Coronavirus (Sars-CoV-2)

Bone02943 schrieb:Also beim einkaufen stand heute eine Kasse weiter, eine ältere Frau die soch richtig ekelhaft am husten war. So ein Auswurfhusten, richtig mit Schleimbrocken oder so

Das klingt ja richtig widerlich 🤢
Ich habe einen Kollegen, der einen ekelhaften Raucherhusten hat. Ich bin so froh, dass ich nicht mit dem zusammen sitze. Da wird doch einiges an Aerosolen ausgestoßen, beim Husten.

breakup schrieb:Was denkt ihr eigentlich, wo sich aktuell die meisten Menschen anstecken?

- bei illegalen Feiern oder Zusammenkünften zuhause

Das denke ich, dass es vorwiegend bei Feiern und Zusammenkünften geschieht. Wo man sich nahe kommt, viel redet, lacht, zusammen sitzt, isst, trinkt usw.

Rotmilan schrieb:Ex- Kanzler Schröder,

Dieser Drecksack sollte sich besser bedeckt halten.

klompje1 schrieb:Viele denken die Arbeit der Lehrer hört auf wenn sie zuhause sind.
Da gibt es jede menge vorzubereiten, und arbeiten nach zu schauen.

Das kann ich bestätigen. Mein Vater war auch Lehrer und hat oft nachmittags in seinem Arbeitszimmer noch für die Schule gearbeitet. Dann waren Konferenzen usw.

DomRepLove schrieb:personalmäßig

Das ist die Wurzel des Problems! Und durch den Personalmangel werden die Mitarbeiter stets überlastet, so dass die auch irgendwann krank werden...der Krug geht so lange zu Brunnen, bis er bricht.

Gwyddion schrieb:Wo dürfte das Risiko am höchsten sein?
- Alten- Seniorenheimen.

Da natürlich auch. Weil dieses Klientel durch Vorerkrankungen und Gebrechen und hohes Alter mehr gefährdet ist.

Pergamon schrieb am 10.11.2020:Dr. Deadweazle verklagt den Volksverpetzer, wenn man dann so gar keine Ehre am Leib hat.

So, jetzt ist man endlich fertig mit dem Ausdrucken. Die Klageschrift hat 2100(!) Seiten *facepalm*

https://www.volksverpetzer.de/schwer-verpetzt/klage-fail-wodarg-fuellmich/

nairobi schrieb:Das kann ich bestätigen. Mein Vater war auch Lehrer und hat oft nachmittags in seinem Arbeitszimmer noch für die Schule gearbeitet. Dann waren Konferenzen usw.

Die hatte ich vergessen, gab es an manche Wochen bis zu dreimal.

Also wenn ich manches so lesen sind sie eher unterbezahlt. Wenn ich lese was Corona macht mit den Eltern die ihre Kinder ganze tage zuhause haben.
So manche drehen am Rad.

Was ich allerdings durchaus verstehen kann, so ist das nicht. Besonders wenn man arbeitet nebenbei.
Gehören mein Respekt.

Meinte es nicht böse, nur will manchmal klar machen das viele ein ganze falsche Vorstellung haben.

klompje1 schrieb:Also wenn ich manches so lesen sind sie eher unterbezahlt

Ich würde nicht sagen, dass Lehrer alle unterbezahlt sind. Mein Vater bezieht z.B. eine sehr gute Pension.
Es sind aber nicht alle Lehrer verbeamtet. Und es gibt auch Unterschiede zwischen den Schulen.

klompje1 schrieb:Meinte es nicht böse, nur will manchmal klar machen das viele ein ganze falsche Vorstellung haben.

Darum ist es ja gut, das richtig zu stellen. Natürlich gibt es in jedem Beruf schwarze Schafe. Engagierte Leute und Drückeberger. Manche sind auch im falschen Beruf.

@nairobi

Das will ich nicht abstreiten. Aber es gibt genug die mit Herz dabei sind. Und nicht vergessen sie brauchen gute nerven. Sonst würde gar nicht mehr unterrichtet werden ;-)

Und manchmal sollte man dinge wirklich ein Lehrer überlassen. Ich sah sogenannte gemobbte, wo Eltern sich stark vor gemacht haben, dabei kam heraus das sie selber sowass von nicht ohne waren, und am anfang vieles von denen ausging.

Immer vorsichtig sein. Sich stark machen vor sein Kind, aber es nicht immer nur als Engelchen sehen.

