Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

Optimist schrieb:Hier steht nur wie lange sie überleben - das könnte auch auf dem Boden sein - und wie weit sie geschleudert werden.

Naja, ich stelle mir halt vor, dass die Leute im Bus saßen und sie mit den Viren auf Höhe ihres Gesichtes oder der Hände in Kontakt gekommen sind und schließe daraus, dass sie erstmal noch schweben. Es ist natürlich aber auch möglich, dass sie zu Boden gefallen sind und mit den Schuhen der aussteigenden Fahrgäste in Berührung gekommen sind, die zu Hause angefasst wurden. Hast du einen Link zu dem Drostenartikel zu diesem Thema?

Optimist schrieb:Hier stimmt doch etwas nicht:
Woher wollen die denn wissen, dass der eine Fahrgast die Viren von Patient A aufgenommen hatte, wenn doch die Inkubatonszeit einige Tage beträgt?
Dann solch einen Schluss zu ziehen, ich weiß nicht. Diese Webseite stammt ja sicher auch auch gar nicht von Wissenschaftliern (bezieht sich halt nur auf wissenschaftliche Studien) sondern das schrieben Redakteure, welche auch mal was in den faschen Hals bekommen könnten.

Sie wissen gar nichts, sie nehmen es nur an. Natürlich könnten sich die Businsassen auch anderweitig angesteckt haben.

at all: Es wird gesagt, man soll zu Hause bleiben, also am Besten nur zum Nötigsten raus, auch, wenn es noch keine usgangsperre gibt, so ist es doch eigentlich gedacht. Damit man aber z.B. ml mehrere Tage am Stück zu Hause bleiben kann, müssen viele genug dafür einkaufen,denn nur so kann man diesen gedanken auch in die Tat umsetzen. Wenn das viele unterstützen wollen, müssen auch viele für mehrere Tage einkaufen und schon haben wir das Problem. Jetzt kommt hinzu, dass es Familien gibt die sich mit 3 oder mehreren Personen in einem Haushalt befinden und auch da mehr brauchen, als nur ein Singlehaushalt. Nicht jeder, der die Tage mit einem vollen Einkaufswagen an der Kasse steht, will den Anderen bewusst was wegschnappen, sondern einfach nur dazu beitragen, dann auch wirklich mal eine Zeit nicht raus zu müssen zum Einkaufen;)

Denn: Wenn viele nur für den Tag oder zwei einkaufen, was passiert dann? Genau, die Märkte sind überfüllt mit Leuten, die Kleckereinkäufe tätigen und ein überfüllter Markt stellt wieder ein erhöhtes Ansteckungsrisiko dar, da die Gänge in den meisten Märkten eng sind.

Das vielleicht mal als Denkanstoss zum jetzigen "hamstern".

V8Turbo schrieb (Beitrag gelöscht):Man munkelt es gibt gesunde Geschäfte, in denen den Angestellten Lohnfortzahlung gewehrt wurde.

Das sind dann aber seeeehr vereinzelte Ausnahmen und wenn dann große Ketten von Friseursalons.
Kleine Betriebe können sich das nicht leisten.

V8Turbo schrieb (Beitrag gelöscht):Auch dem ein oder anderen Angestellten ist es vllt lieber gesund zu Hause zu sitzen als krank und die halbe Familie noch angesteckt zu haben

Das wird wohl auch die Minderheit sein. Viele haben Kredite und oder Miete und andere laufende Kosten.
Ich denke da das Ansteckungsrisiko noch so verschwindend gering ist werden viele Arbeitnehmer lieber arbeiten gehen als unbezahlt zuhause zu sitzen und nach ein paar Woche Privatinsolvenz anmelden zu müssen, wenn Sie die Wahl haben.
Viele lassen sich auch einfach krank schreiben, wird aber für mehrere Wochen nicht funktionieren.

sundra schrieb:Das vielleicht mal als Denkanstoss zum jetzigen "hamstern".

