Sparen - Tricksen - Containern. Eure Lebenstricks

off-peak schrieb am 29.06.2020: Oja! Das fiel mir erst so richtig aus, als ich nach meinem erstem Englandbesuch dort zur begeisterten Teetrinkerin mutierte. Schmeckte dort immer lecker. Ich verstand und verstehe, warum diese Nation dermaßen wild auf Tee ist. Der dort übrigens richtig preiswert war.

So ging es mir auch ... aber das Wasser ist da z.T. anders. Aber mit Tee kann man echt viel Geld sparen.

Doors schrieb am 05.07.2020:Grundsätzlich gilt für mich "Sparen durch Bewahren" - also nicht dauernd neue Klamotten, Autos, technische Geräte kaufen. Reparieren, was geht und wo es sinnvoll ist kommt vor Neuanschaffung. Es gibt in vielen Städten sogenannte "Repair-Cafès" als gute Anlaufstelle oder gemeinnützige Organisationen bzw. Werkstätten, die Fahrräder instand halten bzw. instand setzen, die Näharbeiten etc. machen.

Das ist ja auch echt vernünftig. Es ist schon krass, was alles weggeworfen wird.

Merkwürdiges schrieb am 05.07.2020: Lass das bloß nicht die Polizei sehen, ich habe mich mal bei Kleidersäcken bedient die zu 20 da rum standen. Und ich übertreibe nicht und nach etwa 20 Minuten hatte ich zwei Dienstwägen an der Backe

Das finde ich total schade. Aber bei uns im Dorf war so, dass dann wirklich ganze Transporter aus Rumänien und Polen gekommen sind - untereinander gestritten haben - und z.T. das ganze Zeug über die Straße verteilt. Natürlich haben da auch andere Leute mitgeholfen. Daher wurde "Sperrmüll" mit zentralem Termin abgeschafft.

grätchen schrieb am 06.07.2020: Gebraucht kaufen finde ich eh cool. Gibt so viele Leute die zu viel shoppen und dann neuwertige Klamotten abstoßen. Habe aktuell auf einem bekannten Kleinanzeigenportal 8 Hosen ( berufsbedingt brauche ich viele weiße Hosen, durch das viele Waschen verschleißen die schnell) und 3 Oberteile für deutlich unter 100 Euro bekommen.

Mein Mann hat einen riesigen Verschleiß an Schuhen - gerade bei einem bekannten deutschen Kleinanzeigenportal bekommt man teils fabrikneue Schuhe, die irgendwer mal kaufte, dann passten sie nicht, wurden nicht zurückgeschickt und dann zu einem 1/10 des Preises verkauft.

Gildonus schrieb am 06.07.2020: Bei verschiedenen Discountern gibt es Brot vom Vortag zum halben Preis.
Wenn man das einmal aufbacken tut, schmeckt halber Preis einfach doppelt gut. :D :D :D

Da musst du den Strompreis halt mit einrechnen ... aber es stimmt ... bei uns gibt es auch einen Bäcker, der bei "too good to go" mitmacht - wenn du Glück hast, bekommst du für 3,80€ eine ganze Kiste.

off-peak schrieb am 06.07.2020: Flohmärkte gehen mitunter, die Standplätze dort müssen aber auch erst einmal bezahlt werden. Der Veranstalter verdient dabei am meisten.

Flohmärkte sind z.T. sehr anstrengend geworden, weil es da Leute gibt, die nicht handeln, sondern es wird total unverschämt, was sie vorschlagen.

off-peak schrieb: Tatsächlich! Der Sperrmüll in der Nachbarschaft verhalf mir jetzt zu einem kostenlosen kleinen CD Regal. Mit Fächern und diesen Steckknöpfen, alles intakt. Gekauft hätte so ein Ding € 40,- gekostet.

Cool. Solche Funde sind die besten.

grätchen schrieb: Bei unserem Sozialkaufhaus kam ich gestern aus dem Staunen nicht mehr raus.
Ich habe dort oft und gerne gekauft. Seit etwa 2 Jahren haben die Preise dort aber schon kräftig angezogen.

So war es bei uns auch ... Irgendwann ging keiner mehr und sie haben zugemacht. Meine Tochter brauchte für die Schule für ein Projekt mal ein Primark T-Shirt. Es gibt keinen Primark in der Gegend und sie wollte ihn nicht unterstützen - die gebrauchten haben dort fast das Doppelte vom Neupreis gekostet, weil die Auszeichner die Marke nicht kannten.

grätchen schrieb: Gestern wollte ich nun ein paar wirklich gut erhaltene Sachen abgeben.
Das meiste wollten sie aber gar nicht!