Manche Eltern lernte ihre Kinder erst kennen während Corona. Gab es ja zu sehen im fernsehen. Und staunten welche agressionen drin stecken können.

Mir geht es nur darum, das ich manchmal diese vorurteile nicht haben kann.

Der eine findet diese Lehrer nett der ironisch und humorvoll ist und der ander leidet darunter, weil er es nicht versteht.

Kann aber lernen draus.

Abahatschi schrieb:Ist aber so - wenn die Jahresanzahl an Anwesenheitsstunden sich nicht ändert (Übertrag hin oder her) war man nicht über der vertraglichen Arbeitszeit anwesend.

Klar, wenn man am Montag eine Stunde länger und am Dienstag eine Stunde kürzer anwesend ist, ändert sich im Gesamten nichts. Grundsätzlich werden mehr als 10 Stunden am Tag (dann kommen die Zuschläge) als Überstunden gezählt.

Und glaub mir: Ich kenne keinen mit Überstunden, welcher nur einmal im Monat (oder Jahr) diese zu leisten hat. Meistens geht es dann um größere Projekte, die nicht an einem Tag zu schaffen sind.

Aber das ist hier ziemlich OT

Abahatschi schrieb:Und schon Beispiele gefunden wo man die Aufopferung der Beamten merkt? Mir ist nichts aufgefallen was schneller geht oder fertig wäre.

Wäre das ein Beispiel?

DomRepLove schrieb:Selten so einen Stuss gelesen. Ich bin auch Beamter im Finanzamt, mache aktuell so viele Überstunden wie noch nie, die Arbeit ist trotzdem nicht schaffbar.

Gwyddion schrieb:Hätte man letztes Jahr Altenheime/Seniorenheime und weitere vulnerable Gruppen wie von der Politik auch be- und versprochen
ausreichend geschützt, hätten wir wesentlich weniger Tote zu beklagen

Damit hast du wahrscheinlich Recht.

Pallas schrieb:Wäre das ein Beispiel?

Nein. Das Ziel ist trotzdem nicht erreicht worden, genau das war meine Kritik.

Pallas schrieb:Aber das ist hier ziemlich OT

Finde ich nicht - während sich hier ÖD und Beamte auf die Brust hauen..bei sehr bescheidenen Ergebnissen bin ich mir sicher dass zB bei Biontech alle Überstunden machen.
Es ist KRISE und ich merke nur mäh Überstunden hätte ich gerne frei, die Steuern drauf sind mir zu hoch...und weiter gehts mit "neue Software" oh nee usw. usw.

Ich empfehle den geschätzten ÖD MA sich mal einen Beispiel an der freien Wirtschaft zu nehmen und Gas zu geben...falls die Wirtschaft am Boden sein wird, braucht man auch nicht mehr so viele im ÖD...und wo landen die?

Abahatschi schrieb:Nein. Das Ziel ist trotzdem nicht erreicht worden, genau das war meine Kritik.

Das ist aber nicht die Schuld der Mitarbeiter im öD, sondern liegt am Personalmangel. Du erwartest doch hoffentlich nicht, dass Arbeitsaufwand von sagen wir 500 Wochenstunden von einer einzigen Person erledigt wird.

Und inwiefern wurde das Ziel in dem Beispiel nicht erreicht?

Abahatschi schrieb:Ich empfehle den geschätzten ÖD MA sich mal einen Beispiel an der freien Wirtschaft zu nehmen und Gas zu geben

Soll es schnell gehen oder ordentlich?

Pallas schrieb:Soll es schnell gehen oder ordentlich?

Ich möchte Dich schocken: beides, es ist nicht konkurrierend.
Da fällt mir die Anmeldung zu den Impfterminen ein: es war nicht fertig und es hat auch nicht funktioniert als es frei geschaltet wurde, obwohl man Zeit hatte das ordentlich zu machen.

Pallas schrieb:Das ist aber nicht die Schuld der Mitarbeiter im öD, sondern liegt am Personalmangel.

Da wäre ich mal gespannt ob sich irgendeine Behörde einem Benchmark mit der freien Wirtschaft gestellt hat oder stellen würde.
Es ist nur mal so dass die öffentlichen Vorhaben langsam, schlecht und teuer sind.

Pallas schrieb:Du erwartest doch hoffentlich nicht, dass Arbeitsaufwand von sagen wir 500 Wochenstunden von einer einzigen Person erledigt wird.

Ich wäre auch mit der Arbeit für eine Person bei einem Beamten zufrieden.

