paxito schrieb:Ich lese in beiden hauptsächlich mit, weiß aber in etwa, was du schon geschrieben hast.
Unser Dissenz ist auch nur in zwei Punkten, nämlich ob sich die Probleme in der Pflege durch Einwanderung lösen lassen. Und da sage ich eben ganz klar Nein, wenn man das versucht erzeugt man nur noch mehr Probleme.
Das sehe ich auch so. Einen Punkt den du vergessen hast ist die Sprachbarriere, welche grade beim Medikamente richten gefährlich sein kann.
Da hört sich vieles ähnlich an.
Auch sind die Einträge im übergabebuch teilweise auch so geschrieben wie es (falsch) ausgesprochen wird.
Das kostet 1. Zeit und ist 2. teilweise keine Arbeitserleichterung sondern das Gegenteil.
Als jemand der nicht in der pflege arbeitet hat man da immer gut reden, nehmt den nicht so ernst.
Der will sich hier bloß mit geschlussfolgertem Wissen profilieren.
paxito schrieb:Und genau dieser letzte Teil, sollte uns zu denken geben. Warum sind andere Länder da soviel besser aufgestellt, dass sie sogar von uns Fachkräfte abwerben können? Und das hat natürlich auch was mit einem Lohngefälle zu tun, aber nicht nur.
Aber größtenteils. Ich verlasse doch meine Heimat nicht, wenn ich woanders nicht wesentlich bessere Bedingungen habe. Das ist für mich ganz klar Geld und Zeit. Das ist für die meisten Pfleger so.
Und das kann ich nicht mit links belegen, das belegt meine eigene Erfahrung in dem Beruf.
paxito schrieb:Ich durchsuchte gerade die Seite des RKI... natürlich ist das etwas kleinlich, aber Covid19 ist doch eine Erkrankung in Folge einer Infektion mit Sars-Cov-2? Und die Infektion wird mittels PCR Test nachgewiesen, nicht die Erkrankung.
So ist es.
Anaximander schrieb:Ein bisschen schwanger geht nicht. Ebensowenig wie ein bisschen infiziert.
Doch das geht.
Der von dir genannte PCR Test kann die virenlast bestimmen. Ich meine der wert läge bei 38, alles was darunter ist bedeutet das dass virus zwar nachgewiesen ist, aber eine akute Infektion unwahrscheinlich. Eher prä- oder postinfektiös.
Sowas kann halt in der Inkubations- oder prodromalphase auftreten oder nach der überstandenen "eigentlichen" Infektion, da die virenlast hier weniger ist.
Das ist eigentlich selbst erklärend wenn man weiß wie Infektionen ablaufen.
Such dir den Link bitte selber, ich bin zu müde grade dafür.
Morgen such ich den wenn das weltbedeutend für dich ist.
Anaximander schrieb:Ein totes Virus kann keine andere Person infizieren. Deshalb ist es ja tot
?
Was eine sinnfreie Aussage.
Ja viren sind tot. Und trotzdem infektiös.
Ließ mal was auf Wikipedia oder so, wie viren funktionieren und aufgebaut sind.
Die haben von Natur aus keinen Stoffwechsel und benötigen fremde Zellen um sich vermehren zu können, da ihnen selber aufgrund des fehlenden Stoffwechsels die Möglichkeit dazu fehlt.
Viren sind quasi Fehlinformationen die in die Zelle gelangen und dort die zelle veranlassen solange diese Viren zu produzieren bis sie platzen.
Man kann viren höchstens inaktivieren, aber eine "Fehlinformation" kann man nicht töten.
Und ein virus ist deshalb "tot" weil es nur aus Proteinen,lipiden und dna besteht und keinen eigenen Stoffwechsel hat.
Und ja, "tote" viren infizieren demzufolge standart mäßig Menschen.
Uch hab keine ahnung was du eigentlich meinst, aber ich hoffe du bist nun etwas schlauer.
Anaximander schrieb:Es gibt ebensowenig eine Infektion im strengen Sinne wie eine Schwangerschaft im strengen Sinn, sondern nur entweder oder.
Stimmt auch nicht.
Nimm mal die typische Influenza.
Da gibt es 2 verläufe.
Der eine beginnt langsam und kommt über Tage erst zur vollen Symptomatik, da dass imunsystem das eindringen eines Erregers erkennt und unspezifische Reaktionen dagegen auslöst. Kennt man als Erkältung.
Der andere Verlauf beginnt schlagartig, da das Immunsystem das eindringen zu spät erkannt hat. Der Verlauf geht mit einer heftigeren Symptomatik einher, man kennt dies als klassische Grippe.