Was macht einen "echten Mann" aus?

Hyperborea schrieb:Lest ihr keine Elite-Partner Seiten?
Da stehen 475 positive Eigenschaften die sich Chantalle wünscht am Mann.
Am Ende geht auch sie leer aus, denn:

Hat der Mann schon einen eingewachsenen Zehnagel, wird er gnadenlos von der Liste gestrichen.
Denn es gibt ja immer noch jemand der Perfekter ist.

Das sind die Pralinenschachtel-Frauen.

Ein Perfeker Mann muss (!) einen ewig Jugendlichen Body haben, massig Kohle, ein Stecher vor dem Herren sein, ...

Übrigens, hört euch mal das Getratsche unter Frauen an, da bestätigt es sich.
Nach Aussen immer so Heititei und unter sich versauter und durchtriebener als Männer.

Ich empfehle einen Besuch beim Therapeuten oder die Löschung des Internets.


Da krieg ich ganz ganz schlimme Augenwurst!

Ich empfehle einen Besuch beim Therapeuten oder die Löschung des Internets.

Nimm es nicht persönlich @Stonechen. Die mehrheit der Männer denkt anders

Blöde Ziteirfunktion, überfordert mich in meinem Alter

@lanegan

Das beruhigt mich sehr. :)

Ich finde es fürchterlich wenn Menschen, die schlechte Erfahrungen machen, alles und jeden verantwortlich machen,.... jedem des gleichen Geschlechts dann vorverurteilen.

Aber gut, diese armen Bauernopfer.... völlig hilflos der Vergangenheit ausgeliefert und in keinster Weise mitverantwortlich dafür, allein zu sein und es mit der Einstellung dann auch vermutlich zu bleiben.

Hi Stonechen,

Streuselchen schrieb:Ich finde es fürchterlich wenn Menschen, die schlechte Erfahrungen machen, alles und jeden verantwortlich machen,.... jedem des gleichen Geschlechts dann vorverurteilen.

Hast Du absolut recht. Leider neigen viele Menschen dazu, wenn sie sich nicht ausreichend gewürdigt sehen, andere dafür verantwortlich zu machen und dabei zu pauschalisieren. Wenn manch ein Mann keine Frau findet sind halt alle Frauen blöd.
Sicher, es gibt blöde Frauen, es gibt auch blöde Männer.

Streuselchen schrieb:Aber gut, diese armen Bauernopfer.... völlig hilflos der Vergangenheit ausgeliefert und in keinster Weise mitverantwortlich dafür, allein zu sein und es mit der Einstellung dann auch vermutlich zu bleiben.

Ich schrieb schon mal in einem anderen Thread, wer immer versucht seine Mißstände in der Vergangenheit zu suchen ist nie wirklich erwachsen geworden.

lanegan

Intemporal schrieb:einfach mal ne Therapie machen, um Vergangenes aufzuarbeiten

Streuselchen schrieb:empfehle einen Besuch beim Therapeuten oder die Löschung des Internets

Sexismus mit einem vulgärpsychologischen, niederträchtig-monokausalen mentalism/handicapism zu begegnen, ist total widersinnig - Schema ist: Diskriminierung mit Diskriminierung erwidern. Lernt man sowas in der Therapie? Ist vielleicht auch 'ne Form von unbewusster Identifikation mit dem Aggressor, was zu beweisen wär.

postcrysis schrieb:Sexismus mit einem vulgärpsychologischen, niederträchtig-monokausalen mentalism/handicapism zu begegnen, ist total widersinnig - Schema ist: Diskriminierung mit Diskriminierung erwidern. Lernt man sowas in der Therapie? Ist vielleicht auch 'ne Form von unbewusster Identifikation mit dem Aggressor, was zu beweisen wär.

Tun sie ja nicht. Sie wehren sich einfach nur gegen Sexismus und diskriminieren niemand anderes.
Auch eine Frau, wenn ich auch keine bin, muss sich nicht alles anhören und gefallen lassen. Und wenn sie dagegen vorgeht darf sie meiner Meinung nach auch durchaus mal "aggressiv" vorgehen. Da ist nix mit Identifikation sondern einfach Selbstbehauptung

postcrysis schrieb:Diskriminierung mit Diskriminierung erwidern.