So ging es mir vor ein paar Jahren mit Schulranzen. Meine Kids hatten alle Scout - mit Mäppchen, Sporttasche etc und sind echt pfleglich damit umgegangen. Der Typ meinte "Nö", sie hätten gar keinen Bedarf. Ich habe sie dann über Ebay Kleinanzeigen verschenkt und innerhalb eines halben Tages 30 Zuschriften, also so "kein Bedarf" kann gar nicht bestehen.

Merkwürdiges schrieb am 05.07.2020:Lass das bloß nicht die Polizei sehen,

Danke, aber darüber muss ich mir keine Sorgen machen, hier in Ö ist das Wühlen im Sperrmüll erlaubt. ;)
Dazu reisen sogar Antiquitätenhändler an.

MissMary schrieb:Cool. Solche Funde sind die besten.

Was fast immer mitgenommen wird, sind Holzplatten, auch furnierte. So etwas kann man als Bastler halt immer brauchen, und würde auch in einem Baumarkt doch zu Buche schlagen.
Zwei schöne (Vollholz) stehen auch noch in meinem Keller, und warten nur darauf, endlich zum Tisch verarbetet zu werden. :D

off-peak schrieb am 29.06.2020:Aber, viel schlimmer, kaum zurück in heimatliche Gefilden schmeckte derselbe Tee, den ich noch in England gekauft hatte, längst nicht mehr so gut. Es dauerte, aber dann dämmerte es mir: es lag am Wasser. Unser Wasser ist einfach zu kalkhaltig, das verändert offenbar den Geschmack, und das nicht zum Besten.

@off-peak es gibt in GB extra Teesorten für Kalkhaltiges Wasser!
Ich habe früher Schwarztee gehasst, das war ein Brechmittel für mich. Bis ich das erste Mal in England war. Die erste Tasse hat mich gleich angefixt 😄

off-peak schrieb: Danke, aber darüber muss ich mir keine Sorgen machen, hier in Ö ist das Wühlen im Sperrmüll erlaubt. ;) Dazu reisen sogar Antiquitätenhändler an.

Das ist auch irgendwie vernünftig - mir tut es ab und an weh, wenn ich sehe, was ihr weggeworfen wird. Ich habe bei meinem Umzug vor einigen Jahren sehr viel verschenkt, aber ich habe dann auch gemerkt, warum so viel weggeworfen wird - viele Leute waren absolut unzuverlässig, unfreundlich, frech. Andere waren supernett, aber man war mit einer enormen Armut konfrontiert.

Ich finde aber, dass hier irgendwie unsere Wohlstandsgesellschaft auch über Bord geht. In meiner jetztigen Wohnung war eine alte Einbauküche, die hat jemand abgebaut und seiner Mutter nach Rumänien mitgenommen - und sogar noch ein Bild geschickt, wie sehr sie sich gefreut hat. Hier hätte sie niemand mehr gewollt. Sperrmüll könnte ein Teil eienr Umverteilung sein und eine Ressourcenschonung.

off-peak schrieb: Was fast immer mitgenommen wird, sind Holzplatten, auch furnierte. So etwas kann man als Bastler halt immer brauchen, und würde auch in einem Baumarkt doch zu Buche schlagen.
Zwei schöne (Vollholz) stehen auch noch in meinem Keller, und warten nur darauf, endlich zum Tisch verarbetet zu werden. :D

Das haben wir auch schon gemacht - einfach, um Sachen selbst zu bauen. V.a. als Studentin ... :-). Da hatte ich auch ein großes Brett und zwei Malerböcke drunter. Ist übrigens auch ein guter Spartipp: Upcycling.

grätchen schrieb:Ich habe früher Schwarztee gehasst, das war ein Brechmittel für mich. Bis ich das erste Mal in England war. Die erste Tasse hat mich gleich angefixt 😄

Mich auch ... ich habe mal eine Weile in Schottland gewohnt. Ich fand aber nicht nur den Tee lecker, sondern auch die Rituale. Kam ich von der Arbeit heim, hat meine Landlady den Kessel angeschmissen und wollte wissen, wie mein Tag war. Das fand ich auch einfach schön, dass man sich mit dem Tee auch Zeit für den anderen nimmt oder mal schnell auf einen Tee eingeladen wird.

Ich muss nun immer in den English Shop fahren und Tee kaufen. :-).

