Bei Dir vielleicht - weil Du das nicht gut einschätzen kannst. Und eine öffentliche Äußerung nicht richtig in den Kontext einordnest?
Gildonus schrieb:Da auf dieser Seite der neueste Auftritt des Stiko - Chefs eingehängt wurde, nehme ich diesen als Aufhänger
Na ja, es ist halt eine fundierte Sichtweise, dass die Daten nicht genügen, um eine Empfehlung zu geben:
Gegen eine Empfehlung spreche derzeit die fehlende Datenlage zum Kinderimpfstoff. Daten aus den USA und Israel, wo die Kinderimpfung bereits begonnen hat, lägen derzeit noch nicht vor.
Kann man so sehen oder auch nicht - aber an welcher Stelle würde Deine Expertise (hust) weswegen genau widersprechen?
Gildonus schrieb:Die politische Führung wäre gut beraten gewesen den "Medizienern" rechtzeitig einen Maulkorb zu verpassen, zu feuern oder zumindest "öffendlich zu rüffeln".
Echt? Nenn mal bessere Beispiele als "gefühlte Profilierungssucht". Oder konkretisiere das mal.
Gildonus schrieb:Es geht nicht an das der "Stiko - chef" mit so einem Interview, wie hier verlinkt, die Bemühungen um eine hohe Impfquote sabotiert.
Wie wäre es mit einer hohen Impfquote bei Menschen, die schon eine Impfempfehlung haben? Und im Anschluss, wenn auch noch bessere Daten vorliegen, die anderen?
Gildonus schrieb:Davor hat er öffendlich geraten den Impfstoff von Astra Zenica nur für Personen über 60 anzuwenden, die Politik ist dem gefolgt und nach 2 oder 3 Wochen mit einigen "hin und her" war "fast allles" beim Alten. "Fast" deshalb, weil der Ruf des Impfstoffes bis heute "ramponiert" ist und beim Bürger das Vertrauen in die Zulassung von Impfstoffen oder deren Sicherheit verloren gegangen ist.
Ach so, wegen der Profilierungssucht. Nicht etwa wegen einer dynamischen Situation.
Ich weiß, es wirkt manchmal vertrauenserweckender, an einer falschen Entscheidung festzuhalten. Augen zu und durch, Hauptsache nicht unsicher wirken.
Du illustrierst gerade gut das Problem. Viele verstehen nicht wie Wissenschaft funktioniert. Sie wünschen sich klare Aussagen und Konstanz. Aber so geht es halt nicht. Vor allem nicht, wenn sich die Umstände und Erkenntnisse so schnell ändern.
Da darf man als Laie durchaus das Vertrauen darauf erweitern, dass heute Vorgehen X als bestmöglich dargestellt wir und morgen Y.
Ist schwer, aber bekommt man hin.