@kleinundgrün Das, was jetzt jemand an deinen Daten erbeuten könnte, sagt aber sicher wenig über deine Gedanken, Meinungen oder gar Probleme, evtl. sogar deine Meinung über bestimmte Leute in deinem Umfeld aus. Wobei diese (z.B. deine Kinder, falls du mal von ihnen erzählst) ja damit auch identifizierbar wären, selbst wenn sie niemals selbst im Internet tätig sind. Falls die plötzlich von Klassenkameraden gemobbt werden, weil diese erfahren haben, dass du in irgendeinem Forum geschrieben hast, dass sie Hobbies haben, die Erwachsene niedlich finden, die unter Schulkindern aber als furchtbar peinlich gelten, ist das dann nicht mehr so banal. Jedenfalls nicht für deine Kinder, die in diesem Beispiel Mitbetroffenen.
Also, ich sehe da einen großen Unterschied zwischen dem, was jetzt in der Anonymität geht und dem, was gehen könnte, wenn es Klarnamen gibt. Ich würde auch weniger Kriminelle fürchten (dafür bin ich nicht bekannt und nicht reich genug) als vielmehr unfreundliche Bekannte. Und nicht nur meine eigenen Bekannten.
kleinundgrün schrieb:Stell Dir mal vor wie es ist, wenn Menschen aus der Deckung heraus Dich und Deine Familie bedrohen und Du in latenter Angst deswegen lebst.
Diese Gefahr würde bei Klarnamen im Internet immens anwachsen. Denn du könntest plötzlich von Leuten bedroht werden, die du bisher gar nicht kanntest und die dich vorher auch nicht kannten. Nur weil denen etwas, was du geschrieben hast, nicht passt.