Ganz bestimmt....

SecretLetter schrieb:Ein "echter Mann" ist für mich jemand, der so ist wie er ist - unabhängig von dem, was andere von ihm erwarten oder darüber denken.

So ist es... authentisch zu sein, bedeutet "echt" zu sein.

Alles andere ist ein künstlich-organisches Medium. Natürlich muss man erst einmal zu sich selbst finden und das dauert wohl eine Weile. Es braucht ja schon so einige Zeit, bis man weiß, wer man wirklich ist, was man möchte und was nicht usw.

Aber irgendwann hat man das doch raus, oder nicht? Und dann will man doch authentisch sein, so, wie man sein will. Und in den allermeisten Fällen verstellen sich die Menschen dann nicht mehr, wollen nicht mehr so sein, wie es andere gerne von ihnen sehen würden etc.

Denn wenn du auf ein "echt" sein aus bist, so wie es andere sehen, und dich dann danach ausrichten willst, dann erhälst du von 10 Leuten 10 verschiedene Ansichten.

Sich dann danach anzupassen, das schafft wohl nur ein Quantencomputer.

lanegan schrieb:Da ist nix mit Identifikation

War jetzt definitionsmäßig vielleicht nicht ganz treffend, der Kommentar, wer allerdings für eine Gesellschaft ohne Fremdenfeindlichkeit arbeiten will, sollte sich mal mit Objektivation, Vergesellschaftung, psychoanalytischen Begriffen, Intersektionalität etc. pp. auseinandersetzen - davon sind nämlich mitnichten nur Gruppen betroffen. Selbsthauptung in Form von shaming wird das Problem kaum auflösen, sondern indivualpsychisch unterdrücken und da besteht die Gefahr, dass es sich anstaut und hinterher in weitaus schlimmeren Erscheinungen (Fremdenhass) ergießt. Das nur mal so generell, weil mir da ein paar Sachen auf die Nerven gehen.

"Echte Männer" sind entweder ausgestorben wie die Dinosaurier (zuviel Schwanz, zu wenig Hirn) oder Phantome wie Drachen (einäschernder Mundgeruch). Daher halte ich solche Debatten für höchst unsinnig und überflüssig.

Klischees machen es dem Einfachen einfacher. Allerdings ist das Leben dafür glücklicherweise zu vielfältig und kompliziert.

Doors schrieb:Echte Männer" sind entweder ausgestorben

Ich denke nicht, denn jede Frau die mit einem Mann zusammen ist sieht ihn doch als den Perfekten echten Mann an

@Cherokeerose

Nobody is perfect!

Meine Name ist Nobody!


Ob nun wirklich jede Frau den Mann, mit dem sie mehr oder weniger freiwillig oder lustlos Bett und Tisch teilt, als den "Perfekten Mann" ansieht, wage ich auf Grund von Lebenserfahrung dann doch zu bezweifeln.

@Doors

Das ist dann das Paar, das eine Kreuzfahrt bucht - auf getrennten Schiffen.

Perfektes gibt es nicht. Und das ist auch gut so. Stabil ist ein Miteinander meistens, wenn es Gemeinsamkeiten (um sich zu ergänzen) und Verschiedenartigkeit (als Impulsgeber für Blickpunktwechsel) gibt; eine Mischung aus Komplementärem und Konträrem.

Doors schrieb:Ob nun wirklich jede Frau den Mann, mit dem sie mehr oder weniger freiwillig oder lustlos Bett und Tisch teilt, als den "Perfekten Mann" ansieht, wage ich auf Grund von Lebenserfahrung dann doch zu bezweifeln.