Bei mir ist es so, ich gehe einmal so richtig Hardcore-Shoppen. Da kaufe ich alles mögliche ein. mehr als 2 Jeans, Pullover, T Shirts, Jacke, Schuhe und dann ist einmal Ruhe für viele viele Jahre.

Ja sonst nur das kaufen, das was auf dem "Einkaufszettel" steht (alles im Kopf)
Hin und wieder kommen ein paar Sachen dazu aber das sind Sachen wo ich mir denke, die werde ich doch noch brauchen.
Und natürlich so wie wir es alle kennen "Nicht hungrig Einkaufen gehen oder Essen gehen".
Kann mich an eine Sache erinnern wo ich so richtig hungrig war, da hab ich ganz schön viel beim Burger King bestellt ^^ hab grad ein Burger aufessen können.

Einige billige Eigenmarken sind genauso gut wie die teuren Produkte und werden auch von den "Teuren Marken" hergestellt, steht auch oft auf der Verpackung.

Man zahlt mehr für die Verpackung als für den Inhalt eines teuren Produktes. Bei einigen Billigprodukten würde ich jedoch die Finger lassen.

Geschäfte die kurz vor Ladenschluss vieles um -50% verbilligen, wie zum Beispiel die Bäcker. Da kaufe ich lieber Brot beim Bäcker als im Lebensmittelhandelgeschäft.
Mein Vorteil ich hab bei mir in der Nähe ein Obst und Gemüsemarkt und da bekomme ich vieles um einiges billiger als im Lebensmittelhandel. Und da kannst es nicht überhören "Paradaiser 1 kilo um 1 EUURROOO" ^^
Auch Eier um 2,00 bis 2,50 Euro aber das sind so XXL Eier - Freilandhaltung und nix bis zum Bodenhaltung ^^

grätchen schrieb:es gibt in GB extra Teesorten für Kalkhaltiges Wasser!

Danke. Wusste ich nicht. Muss danach mal Ausschau halten.

grätchen schrieb:Die erste Tasse hat mich gleich angefixt

Mich auch. :D

MissMary schrieb:Sperrmüll könnte ein Teil eienr Umverteilung sein und eine Ressourcenschonung.

Definitiv. Diese Einstellung zu Zeit, dass man sich nichts holen darf, ist echt eine Wohlstandsfrechheit.

MissMary schrieb:Ich muss nun immer in den English Shop fahren und Tee kaufen.

Kommt auch billiger als jedesmal nach Schottland zu reisen. ;)

Avic.A3 schrieb:Einige billige Eigenmarken sind genauso gut wie die teuren Produkte

Mitunter sogar besser.

off-peak schrieb:Mitunter sogar besser.

Jep, das stimmt. Da gibt es so einige Produkte die besser schmecken als "Teuros"


Man kann überall mit dem Preis verhandeln. Sei es Elektrofachhandel oder Möbelfachhandel.
Ich hab vor 8 Jahren meine Wohnung komplett neu eingerichtet. Was ich mir erspart habe, na buuummmmmmm...

Immer Fragen "Ob man was mit dem Preis was machen kann" oder mit Tricks vor der Ware stehen und warten bis ein Verkäufer kommt.
Meist sage ich immer, hmmmm achh das gefällt mir sooo seeehhhrr, wenn nur die Liefer,-und Montagekosten nicht dabei wären, dann würde ich das sofort nehmen und der Verkäufer sagt, passt machen wir dann so.

Dann habe ich 6 Sesseln für Esstisch gebraucht, 1 Sessel kostet 70 Euro, ich hab es auf 15 Euro runtergehandelt.

Sparen wo es geht :-)

Wie der Lauda schon sagt "Ich hab nix zu verschenken"

Da das Thema gerade für mich aktuell ist, dachte ich mir, ich hole den Thread wieder aus der "Versenkung". 😇

Möchte mich an der Stelle auch bedanken für einige hilfreiche und inspirierende Beiträge, die ich schon hier gefunden habe. 👍
Die meisten Beiträge habe ich zumindest grob überflogen, aber tatsächlich habe ich einen Tipp noch gar nicht gefunden:
Da man als Frau im gebärfähigem Alter allmonatlich geplagt wird, gibt man für Hygieneartikel in diesem Bereich aufs Jahr/Jahrzehnte gerechnet einiges an Geld aus. Die wieder verwendbaren Alternativen sind auf lange Sicht nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlicher.

