Krankengeld trotz Kündigung?
05.11.2013 um 20:20Nabend Ihr Lieben,
ich habe ein ernstes Problem und hoffe, dass mit hier jemand Auskunft
über arbeitsrechtliche Sachen und dergleichen erteilen kann.
Eine kleine Kurzschilderung:
Ich litt einige Jahre unter einer Psychose und anderen Diagnosen, die sich schleichend entwickelten. Einige begannen bereits in der Kindheit. War bereits in stationärer und
teilstationärer Behandlung.
Meine letzte Therapie (Tagesklinik) endete Im Februar diesen Jahres. Man leitete für
mich eine berufliche Reha ein, auf welche ich monatelang warten musste. Nachem
ich ein Gespräch mit einem Psychologen vom Arbeitsamt hatte, der mich in ein
Berufsbild drängen wollte, mit dem ich mich überhaupt nicht identifizieren konnte,
habe ich mich letzlich dagegen entschieden und wollte wieder in meinem gelernten
Beruf arbeiten gehen. Erschwerend kam hinzu, dass mich die Krankenkasse dermaßen
bedrängte, alle paar Wochen anrief, um sich zu erkundigen, wann die Reha endlich
beginnt. Unter anderem ein Grund, weshalb ich mir wieder schnell Arbeit suchte.
Vielleicht zu schnell, oder besser gesagt, den falschen Arbeitsplatz erwischt.
Meine Chefin wusste vorab, ich erwähnte natürlich nicht meine genauen Diagnosen
aus Diskretionsgründen, dass ich psychisch vorbelastet sei durch Burn Out und ich
einen "normalen" Arbeitstag wünsche, der acht Stunden täglich beinhaltet.
In den ersten Wochen lief's noch gut, doch dann wurden mir meine Terminlisten
nur noch vollbombadiert mit Patiententerminen. Von morgens bis abends.
Wenn Kollegen in den Urlaub gingen, was bei uns häufig der Fall war, aufgrund
der Anzahl der Mitarbeiter, steigerte sich dieses massiv. Irgendwann übernahm
ich zusätzlich Aushilfstage in den Zweigstellen, deren Anfahrt bis zu 1 1/2 Stunden
umfassten, die weder als Arbeitszeit noch als Überstunden abgegolten werden durften.
Solch ein Tag beinhaltete dann locker mal bis zu 12 oder 13 Stunden.
Ich führte wenigstens zwei- bis dreimal darüber mit der Chefin ein Gespräch, aber
geändert hat sich nie etwas. Und wenn, ging's bloß ein paar Tage lang gut.
Ich glaube, dass alles wurde zuviel für mich. Mir ging's psychisch und physisch
immer schlechter und fast alle Symptome traten wieder auf. Meine Psychiaterin
war darüber empört und schrieb mich, bis die Kündigungsfrist abgelaufen ist,
krank, damit ich auch Zeit habe, wieder zur Ruhe zu kommen und mir was
Neues zu suchen. Zum 01.12. habe ich gekündigt.
In der Zeit, als ich zur Ruhe kommen sollte, wurde es täglich schlimmer.
Gestern erst bin ich nochmal zu ihr hingefahren und schilderte ihr die
Symptomatik. Sie hat dringlichst empfohlen, mich in Therapie zu begeben.
Wir einigten uns auf eine teilstationäre Behandlung in der Tagesklinik.
Ab Montag soll ich starten.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ich habe zum 01.12. gekündigt. Das heißt, ich erhalte Ende November meinen
letzten Lohn. Einen neuen Job darf ich mir derzeit nicht suchen, da ich erst
diese Therapie absolvieren soll. Und ich würde es im Moment ehrlich gesagt
auch nicht schaffen.
Wie soll ich das dem Arbeitsamt erklären? Die drücken mir doch hundertpro
eine Sperre von einem viertel Jahr rein, oder?!
Angenommen, ich erhalte diese Sperre vom Arbeitsamt.....steht mir dann nach
sechswöchiger Krankschreibung bzw. Krankenhausaufenthalt überhaupt Geld
von der Krankenkasse zu, oder ist das von solch einer Sperre unabhängig?
Morgen früh muss ich erst mal dort hin und ich habe schon voll den Bammel.
Zum Glück begleitet mich jemand, da ich das zur Zeit alleine nicht gebacken
kriege.