Iss klar.
Zeigt sich auch beim Toilettenpapier. Man glaubt ja gar nicht wie viele Rollen pro Person da wöchentlich gebraucht werden. Desinfektionsmittel im 10 l Kanister sind für Arztpraxen und Krankenhäuser kaum noch zu bekommen.
Aber die haben gewiss keine "normalen" Verbraucher bestellt.
Die sind halt einfach verschwunden.
Ist doch logisch.

"Wer nicht hören will muss fühlen" oder "Was kümmert mich das Geschwätz der anderen"?

https://www.bild.de/news/inland/news-inland/coronavirus-aktuell-erste-ausgangssperre-in-bayern-mehr-als-zehntausend-infizierte-in-deutschland-69389434.bild.html#la69106266

Söder droht mit Ausgangssperre für ganz Bayern

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus droht Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nun ganz konkret mit einer Ausgangssperre für den ganzen Freistaat.

„Wenn sich viele Menschen nicht freiwillig beschränken, dann bleibt am Ende nur die bayernweite Ausgangssperre als einziges Instrumentarium, um darauf zu reagieren. Das muss jedem klar sein“, sagte Söder am Donnerstag in einer Regierungserklärung im Landtag in München.

koef3 schrieb:"Wer nicht hören will muss fühlen" oder "Was kümmert mich das Geschwätz der ande

Und falls manche denken, das kriegt eh keiner mit, wenn ich in der Weltgeschichte rumturne:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/deutsche-telekom-uebergibt-anonymisierte-handydaten-ans-robert-koch-institut-a-db6d26da-cd56-4001-80ab-1014480b67d6


Unser Ausgehverhalten wird jetzt schon beobachtet. Also bitte haltet euch doch an die Empfehlungen, damit wir keine Ausgangssperre erhalten.

So würde ich das nicht stehen lassen wollen. In erster Linie gibt es den Arbeitgeber, der eine Fürsorgepflicht den Angestellten gegenüber hat und das Ganze schon sehr entschärfen kann. Das wird nämlich oft übersehen dabei. Die wollen aber nur den Betrieb solnage wie möglich am Laufen halten wegen der eigenen wirstchaftlichen Sorge. Schutzmassnahmen für Mitarbeiter kosten ja auch wieder. Gerade daran erkennt man nämlich jetzt die Arbeitgeber, die sich um ihre Mitarbeiter sorgen und kümmern. Natürlich gibt es schon viele davon, die handeln und homeoffice etc. anbieten. Es wäre aber im Friseurbereich eine Möglichkeit den Bereich des Ladens, jetzt bei schönen Wetter nach draussen zu verlegen, wo es geht, viele haben noch am Laden einen Hinterhof oder nur eine geringe Anzahl an Kunden nach Termin zu frisieren, die Räume regelmäßig zu lüften oder oder..
trotzdem bleibt und ist jeder Arbeitgeber in erster Linie gefragt die Fürsorgepflicht walten zu lassen finde ich und es erstaunt immer wieder, habe ich selbst erlebt, wie man einerseits den Angestellten Gesundheit wünscht und eine Art Verhaltenscode mitgibt aber dann Anforderungen raushaut, die eigentlich in Ausnahmesituationen, in Berufen am Menschen, nicht tragbar sind.

Heide_witzka schrieb:Iss klar.
Zeigt sich auch beim Toilettenpapier. Man glaubt ja gar nicht wie viele Rollen pro Person da wöchentlich gebraucht werden. Desinfektionsmittel im 10 l Kanister sind für Arztpraxen und Krankenhäuser kaum noch zu bekommen.
Aber die haben gewiss keine "normalen" Verbraucher bestellt.
Die sind halt einfach verschwunden.
Ist doch logisch.

Du hast mich nicht verstanden;) Ich habe nur erklärt, dass die Beweggründe nicht immer bei allen die absolute Habgier ist. Natürlich muss sich jeder Fragen, der für mehrere Tage einkauft, ob er bei solcher mangelware wie Klopapier jetzt 10 Pck. benötigt. Trotzdem machen sich die Leute beim Großeinkauf, nennen wir das mal so, Gedanken und nehmen vllt. eben nur eine Packung davon.

