Coronavirus (Sars-CoV-2)
09.04.2020 um 03:54Ergänzung dazu: Beitrag von Optimist (Seite 198)
Markus Lanz hatte sehr gut hinterfragt und nachgehakt (ich finde seine Sendung immer sehr gut!)
Lauterbach - u.a. nach Maskentragen befragt - sagte, der Nutzen von Masken ist zweifelsfrei nachgewiesen. Was die selbstgemachten Masken betrifft, hatte in Studien der Staubsaugerbeutel als Material am besten abgeschnitten - der war nicht viel schlechter als die medizinischen OP-Masken.
Und im Hinblick, dass man wieder Läden öffnen kann usw. spielen Masken eine ganz zentrale Rolle (wenn es dann mal mehr davon gibt).
Desweiteren plädierte er auch für diese Apps (naja, kann man geteilter Meinung sein) und gleichzeitig auch für mehr Tests.
Diese 3 Dinge seien notwendig um die Pandemie niedrig zu halten und die Wirtschaft wieder anzukurbeln.
Carsten Linnemann (Volkswirt) war auch der Meinung, dass die Masken die Vorraussetzung sind.
Desweiteren sprach er die Befürchtung aus, dass wir jetzt eine Krise erleben, die es so noch nie gab und dass er die "Dominosteine im Kopf hat":
"wir haben eine Krise, die ist von der Angebotsseite und von der Nachfrageseite ... obendrauf kommt noch die Pandemie, die beides schlägt. Das entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
... was passieren kann, wenn irgendwann der Lockdown vorbei ist .... und das viele Geld ... " (er meinte wenn es Rettungschirme gibt -> Gefahr von Inflation wurde in diesem Zusammenhang genannt).
Markus Lanz kritisierte die Widersprüchlichkeit bei dem Thema Masken und was da bei der Bevölkerung ankommt, nämlich dass das nicht vertrauensbildend ist, wenn der Eine so sagt und der andere (z.B. Politiker) was anderes kommunizieren.
Die Ärztin war der Meinung, dass der Sicherheitsabstand von 1,50 auch in geschlossenen Räumen ausreicht, wenn so ein Raum gut belüftet ist.
Und sie ist auch der Meinung: Wir müssen immer wieder auch auf die Verhältnismäßigkeit achten.
Desweiteren: Die Menschen haben jetzt Stress und Stress macht die Menschen krank.
Sie erzählte von einer Frau mit Angsstörungen, die hatte keine Angst vor der Infektion, jedoch vor den Auswirkungen. Sie stand vor einer Ausbildung, die jetzt ins Wasser fällt....
"Die Menschen brauchen eine Perspektive, sonst sterben die an ihrem Stress, ... es wird Suizide geben ..."
Sie sprach auch über die Fehler welche gemacht wurden - wo z.B. sehr viele Leute eng zusammen kamen....
Das scheint auch mir der einzig richtige Weg zu sein.
Man kann nicht "nur auf einem Bein stehen", sondern muss mehrere Alternativen einbeziehen.
Alles in allem eine sehr gute und aufschlussreiche Sendung.
Markus Lanz hatte sehr gut hinterfragt und nachgehakt (ich finde seine Sendung immer sehr gut!)
Lauterbach - u.a. nach Maskentragen befragt - sagte, der Nutzen von Masken ist zweifelsfrei nachgewiesen. Was die selbstgemachten Masken betrifft, hatte in Studien der Staubsaugerbeutel als Material am besten abgeschnitten - der war nicht viel schlechter als die medizinischen OP-Masken.
Und im Hinblick, dass man wieder Läden öffnen kann usw. spielen Masken eine ganz zentrale Rolle (wenn es dann mal mehr davon gibt).
Desweiteren plädierte er auch für diese Apps (naja, kann man geteilter Meinung sein) und gleichzeitig auch für mehr Tests.
Diese 3 Dinge seien notwendig um die Pandemie niedrig zu halten und die Wirtschaft wieder anzukurbeln.
Carsten Linnemann (Volkswirt) war auch der Meinung, dass die Masken die Vorraussetzung sind.
Desweiteren sprach er die Befürchtung aus, dass wir jetzt eine Krise erleben, die es so noch nie gab und dass er die "Dominosteine im Kopf hat":
"wir haben eine Krise, die ist von der Angebotsseite und von der Nachfrageseite ... obendrauf kommt noch die Pandemie, die beides schlägt. Das entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
... was passieren kann, wenn irgendwann der Lockdown vorbei ist .... und das viele Geld ... " (er meinte wenn es Rettungschirme gibt -> Gefahr von Inflation wurde in diesem Zusammenhang genannt).
Markus Lanz kritisierte die Widersprüchlichkeit bei dem Thema Masken und was da bei der Bevölkerung ankommt, nämlich dass das nicht vertrauensbildend ist, wenn der Eine so sagt und der andere (z.B. Politiker) was anderes kommunizieren.
Die Ärztin war der Meinung, dass der Sicherheitsabstand von 1,50 auch in geschlossenen Räumen ausreicht, wenn so ein Raum gut belüftet ist.
Und sie ist auch der Meinung: Wir müssen immer wieder auch auf die Verhältnismäßigkeit achten.
Desweiteren: Die Menschen haben jetzt Stress und Stress macht die Menschen krank.
Sie erzählte von einer Frau mit Angsstörungen, die hatte keine Angst vor der Infektion, jedoch vor den Auswirkungen. Sie stand vor einer Ausbildung, die jetzt ins Wasser fällt....
"Die Menschen brauchen eine Perspektive, sonst sterben die an ihrem Stress, ... es wird Suizide geben ..."
Sie sprach auch über die Fehler welche gemacht wurden - wo z.B. sehr viele Leute eng zusammen kamen....
EDGARallanPOE schrieb:Zum weiteren Vorgehen äußerte er sich folgendermaßen:ja, aber er sagte eben auch das, was ich zuvor schrieb.
Die Infektionskurve muss auf absehbare Zeit, mit durchdachten und beschränkenden Maßnahmen, im größtmöglichen flachen Verlauf gehalten werden
Das scheint auch mir der einzig richtige Weg zu sein.
Man kann nicht "nur auf einem Bein stehen", sondern muss mehrere Alternativen einbeziehen.
Alles in allem eine sehr gute und aufschlussreiche Sendung.