Aber was wäre, wenn nun doch nicht die ach so postulierte Faulheit der Gesundheitsamtmitarbeiter entscheidend bei der Nichtverwendung des Sormas-Programms wäre? Möglicherweise liegt die Ablehnung des Programmes darin begründet, dass ein bereits genutztes Programm bessere Funktionen aufweist und auch noch nicht alle Updates geliefert wurden, die Sormas nützlich machen würden.

Vielen Gesundheitsämtern fällt die Umstellung auch deshalb schwer, weil sie in den vergangenen Monaten eigene Software zur Corona-Fallbearbeitung entwickelt haben. „Das läuft reibungslos, und wir sehen noch nicht, dass Sormas all die Funktionen hat, die wir bräuchten, damit es genauso problemlos funktionieren kann“, sagt der Euskirchener Landrat Markus Ramers (SPD). Deshalb werde er „Sormas“ zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einführen.

Entscheidende Neuerung: Die Gesundheitsämter bekommen mit „Sormas“ die Daten infizierter Personen vom Labor direkt ins System übermittelt. Diese Daten wurden bis Jahresende noch per Fax verschickt. Und: das Programm soll helfen, Daten zwischen den Gesundheitsämtern einfacher auszutauschen. Das Problem: Diese Funktion soll erst in einem späteren Update angeboten werden, stehen den Gesundheitsämtern also noch nicht zur Verfügung. Ein Grund, weshalb sich viele Kommunen weigern, Somas zu installieren und lieber mit ihrem alten System weiterarbeiten wollen.

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/corona-sormas-gesundheitsamt-digital-100.html (Archiv-Version vom 01.03.2021)

Auf der anderen Seite gibt es Amtsärzte wie Patrick Larscheid aus Reinickendorf, der "Sormas" für einen Rückschritt gegenüber dem System hält, das er benutzt: "Diese Software ist überhaupt nicht besser als das Vorhandene und keiner versteht so recht: Wieso sollen wir ein System, mit dem wir alle zu arbeiten trainiert sind, tauschen gegen ein anderes System, das wir gar nicht wollen, das wir aber politisch gezwungen sind zu benutzen?"

Larscheid nutzt "SurvNet", eine Software des Robert-Koch-Instituts (RKI), und lobt, die könne viel mehr als "Sormas" vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Sie erlaube zum Beispiel viel genauere Eingaben etwa zu Virus-Mutationen und sie habe Schnittstellen zu anderen wichtigen Software-Systemen, die "Sormas" fehlten. Dort sehe Datenübertragung in ein anderes System so aus, dass ein Mensch händisch an der Tastatur Eingaben machen müsse.

"Das ist aus unserer Sicht so ungefähr das Gegenteil von Digitalisierung", kritisiert Larscheid.

Auch hier ist die Behebung dieser Probleme mit fehlenden Schnittstellen noch in Planung, kann also noch nicht genutz werden:

Nicolai Savaskan betont, "Sormas" bekomme diese Schnittstellen bald,

Quelle:https://www.rbb24.de/politik/thema/corona/beitraege/2021/02/berlin-gesundheitsaemter-software-probleme-sormas-digitalisierung.html

Karotte3 schrieb:Auch hier ist die Behebung dieser Probleme mit fehlenden Schnittstellen noch in Planung, kann also noch nicht genutz werden:

Ja, toll, dann sind die Politiker Idioten, die vorschreiben (und versprechen) dass es ab Februar genutzt werden soll. Dann liegt das Totalversagen auf einer anderen Ebene, ist aber genau so vorhanden.

@bgeoweh
Das mag wohl sein, aber wenn ihr hier schon bashen müsst, dann richtet euer Gebashe wenigstens an die richtige Adresse.
Das habe ich jetzt in 1 Minute gegoogelt.

Karotte3 schrieb:Das habe ich jetzt in 1 Minute gegoogelt.

Was willst du, Überstundenausgleich? :troll:

Können wir drüber sprechen:-)

Karotte3 schrieb:Das mag wohl sein, aber wenn ihr hier schon bashen müsst, dann richtet euer Gebashe wenigstens an die richtige Adresse.

Meiner Meinung nach wird nicht gebasht ( das wäre zu einfach ), sondern Kritik geübt. Und das.. wie man Deinem Artikel entnehmen kann... auch völlig zu recht. Wenn es bessere Software gibt, warum sollen die GÄ dann auch umrüsten? Würde sich mir auch nicht erschließen.
Aber so tickt man heutzutage in Regierungskreisen... aktionistisch.... aber dafür ohne Plan.