Beim Essen ist Meal-Prepping mittlerweile (wieder?) in Mode gekommen, was sich natürlich nicht nur aus Kostengründen lohnt, sondern auch am Ende zeitsparender ist. Und selbst kochen lohnt sich eh, wurde ja schon oft genug erwähnt. ^^

Was ich persönlich auch total hilfreich finde: ein Haushaltsbuch führen. Klar, es ist manchmal nervig und zusätzliche Arbeit. Und ehrlich gesagt muss ich im Nachhinein immer wieder mal was nachtragen, weil ich es für paar Tage vernachlässigt habe...
Aber am Ende des Monats sieht man ganz klar, wofür man sein Geld ausgegeben hat und wie viel genau insgesamt. So kann man sein eigenes Konsumverhalten besser reflektieren und überlegen, was man noch ändern bzw. verbessern kann.
Natürlich spielt da auch mit rein, daraus eine Art Wettbewerb mit sich selbst zu veranstalten: Schaffe ich es, diesen Monat mein Sparziel zu erreichen? Oder: Spare ich diesen Monat mehr als letzten Monat?

Vielleicht haben ja andere noch einige gute Ideen parat, bin gespannt. 😃

Ich habe inzwischen ein sehr gesichertes Einkommen, lebe aber in einigen Bereichen noch immer so frugalistisch wie im Studium. Beispielsweise fahre ich sehr wenig mit unserem Auto: Ich habe ein Busticket und ein Fahrrad.

Wir machen beim Food Sharing mit, einfach, weil es total der Hammer ist, was da alles weggeworfen wird. Aus altbackenen Brötchen machen wir z.B. Semmelknödel. Mitunter stellt die meine Mutter her, die ist in Rente und kocht gerne - die macht dann 100 Stück, meine Schwester + ich leben in der Nähe und holen die ab und frieren sie dann ein - Meal Prep, sozusagen.

Dieses Jahr spare ich am Urlaub ... sonst bin ich immer sehr gerne weggefahren, als die Kids klein waren, haben wir gezeltet. Jetzt schreit mein Rücken nach einer Matratze und zelten ist ja nun so teuer, dass es gar keine Ersparnis mehr darstellt. Außerdem ist im Sommer alles heiß und voll ... ich mache nun Tagesausflüge in die Umgebung ... ich nehme z.B. ein neues Buch und meine Picknickdecke mit, stelle mein Auto auf einen Wanderparkplatz und laufe einfach los ... Entspannt mich tatsächlich mehr: Für einen Bruchteil des Geldes.

Purpur schrieb:Was ich persönlich auch total hilfreich finde: ein Haushaltsbuch führen. Klar, es ist manchmal nervig und zusätzliche Arbeit.

Wenn Du Deine Ausgaben erst mal im Griff hast, ist das auch nicht mehr nötig.

Ich habe mir mal während einer längeren Auslandsreise alles aufgeschrieben, wofür ich Geld ausgegeben hatte:
- An- und Rückreise
- Unterkunft
- Essen (notwendig)
- Essen (eher ausgehen, Pubs, etc)
- Fahrten mit Öffis / Taxis
- Sightseeing / Museen (Eintrittspreise) (wobei gerade britische Museen eine Zeitlang kostenlos zu besuchen waren)
- Theater- / Kinobesuche
- Souvenirs (auch als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen)
- anders typisch Touristisches (wie T-Shirts, Tassen, ...)
- Postkarten
- (damals noch) Filme für Fotos (nebst späteren Entwicklungskosten)
- Telefonate bzw Telefonkarten
- eventuelle Ausgaben für Arztbesuche und Medikamente (obwohl ich sie manchmal, zumindest teilweise, von meiner KK wieder erstattet bekam)
- Bücher (damals noch) Schallplatten (und irre schwer zu schleppen)
- Sonstiges (zB einen Koffer kaufen, um das viele Zeugs, das man erstanden hatte, auch wieder nach Hause bringen zu können ;) ) [ein anders Mal musste ich glatt eine Kamera kaufen, weil ich meine vergessen hatte und ich noch kein Handy mit Kamera besaß]

Am teuersten sind natürlich sind Anreise und Unterkunft. Aber ich mach´s jetzt mal spannend und frage so in die runde: Was glaubt Ihr, welche anderen Ausgaben am meisten ins Geld gingen und vor allem nicht wirklich nötig waren / sind? :D

off-peak schrieb:Was glaubt Ihr, welche anderen Ausgaben am meisten ins Geld gingen und vor allem nicht wirklich nötig waren / sind? :D

Kommt wirklich auf deine Standards an, essen gehen, einkaufen kann man gut und günstig, oder man latzt ordentlich was hin in gehobener Gastronomie. Oder eben, wieviele Drinks und welche du dir wo genehmigen würdest.
Souvenirs sind auch meistens sehr teuer, ich habe mal einen mysteriösen schal für 60€ oder so gekauft, wo ich sonst von dem Geld einen Monat hätte leben können.
Auch Arztbesuche können teuer rauskommen, ich bezahle für Botox im Ausland auch einiges.

gruselich schrieb:ich habe mal einen mysteriösen schal für 60€ oder so gekauft, wo ich sonst von dem Geld einen Monat hätte leben können.

