Thurston schrieb am 07.01.2020:Ich weiß also jetzt (immer noch nicht) wohin mit mir, wie ich mit all den Gefühlen richtig umgehen sollte, ob es Hoffnung auf schönere Zeiten (oder sogar die Liebe) für mich gibt. Ich weiß nur, ich will nicht mehr depressiv sein und mich schlecht fühlen. Und das Studium allein und irgendwelche 450-€-Jobs allein machen mich nicht glücklich.
Ich verband mit dem Wort „Glück“ eben auch oft eine ehrliche, aufrichtige Liebesbeziehung mit der man wirklich alt werden könnte. Für mich einer der bestrebenswertesten und erfüllensten Ziele, die man sich setzen kann. Ich weiß es wäre möglich. Aber mit diesen besonderen Umständen – weiß ich es eben nicht und glaube irgendwie nicht mehr dran.
Schwierige Sache, aber ich kann mich bspw. an eine Datingseite erinnern, die für Menschen mit Handicap sind. Vielleicht wäre das mal eine Option für dich.
https://www.handicap-love.de/https://www.singles-mit-behinderung.de/https://www.handicap-dating.de/ (Archiv-Version vom 09.08.2020)Und hier ein Test für die erste Seite oben.
https://www.zu-zweit.de/handicap-love/testDie anderen Seiten müsstest du dir einfach mal anschauen, ob die gut oder passend sind.
---- Zum weiteren Thema:
Ich habe auch immer gedacht, dass ich ohne eine Frau an meiner Seite nur ein halber Mensch bin, aber irgendwann bin ich davon abgekommen und habe gemerkt, dass ich allein ebenso wertvoll bin. Ich bin zwar in einer schönen und glücklichen Beziehung und hoffe, dass es auch so bleibt, aber ich suche nicht mehr im anderen die Komplementierung meiner Selbst. Und das tut mir und der Partnerin gut. Das hoffe ich jedenfalls.
Ansonsten habe ich gemerkt, dass materielle Dinge mich zwar nicht glücklich machen, aber das ich auf ein paar Sachen einfach nicht verzichten möchte, obwohl mir die organische Natur der Welt viel mehr am Herzen liegt als alles andere.
Ohne einen Computer könnte ich auskommen, ohne Freunde nicht... ohne eine Gitarre, das wäre sehr, sehr schwierig, aber zu machen... ohne Musik geht es gar nicht. Könnte ich keine Gitarre mehr spielen, würde ich mich komplett auf den Gesang konzentrieren und umgekehrt. Wenn beides nicht mehr funktionieren würde, hätte ich ein echtes Problem.
Für mich ist Musik hören und machen essentiell, ich kann nicht ohne, geht auf keinen Fall, aber ich wäre nicht der erste Musiker, der es aufgeben müsste (meist aus gesundheitlichen Gründen).