jada schrieb:Natürlich erläutert man seinen Kindern die Welt - so gut es geht.
Es ist für sie aber gerade eine extreme Ausnahmesituation. Die Erwachsenen sind zumindest unruhig bis hin zum durchdrehen. Das können wir versuchen vor ihnen zu verstecken, schaffen wir aber nicht.
Dann wird jetzt Absperrband um "ihr Hobby" gewickelt. Das bekommen sie unweigerlich mit. Die Aktion ist richtig, aber sie wissen, dass Absperrband nichts gutes bedeutet.
Wir haben schlichtweg alle vergessen, dass unser Frieden, unsere Ruhe, unsere Sorglosigkeit keine Selbstverständlichkeit ist. Manchmal ist das Leben nicht schön und manchmal auch für Kinder nicht. Wir können sie nicht vor allem behüten, wir können nicht alles von ihnen fernhalten und ehrlich, ich glaube auch nicht, dass das gesund ist.
Das ist das Leben. Trotzdem haben wir es hier noch vergleichsweise gut, im Gegensatz zu Kindern, die in Kriesengebieten, in Armut etc pp aufwachsen. Tja, dann ist hier einfach mal der Spielplatz zu. Wenn man das seinen Kindern gut erklärt und den Verstehensprozess sinnvoll begleitet und Alternativen anbietet, dann denke ich, ist das, im Vergleich zu vielen anderen Dingen, echt kein Weltuntergang.
jada schrieb:Für Erwachsene wäre das:
Job weg, Hobby weg und gefährlich und du bist ein großes Ansteckungsrisiko.
Das wäre für den Großteil der Erwachsenen zu viel.
Das ist doch gerade das, was viele Erwachsene trifft. Etliche können nicht arbeiten gehen oder sind im Homeoffice. Viele können ihre Hobbys nicht mehr nachgehen - man denke an das ganze brachliegende Vereinsleben etc pp ...
Wir alle - Groß und Klein müssen einfach mit Einschnitten und einem, im Vergleich zu anderen Dingen, überschaubarem Verzicht leben und an alle Mitmenschen denken.
An das Personal, das sich im Gesundheitswesen gerade und in der kommenden Zeit den Arsch aufreißt, die Verkäufer und Verkäuferinnen, die uns unsere Lebensmittel trotzdem weiter verkaufen, all die Menschen eben, die in vielen Beriechen unser tägliches Leben und unseren Alltag, so eingeschränkt er gerade auch sein mag, immer noch aufrecht erhalten.