@EDGARallanPOE Ein Problem sind die kleinen Zahlen. So wenige Thrombosen können eine zufällige Häufung sein. Es kann auch sein, dass sie aufgrund einer größeren Sorge durch die Impfungen eher entdeckt wurden (weil man sonst nicht sich hätte untersuchen lassen). Es kann aber auch sein, dass in einer bestimmten Konstellation der Impfstoff so eine Thrombose begünstigt.
Allerdings sind Thrombosen auch eine mögliche Folge einer Infektion mit Covid19. Und ohne Impfung ist die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren hoch (auf die nächsten Jahre betrachtet) und damit besteht auch ohne Impfung ein erhöhtes Risiko für Thrombosen.
Klar kann man nicht sagen, dass eine Person, die durch die Impfung eine Thrombose bekommen hat, auch sonst eine bekäme. Aber das Risiko dürfte zumindest nicht niedriger sein. Es sind ja nur sehr wenige Fälle in einem zeitlichen Zusammenhang mit AZ.
In meinen Augen ist es ein Fehler, nicht weiterzuimpfen. Selbst wenn es einen kausalen Zusammenhang geben sollte. Weil in der Zeit, in de nicht geimpft wird, ja auch Ansteckungen zu schweren Folgen führen. Eben bei denen, die nun nicht geimpft werden.
Aber vielleicht kann man es eingrenzen. Z.B. auf "Frauen zwischen x und y, die a oder b haben oder nehmen". Dann wäre es leicht, dieser Risikogruppe was anders zu impfen.
Man könnte auch jetzt schon differenzieren und z.B. Männer impfen. Oder Freiwillige, die bereit sind, dieses winzige Risiko zugunsten einer größeren Risikovermeidung einzugehen.
Aber ganz aufzuhören halte ich für nicht gut. In dem Fall finde ich die Lösung in GB mal besser.