Laura_Maelle schrieb:Nur gibt es Regionen, wo die Wörter anders ausgesprochen und betont werden. ....
Dialekte dürften mMn für eine Schreibweise ganz und gar nicht maßgeblich sein.
Denn wenn es danach ginge, dann könnte man als Regel auch aufnehmen, "juten Tach" - für die Berliner Gegend
:)emz schrieb:so stellt sich mir die Frage, schreibe ich davon, was dort die Maß kostet oder heißt es die Mass?
...
Da komme ich nämlich mit kurzem oder langem Vokal nicht weiter, denn der ist im jeweiligen Dialekt angelegt ;)
wie gesagt, das dürfte keine Rolle spielen wo jemand her kommt, sondern man muss sich an das Hochdeutsche orientieren.
Und wer es im jeweiligen Bundesland nicht weiß wie es richtig ausgesprochen wird, naja, dann kann man es natürlich nicht ändern.
Jedoch denke ich, die Meisten werden schon wissen, dass es nicht "juten Tach" heißt und auch die meisten Bayern werden sicherlich wissen, dass es die "Maß" ist?
;)Laura_Maelle schrieb:Von daher ist es gut, wenn die Regel möglichst umfassend definiert wird, also nicht nur über die Aussprache
naja ich weiß nicht, die Regel mit den "langen und kurzen Vokalen" würde mich eher verwirren, als wenn man sagt, es geht danach ob ein Wort lang oder kurz gesprochen wird (in Verbindung mit dem scharfen s). Aber so unterschiedlich sind nun wieder die Wahrnehmungen wie bei vielen anderen Themen
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abbacbbc schrieb:Wenn das ß so stört: weg damit. Fertig... Kein wenn, kein aber...
von mir aus könnte es tatsächlich weg oder man ersetzt es mit einem "sz" wie du hier angedeutet hast:
abbacbbc schrieb:Hier Kinder das ß.... Gelesen "sz" .... ihr schreibt es aber nicht mehr "
Wenn es aber kein ß mehr gäbe, müsste es wenigstens noch ein "ss" geben, denn in meinen Augen sähe es wirklich doof aus, wenn man dann anstatt "Buße" nur noch "Buse"
und anstatt "Busse", dann auch "Buse" schreiben würde.
Gibt noch viel mehr Worte, die ich schrecklich finden würde, wenn man da nicht unterscheiden würde.
Alles in allem finde ich diese Unterscheidung mit scharfen s (ss, ß) und weichen s (s) sehr gut und angebracht.
Und klar ist das alles eine Gewohnheitssache. Manche haben sich evtl. deshalb noch nicht daran gewöhnt, weil sie noch nicht so richtig wissen wie es richtig ist, da es anfänglich nach der Rechtschreibreform eine zeit lang Verwirrung gab (das was Laura_Maelle weiter oben schrieb). Inzwischen ist aber diese Regel in meinen Augen sehr klar und eindeutig
:)abbacbbc schrieb:Stattdessen.. Regel... Mit Ausnahme... Ahh Dialekt... OK feinere Regeln usw....
natürlich gibts im Deutschen viel zu viele Ausnahmen - immer noch, da stimme ich dir zu. Andere Sprachen sind viel einfacher.
Aber wie gesagt, speziell das Thema ss, ß finde ich inzwischen kein bisschen kompliziert, aber ist halt wie gesagt Wahrnehmungs- und Gewöhnungssache.
abbacbbc schrieb:Mut zur Lücke und Mut zur Einfachheit.... Aber das gibt es nicht. Leider.
klar, im Deutschen ist es nicht nur bezüglich der Sprache nach dem Motto: "warum einfach wenn es auch umständlich geht"
:D - sieht man schon alleine an der Bürokratie teilweise.