Wie soll man bitte die Ausgangssperre einhalten, gerade wenn man einkaufen gehen muss etc? Fliegen neuerdings Lebensmittel ins Haus?
Gerade ich als Sozialhilfeempfänger bin auf wöchentliche Lebensmittel der Tafel etc angewiesen, ich kann keinen Vorrat aufbauen, ich bin froh wenn ich mal eine Woche hinkomme aber danach muss ich neue holen, wie soll man da eine Ausgangssperre einhalten??

@Rainlove

Einkaufen von Lebensmittlen und anderen lebensnotwenigen Gütern ist auch in Ländern möglich, wo es aktuell eine Ausgangssperre gibt. Daher wird auch geraten, nicht zu hamstern.

@Anaximander
Na da bin ich ja beruhigt, ich dachte eine Ausgangssperre heißt, dass man garnicht mehr ausser Haus gehen darf und das ginge garnicht, da bin ich ja in 3 Wochen verhungert.

Karotte3 schrieb:und toll wären Atemschutzmasken für alle...

Es steht jedem frei , sich selbst zu schützen.
Hab mir jetzt auch mal selbst eine FFP3 Maske besorgt, da es die Ansteckungsgefahr im Supermarkt mit dem Einkaufen wohl etwas reduziert werden könnte . Außerdem befürchte ich , daß es in Kürze deutschlandweit zu Ausgangssperren kommen wird und in die Bayern gestern erst der Beginn darstellt.

sundra schrieb:Leuten, die Kleckereinkäufe tätigen und ein überfüllter Markt stellt wieder ein erhöhtes Ansteckungsrisiko dar, da die Gänge in den meisten Märkten eng sind.

Das vielleicht mal als Denkanstoss zum jetzigen "hamstern".

jein....denn 1 "Hamstereinkäufer" der den ganzen Einkaufswagen voll hat, braucht vllt 15 min bis er wieder aus dem Supermarkt heraus ist. 10 Einkaufer mit nur 2-3 Waren brauchen etwa den gleichen Zeitraum.
Der Sinn , daß nicht soviel auf einmal eingekauft besteht darin, auch den anderen Einkäufern das Notwendigste zur Verfügung zu stellen und dies täglich, damit auch die Versorgung täglich garantiert werden kann.

sundra schrieb:Nicht jeder, der die Tage mit einem vollen Einkaufswagen an der Kasse steht, will den Anderen bewusst was wegschnappen, sondern einfach nur dazu beitragen, dann auch wirklich mal eine Zeit nicht raus zu müssen zum Einkaufen;)

Fraglich. Ich war montag das letzte mal für mich einkaufen im real. Milch leer, klopapier leer, nudeln leer, brot leer, dosenfrass leer, tk abteilung leer, mehl und zucker leer. Die einkaufswagen gefüllt bis zum rand. Nun frage ich mich, ob mein bisheriges einkaufsverhalten in den letzten jahren irgendwie abnormal war oder ob entsprechende menschen wirklich niemals in irgendeiner form minimale vorräte angehäuft haben, um mal eine woche nicht einkaufen zu müssen. Wenn ich bedenke, wieviele nudeln ich im schrank habe ohne hamsterkäufe, weil ich einfach mal hier und da ne packung mitgenommen habe, diese aber nur rudimentär aufbrauche und sich der ganze mist einfach von selbst anhäuft.

Nur mal nebenbei bemerkt: ich mach im real einmal die woche meinen wocheneinkauf...... und mein einkaufswagen ist da nichteinmal halbvoll, weil vieles noch zu hause schlummert und nicht ständig nachgekauft werden muss und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass andere menschen völlig leere lebensmittelschränke haben. Nahezu jeder hat doch einen grundvorrat oder bin ich da wie mit dem klopapierverbrauch auch noch ein exot?

Karotte3 schrieb:Beispielsweise könnten die Märkte nur noch nach Hause liefern lassen, dazu könnten evtl. Schüler und Studenten eingstellt werden, die mit Fahrrädern verteilen, also klingeln und vor die Haustür stellen. Zumindest sollte unbedingt der Zugang zum Einkaufsmarkt reguliert werden, so dass beispielsweise nur noch 10 gleichzeitig Zutritt haben.

