cempres schrieb:Es ist eine absolute Frechheit jemanden zu verbieten z.B ab 20 Uhr an die frische Luft zu gehen. Das ist ein Einschitt in unsere Freiheit. Das hat nix mit Schutz zu tun, sondern "zur Kontroller triftiger Gründe". Wie weit wollen die noch gehen? Wie weit? Irgendwann ist einmal Schluss. Anstatt sich Sinnvolle Maßnahmen zu überlegen, herrscht Aktionismus pur. Nichts anderes. Man hatte lange genug Zeit sich vorzubereiten. Der Staat hat aber versagt. Da gibt es auch nichts schönzureden. Hier in Deutschland ist es noch ruhig ja. Schaut euch Frankreich an, Spanien oder Italien, auch Tschechien. Aber das sind natürlich auch alles Covidioten, Rechtseadikale und Reichsbürger. Ein anderes Argument finden sowohl die Medien, die Politik nicht mehr. Ich bin weder Leugner, noch Rechts und trotzdem Kritisiere ich die Maßnahmen. Weil sie undlogisch sind, keinen Sinn ergeben.
Die einzige Problematik, die ich darin sehe, ist die, dass sich vermehrt Personen in geschlossenen Räumlichkeiten treffen könnten, was nicht nur das Ansteckungsrisiko erhört, sondern auch die Kontrollen erschwert (Wohnung=besonders geschützter Bereich) im Gegensatz zu draußen.
Und verdammt nochmal, was für Alternativen gibt es denn, so lange noch kein Impfstoff zur Verfügung steht?
Außer das öffentliche Leben auf ein Minimum runterzufahren, aber nicht gänzlich, sodass nur das absolut Notwendige weiterlaufen kann, weiterlaufen muss, sehe ich eigentlich nicht.
Klar, normalerweise müsste alles dicht gemacht werden, sodass kein Mensch mehr weder tagsüber noch nachts aus dem Haus müsste, aber das ist unmöglich. Mindestens der Lebensmittelhandel muss geöffnet bleiben, so wie wichtige Betriebe, die für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur zuständig sind und darüberhinaus natürlich auch solche, für die partout kein Homeoffice möglich ist, nicht anbieten können. Rede nicht von Nichtwollen, sondern von Nichtkönnen. Die, die könnten, sollten eigentlich alle wieder ins Homeoffice gehen und gleichzeitig müssten bundesweit die Schulen und Kitas dicht machen. Das hätte man schon längst tun müssen, weil Kinder wunderbare Übertrager sind, oftmals unbemerkt und auch, weil vermehrt Homeoffice + Schließung der Schulen und Kitas den öffentlichen Nahverkehr entlasten würde. Insbesondere zu Stoßzeiten.
Und auch an Weihnachten sind mir die erlaubten Zusammenkünfte in den eigenen vier Wänden eigentlich noch zu locker bzw. zu viel. Aber letztendlich ist das auch wieder egal, da selbst wenn jegliche Zusammenkünfte aus verschiedenen Haushalten verboten wären, die Behörden das gar nicht ausreichend genug kontrollieren könnten, dürften, siehe oben, und sie nur einen halbwegs übersichtlichen, kontrollierenden Blick auf den öffentlichen Raum haben könnten, dass da keine sinnlosen Zusammenkünfte, Ansammlungen zustandekommen.
Wenn ich nicht Die Gefahr der Flucht nach innen befürchten würde, würde ich eigentlich auch konsequent tagsüber und nicht erst zu einer bestimmten Uhrzeit Abends Ausgangsbeschränkungen bundesweit verhängen, sodass auch tagsüber überall nur noch höchstens aus absolut notwendigen Gründen aber nicht darüberhinaus nach draußen gegangen werden dürfte.
Insgesamt sind mir also die Maßnahmen in vielen Punkten noch zu lasch und da gebe ich dir recht, dadurch eigentlich auch witzlos. Wenn dann würde tatsächlich nur das harte einschneidende Messer helfen, aber das ist auch wieder leichter gesagt als getan, siehe oben und natürlich auch rechtlich alles andere als einfach.