Wie findet ihr das Krankenkassensystem?
01.01.2020 um 11:06Hätte da noch ein paar Ansätze:
Wenn Patienten 'unnötige Arztkontakte' selbst bezahlen müssten, wer soll das denn entscheiden? Der Arzt? Der wird doch nicht einen absehbaren Rechtsstreit anzetteln, um ein paar Euro für das System zu retten. Was ist denn unnötig. Jemand, der ein bisschen verstrahlt ist, geht mit einem Mückenstich in die Notaufnahme, weil er Angst vor einer Blutvergiftung hat. Er hat das was im Internet gelesen. Und nu? Er hat Sorgen, die zwar bekloppt sind, die man ihm aber nicht absprechen kann. Und dann soll der Assistenzarzt in der Notaufnahme, der noch 21 weitere Leute zu versorgen hat, mal eben ein (wahrscheinlich 5 seitiges) online Formular 'Unnötiger Arztkontakt' ausfüllen? Das macht doch keiner.
Wenn man ein Gesundheitspolitiker an ein Ende der Medizin ranmöchte, über das man wirklich diskutieren könnte, wie zB Gelenkprothesen bei Bettlägerigen, im Klartext Implantation von Grabbeigaben, titelt die Bild: Keine Versorgung für Renter mehr! Euthanasie? Und schon ist das Thema leider ein totes Pferd.
Alle Maßnahmen, die eine geringe Selbstbeteiligung beinhalten, würde ich erst mal gut finden. Die treffen dann aber nur Menschen, die deutlich über dem Hartz IV Regelsatz leben. Jeder Tranferempfänger wäre aus dieser erzieherischen Maßnahme raus. Das wäre auch nicht gerecht.
Dann kann man noch das Fass aufmachen: Selbstverschuldet, wie Skiunfälle, Raucherbein, Gelenkverschleiss bei massivem Übergewicht. Das kann man gleich wieder zumachen.
Wer will denn entscheiden, wer jetzt für den 19 jährigen mit 322 kg Abtropfgewicht zahlen soll. Der hat sich doch nicht erst als Volljähriger gemästet.
Das Raucherbein hat außer Kippen ja noch zahllose Mitursachen. Wer soll das denn quantifizieren?
Man könnte sich baer fragen: Warum bildet unser Land so viele Ärzte aus, von denen dann mehrere Tausend pro Jahr im Medizinischen Dienst der Krankenkassen versacken und da den richtigen Ärzten auf den Sack gehen, anstatt ihren teuer erlernten Beruf auszuüben? Kann man da vielleicht mal ran?
Wenn Patienten 'unnötige Arztkontakte' selbst bezahlen müssten, wer soll das denn entscheiden? Der Arzt? Der wird doch nicht einen absehbaren Rechtsstreit anzetteln, um ein paar Euro für das System zu retten. Was ist denn unnötig. Jemand, der ein bisschen verstrahlt ist, geht mit einem Mückenstich in die Notaufnahme, weil er Angst vor einer Blutvergiftung hat. Er hat das was im Internet gelesen. Und nu? Er hat Sorgen, die zwar bekloppt sind, die man ihm aber nicht absprechen kann. Und dann soll der Assistenzarzt in der Notaufnahme, der noch 21 weitere Leute zu versorgen hat, mal eben ein (wahrscheinlich 5 seitiges) online Formular 'Unnötiger Arztkontakt' ausfüllen? Das macht doch keiner.
Wenn man ein Gesundheitspolitiker an ein Ende der Medizin ranmöchte, über das man wirklich diskutieren könnte, wie zB Gelenkprothesen bei Bettlägerigen, im Klartext Implantation von Grabbeigaben, titelt die Bild: Keine Versorgung für Renter mehr! Euthanasie? Und schon ist das Thema leider ein totes Pferd.
Alle Maßnahmen, die eine geringe Selbstbeteiligung beinhalten, würde ich erst mal gut finden. Die treffen dann aber nur Menschen, die deutlich über dem Hartz IV Regelsatz leben. Jeder Tranferempfänger wäre aus dieser erzieherischen Maßnahme raus. Das wäre auch nicht gerecht.
Dann kann man noch das Fass aufmachen: Selbstverschuldet, wie Skiunfälle, Raucherbein, Gelenkverschleiss bei massivem Übergewicht. Das kann man gleich wieder zumachen.
Wer will denn entscheiden, wer jetzt für den 19 jährigen mit 322 kg Abtropfgewicht zahlen soll. Der hat sich doch nicht erst als Volljähriger gemästet.
Das Raucherbein hat außer Kippen ja noch zahllose Mitursachen. Wer soll das denn quantifizieren?
Man könnte sich baer fragen: Warum bildet unser Land so viele Ärzte aus, von denen dann mehrere Tausend pro Jahr im Medizinischen Dienst der Krankenkassen versacken und da den richtigen Ärzten auf den Sack gehen, anstatt ihren teuer erlernten Beruf auszuüben? Kann man da vielleicht mal ran?