Das mit den Schnittstellen scheint ein generelles Problem zu sein. Man würde diese auch für das Fanta4 Projekt "Luca" benötigen, wenn ich
Smudo gestern richtig verstanden habe.

Gwyddion schrieb:Wenn es bessere Software gibt, warum sollen die GÄ dann auch umrüsten? Würde sich mir auch nicht erschließen.
Aber so tickt man heutzutage in Regierungskreisen... aktionistisch.... aber dafür ohne Plan.

Zumal es in dem Übersichtsartikel, den ich vor 2 oder 3 Tagen hier zitiert habe, da doch sehr unterschiedliche Stimmen aus den Ämtern gab - die einen finden die Software schelcht, die anderen nennen explizit den Schulungsbedarf als Hinderungsgrund, wieder andere die Mehrarbeit. Es ist nicht so, dass alle Gesundheitsämter schon bessere Software hätten, und dann ging es ja mal ursprünglich darum, einen einheitlichen Reportingstandard herzustellen. Das geht halt nicht, wenn jeder mit seiner Inhouse-Lösung rummurkst.

Gwyddion schrieb:Das mit den Schnittstellen scheint ein generelles Problem zu sein. Man würde diese auch für das Fanta4 Projekt "Luca" benötigen, wenn ich
Smudo gestern richtig verstanden habe.

Ja, Schnittstellen sind generell etwas, was man berücksichtigen muss. Aber komischerweise schaffen dass z.B. Ärzte und Krankenhäuser, Versicherungen, Zahlungsdienstleister, Apotheken usw. wenn sie Patienten hin- und herüberweisen, auch innerhalb z.B. eines Krankenhauses, (relativ) problemlos, nur bei den Ämtern geht's aus Gründen wieder nicht....

Wer's unbedingt glauben will...

Gwyddion schrieb:Schnittstellen

Schnittstelle klingt wieder so technisch, aber eigentlich heißt das auch nur "wie kriege ich Daten aus A in Programm B, ohne dass ich sie komplett händisch neu erfassen muss". Das ist an und für sich ein gelöstes Problem, wenn man sich dazu durchringen kann, standardisierte Dateiformate zu verwenden bzw. diese nur ganz minimal abzuändern. Das muss man jetzt auch nicht komplizierter reden als es ist. Als Problem ist das in einer Größenordnung, dass es auch von kleinen oder Ein-Mann-Betrieben durchaus bewältigt werden kann. In weniger als 3 Monaten. Deutlich weniger.

@Abahatschi

Sorry für das Off Topic zum öD:

Das Problem beim öD ist der Sparzwang. Egal ob Schulungen, schnellere PCs, weiteres Personal, etc. alles wird mit dem Satz "Kostet zuviel bzw. ist zu teuer" verneint. Technische Probleme werden vor sich her geschoben etc.
Der Fisch fängt vom Kopf her an zu stinken. ;)
Das ganze Gefüge öD steht und fällt mit den AbteilungsleiterInnen, wenn der dagegen ist, hast du als normaler Angestellter keine Chance und auf Dauer demotiviert das ganz schön.
Es mag zwar Low-Performer geben im öD, sind aber zumindest bei uns eher wenige und mit der techn. Ausrüstung hab ichs eher gut.

Das ist in der freien Wirtschaft definitiv anders, da bekam ich z.B. ungefragt nötige Schulungen in Verbindung mit meinem Wissensstand um effektiv arbeiten zu können, technische Probleme werden sofort gelöst, etc. Aber Tratsch und Klatsch mit Kaffee zwischendurch etc ist auch in der freien Wirtschaft vorhanden. Zumindest in den Büros, wo ich vorher angestellt war.

bgeoweh schrieb:Das muss man jetzt auch nicht komplizierter reden als es ist.

Muß man nicht... wird aber getan (Smudo gestern).
Ich bin kein Informatiker, denke aber, das es genügend Möglichkeiten gibt Dateiformate in andere Dateiformate zu konvertieren.
Im Privaten geht das auch. Notfalls kleines Tool aus dem Netz ziehen.

Rotmilan schrieb:Das

Rotmilan schrieb:Ich kennen keinen der im ÖD Mehrarbeit oder Überstunden macht.
Deren Leben ist außerdem zumindest finanziell abgesichert, Pandemie hin oder her.

Die Leben der anderen interessieren die Leute im ÖD nicht

Was ist für ein schwachsinniger Müll?

So wenig Ahnung bei so viel Meinung.