Ein tolles Negativbeispiel für Klarnamenpflicht hat damals die Spielefirma Blizzard gebracht.
Blizzard wollte 2010 für ihr Spiel World of Warcraft eine Real ID (Klarnamen) Pflicht einführen, um eben Trollen das Leben zu erschweren.
Um als gutes Beispiel voranzugehen, hat Micah Whipple, einer der Moderatoren des Blizzard Forums, seinen Klarnamen veröffentlicht.
Die Folge daraus war, dass die User des Blizzard Forums anhand des Klarnamens sehr viele teils sensible Informationen (wie Telefonnummer, die Namen seiner Familienmitglieder, Adresse) über den Moderator veröffentlicht haben.
Danach ist Blizzard von dieser Idee zurückgetreten, weil sie selbst gemerkt haben, was passieren kann. Außerdem sah man die Gefahr, dass auch falsche Personen darunter leiden können, die nur zufällig den selben Namen tragen.
One employee, Micah Whipple, dared to give out his name in a show of confidence on Blizzard’s part. Almost immediately, someone posted reams of his personal information in the forum thread, including his phone number, the names of all of his relatives, and his address. As it turns out, some of the information may have been inaccurate, which prompted the unreasoned argument that if the wrong person was harrassed or threatened, it would somehow be Whipple’s fault.
https://www.themarysue.com/blizzard-real-id-what-weve-learned/@Tuidamo Das Problem mit Erziehung durch staatliche Einrichtungen ist, dass die Erziehung natürlich immer staatsfreundlich sein wird und eher selten lehrt, Kritik am Staat und Obrigkeiten zu üben. Willst du wirklich eine Generation staatstreuer Kinder hier rumlaufen haben?