Wisst ihr vielleicht einen Rat? Bin echt verzweifelt....diesen Stress kann ich
derzeit echt nicht gebrauchen :(
ich habe ein ernstes Problem und hoffe, dass mit hier jemand Auskunft
über arbeitsrechtliche Sachen und dergleichen erteilen kann.
Eine kleine Kurzschilderung:
Ich litt einige Jahre unter einer Psychose und anderen Diagnosen, die sich schleichend entwickelten. Einige begannen bereits in der Kindheit. War bereits in stationärer und
teilstationärer Behandlung.
Meine letzte Therapie (Tagesklinik) endete Im Februar diesen Jahres. Man leitete für
mich eine berufliche Reha ein, auf welche ich monatelang warten musste. Nachem
ich ein Gespräch mit einem Psychologen vom Arbeitsamt hatte, der mich in ein
Berufsbild drängen wollte, mit dem ich mich überhaupt nicht identifizieren konnte,
habe ich mich letzlich dagegen entschieden und wollte wieder in meinem gelernten
Beruf arbeiten gehen. Erschwerend kam hinzu, dass mich die Krankenkasse dermaßen
bedrängte, alle paar Wochen anrief, um sich zu erkundigen, wann die Reha endlich
beginnt. Unter anderem ein Grund, weshalb ich mir wieder schnell Arbeit suchte.
Vielleicht zu schnell, oder besser gesagt, den falschen Arbeitsplatz erwischt.
Meine Chefin wusste vorab, ich erwähnte natürlich nicht meine genauen Diagnosen
aus Diskretionsgründen, dass ich psychisch vorbelastet sei durch Burn Out und ich
einen "normalen" Arbeitstag wünsche, der acht Stunden täglich beinhaltet.
In den ersten Wochen lief's noch gut, doch dann wurden mir meine Terminlisten
nur noch vollbombadiert mit Patiententerminen. Von morgens bis abends.
Wenn Kollegen in den Urlaub gingen, was bei uns häufig der Fall war, aufgrund
der Anzahl der Mitarbeiter, steigerte sich dieses massiv. Irgendwann übernahm
ich zusätzlich Aushilfstage in den Zweigstellen, deren Anfahrt bis zu 1 1/2 Stunden
umfassten, die weder als Arbeitszeit noch als Überstunden abgegolten werden durften.
Solch ein Tag beinhaltete dann locker mal bis zu 12 oder 13 Stunden.
Ich führte wenigstens zwei- bis dreimal darüber mit der Chefin ein Gespräch, aber
geändert hat sich nie etwas. Und wenn, ging's bloß ein paar Tage lang gut.
Ich glaube, dass alles wurde zuviel für mich. Mir ging's psychisch und physisch
immer schlechter und fast alle Symptome traten wieder auf. Meine Psychiaterin
war darüber empört und schrieb mich, bis die Kündigungsfrist abgelaufen ist,
krank, damit ich auch Zeit habe, wieder zur Ruhe zu kommen und mir was
Neues zu suchen. Zum 01.12. habe ich gekündigt.
In der Zeit, als ich zur Ruhe kommen sollte, wurde es täglich schlimmer.
Gestern erst bin ich nochmal zu ihr hingefahren und schilderte ihr die
Symptomatik. Sie hat dringlichst empfohlen, mich in Therapie zu begeben.
Wir einigten uns auf eine teilstationäre Behandlung in der Tagesklinik.
Ab Montag soll ich starten.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ich habe zum 01.12. gekündigt. Das heißt, ich erhalte Ende November meinen
letzten Lohn. Einen neuen Job darf ich mir derzeit nicht suchen, da ich erst
diese Therapie absolvieren soll. Und ich würde es im Moment ehrlich gesagt
auch nicht schaffen.
Wie soll ich das dem Arbeitsamt erklären? Die drücken mir doch hundertpro
eine Sperre von einem viertel Jahr rein, oder?!
Angenommen, ich erhalte diese Sperre vom Arbeitsamt.....steht mir dann nach
sechswöchiger Krankschreibung bzw. Krankenhausaufenthalt überhaupt Geld
von der Krankenkasse zu, oder ist das von solch einer Sperre unabhängig?
Morgen früh muss ich erst mal dort hin und ich habe schon voll den Bammel.
Zum Glück begleitet mich jemand, da ich das zur Zeit alleine nicht gebacken
kriege.
Wisst ihr vielleicht einen Rat? Bin echt verzweifelt....diesen Stress kann ich
derzeit echt nicht gebrauchen :(