...und toll wären Atemschutzmasken für alle......

Letzteres kaum umsetzbar.

Bei uns bietet der Rewe einen Lieferservice an und auch Taxisunternehmen bieten an älteren Leuten den Einkauf nach Hause zu liefern KOSTENLOS.
Man müsste echt eine Lieferung bestellen wie man sie braucht, online bezahlen und dann wird die Lieferung verpackt in den Vorraum des Marktes gesstellt werden um vom Verbraucher abgeholt zu werden. Liefermengen angepasst auf die Haushaltspersonenanzahl. So wäre für alle was da und die Leute im Supermarkt wären auch weitestgehend geschützt vor der Laufkundschaft.

gastric schrieb:dass andere menschen völlig leere lebensmittelschränke haben. Nahezu jeder hat doch einen grundvorrat oder bin ich da wie mit dem klopapierverbrauch auch noch ein exot?

vermutlich bist du das tatsächlich.
Schon alleine mein Bekanntenkreis hat nicht mal 5-6 Büchsen Vorrat, geschweigedenn mehrere Päckchen Nudeln (hatte mich mal mit welchen unterhalten).

Jetzt sehen sie es langsam ein, dass ein kleiner Grundvorrat - auch außerhalb von Corona - wichtig ist...
... und holen nun alles nach.

Für mich sieht das alles wie ein Dominoeffekt aus und deshalb gibts die leeren Reagale.

3.14 schrieb:Bei uns bietet der Rewe einen Lieferservice an und auch Taxisunternehmen bieten an älteren Leuten den Einkauf nach Hause zu liefern KOSTENLOS

Das ist ja klasse. Könnten sie doch überall einführen, das würde auch die Kassierer schützen.

Bezüglich der Androhung einer Ausgangssperre bei Nichteinhaltung der bisherigen Maßnahmen muss ich immer an die Worte meines Opas denken...

Der sagte immer: "Es muss wehtun, oder Geld kosten". Und wahrscheinlich stimmt das.

@gastric
Ist es denn schlimm, wenn man nicht gehortet hat? Auch nicht irgendeine Miminalausstattung?
Ich hatte bisher immer in unmittelbarer Nähe einen Supermarkt. Was soll ich mit einer Packung Mehl zu Hause wenn ich vielleicht einmal in zwei Jahren einen Kuchen backe (optimistisch geschätzt)? Ich hab mir immer alles nach Bedarf teils täglich geholt. Finde ich viel besser, als am Ende Lebensmittel wegzuschmeißen.
Eine hier mal da mal irgendeine Packung mitnehmen Einstellung ist für mich da eher befremdlich. Was soll ich mit irgendeiner Packung hier und da?

@gastric

Wir haben zwar einen für unseren Haushalt viel zu großen Kühlschrank, aber einen richtigen Grundvorrat haben wir nicht. Mehl, Zucker,Öl und Gewürze sind immer vorhanden. Jedoch auch nur in "normalen" Mengen. Alles andere wird halt nach Bedarf täglich eingekauft. Wir haben auch das Glück in unmittlebarere Nähe Aldi, Lidl und Edeka zu haben.

3.14 schrieb:Bei uns bietet der Rewe einen Lieferservice an

Muss ich gleich mal schauen, ob es das bei mir auch gibt.:)

3.14 schrieb:...und toll wären Atemschutzmasken für alle......

Letzteres kaum umsetzbar.

Ja, zur Zeit gibt es nicht genug für alle. Aber es sollte doch möglich sein, zig Fabriken umzurüsten oder in Dörfern die Landfrauen für das Nähen von Masken zu animieren und einfach genügend Vlies zu bestellen. Oder kommt Vlies aus China und es gibt zu wenig davon?

Wo gibt es Quellen über die Anzahl der Tests, die in den unterschiedlichen Ländern mittlerweile gemacht wurden und wieviele davon positiv waren?
Ich finde die einfach nicht.