Das in einer Partnerschaft der jeweilige Mann zu Anfang durchaus zum "Träumchentyp" bzw. "echten Mann" gemacht wird, kann schon sein, aber wenn ich dann in manche Beziehungen schaue, ist da vom anfänglichen Traummann nach ein paar ins Land gezogene Jährchen nicht mehr so viel übrig geblieben. Du hast schon recht, man bleibt zusammen, aber eine gewisse Lustlosigkeit schwingt ab und an mit.

Ich glaube, es ist wirklich besser, wenn man sich den Umstand immer wieder bewusst macht, dass das Unvollkommene die Realität ist, auch in einem selber. Damit lässt sich viel entspannter leben und dann hat man auch nicht so fragwürdig hohe Ansprüche an andere, die man eh selber nicht liefern und erfüllen kann. ;-)

Es gibt durchaus Attribute, auf die die meisten nun mal wert legen.
Hat man die nicht, ist es nun mal schwerer, etwas geeignetes zu finden.
Die mögliche Auswahl ist halt geringer, wenn man dem nicht entspricht.
Wenn man nun mal zb. ein humorloser Miesepeter ist und sich auch nicht das Buch der tausend Witze durchlesen mag, hat man eben schlechte Karten.
Man kann zwecks gegenseitiger Beschimpfungen, bestimmt dennoch etwas Geeignetes finden - rein theoretisch zumindest.

Inwieweit es sinnvoll ist, sich nach dem Bild anderer zu formen, muss halt jeder selber wissen.
Manche versuchen es aber schaffen es nicht, anderen fällt es leicht sich etwas an zu passen.

Mädels, mehr Input bitte!

Ich finde es ganz ganz schrecklich, wenn Männer ein fragiles Ego haben, schnell beleidigt sind und schnell wütend werden. Aber auch diese Männer die sich als absoluter King sehen und Macho Gehabe finde ich eher peinlich.

Für mich gibt es keinen "echten Mann", klar kommen jetzt Frauen die sagen man ist ein echter mann wenn man einen Bart hat oder sich durchsetzen kann oder irgendsowas aber mir würde jetzt an meinem Freund z.b nicht sehr viel einfallen das ich als typisch männlich bezeichnen würde. Er ist halt einer. Finde das jetzt auch irgendwie nicht schlimm. Ich glaub nicht, das er an seiner Männlichkeit zweifelt, nur weil er keinen durchtrainierten Körper hat oder sowas.

Die Frauen sind da zum Glück in ihren Ansichten verschieden, sodass sich für jeden Mann hoffentlich mal eine kompatible Frau finden wird.

Ich find halt echt, dass es schon mal die halbe miete is wenn ein mann arbeiten geht. (Spricht ein wenig die ernüchterung aus mir raus)

Oder auch, wenn ein mann mit seinem gemächt umgehen kann. Dabei is egal, wie groß, klein, dick oder schmal seiner is.

Und ganz besonders toll sind männer die zu ihrem wort stehen (v.a. zu sich selbst). Feier ich schon :-)

Völlig vergessen: ein echter mann liebt seine kinder. Der ist IMMER für sie da. Egal was kommt!!!!

:)

@Dr.Manhattan


Tja, echte Männer oder Frauen machen sich wohl keine Gedanken, was echt oder unecht ist. Denn jeder hat eine andere Auffassung von einer guten Persönlichkeit.

Und selbst, wenn die meisten Frauen oder Männer auf Menschen mit goldenen Armbanduhren stehen würden und man zu 95 % dann schon Erfolg hat, sollte man sich dann so etwas kaufen, um anderen zu gefallen?

Denke mal darüber nach. Es ist ein sinnloses Kopfzerbrechen, weil jeder Mensch andere Geschmäcker hat.

Kurz gesagt: Eine natürliche und selbstbewusste Persönlichkeit verrät sich nicht selbst, um anderen zu gefallen. Dies macht einen häufig attraktiv, egal ob Frau oder Mann.
Selbstverständlich könnte die Erfolgsrate dann bei manchen Leuten sinken, weil du nicht ihren Vorstellungen entsprichst. Aber das ist ja auch gut so. Was sollte man schon mit einem Menschen anfangen, der dich nicht so mag wie du wirklich bist?