Gibt's den Schal noch? Würdest du den heut noch a mal kaufen oder eher net 🤣🙈

off-peak schrieb:Wenn Du Deine Ausgaben erst mal im Griff hast, ist das auch nicht mehr nötig.

Das stimmt, aber ich habe "leider" 2 Hobbys, die potenziell viel Geld fressen können: lesen und zeichnen/malen. 😅
Und da ich auch Manga/Comics lese, am liebsten in gedruckter Form, kann ich innerhalb eines Monats problemlos einige Bände verschlingen (weil die Lesezeit für einen Manga ist jetzt nicht wirklich lang) und die sind auch oft vergleichsweise zu Büchern nicht wesentlich günstiger...
Da mein Gehalt im Moment nicht so das Wahre ist, habe ich mich schon deutlich eingeschränkt, was die beiden Hobbys angeht,
aber mein Herz hängt schon sehr an beidem und beides gehört auch einfach zu mir. Deshalb will ich darauf auch nicht ganz
verzichten, aber damit ich die Höhe der Ausgaben immer sehr gut im Blick behalte und mir meine genauen Ausgaben gut überlege,
führe ich jetzt eben für ein Jahr ein Haushaltsbuch. Zumal ich in anderen Bereichen schauen kann, was noch optimiert werden kann. ^^

off-peak schrieb:Was glaubt Ihr, welche anderen Ausgaben am meisten ins Geld gingen und vor allem nicht wirklich nötig waren / sind?

Interessiert mich ehrlich, welche Ausgaben das waren, vor allem, wenn sie nicht wirklich notwendig waren. 😂
Bei folgenden könnte ich es mir gut vorstellen:

off-peak schrieb:Essen (eher ausgehen, Pubs, etc)

off-peak schrieb:Fahrten mit Öffis / Taxis

off-peak schrieb:anders typisch Touristisches (wie T-Shirts, Tassen, ...)

Bin schon gespannt auf die Auflösung. :D

gruselich schrieb:Souvenirs sind auch meistens sehr teuer,

Die waren es. Ja, das andere war auch eher teuer, aber doch irgendwie nötig.

Gut essen gehen oder ein Schwätzchen im Pub gehört dazu.

Nein, es waren diese mehr oder minder sinnlosen, aber überteuerten Souvenirs, die man danach zu Hause einfach nur abstellt und sie verstauben lässt. Oder die, die man seinen Liebsten mitbringt. Netter Gedanke, aber die machen dasselbe damit.
Oder auch Postkarten: Kann man alles kostengünstiger mit Fotos abdecken.

Habe mir vorgenommen, wenn schon Souvenirs, dann solche, die man danach auch brauch kann. eben zB ein nettes Kleidungsstück. Oder ein Buch, das man sich auch sonst gekauft hätte.
Statt diesen vielen kleinen Booklets, die man sich bei jeder Besichtigung zulegt, kann man sich auch ein gutes Buch kaufen, und das sogar von zu Hause aus.



@Purpur

Also, Essen muss sein. Und wenn man keine Küche hat, wird´s etwas schwerer. Aber auch hier kann man sich mit Sandwiches behelfen, obwohl die eigentlich im Verhältnis zu dem, was sie bieten, überall überteuert sind.
Das billigste, das wir je gemacht haben, waren Toast, Margarine (hält auch ohne Kühlschrank eine Weile) und Gurken bzw Tomaten drauf. Schmeckt lecker, ist preiswert. ;)

Essen in Restaurants ist teurer. Das zähle ich aber nicht als essen müssen, sondern einfach als Reiseerlebnis.

Und Fahren mit Öffis muss man ja auch ab und an. Ist mittlerweile in vielen Großstädten recht einfach, mit Kreditkarte zu fahren. Zumindest von London / UK weiß ich, dass die nicht mehr abziehen, als würdest Du die günstigste Ermäßigung gekauft haben.
Natürlich gehört es als England / London Fan unbedingt dazu, irgendwann einmal eine eigene Oyster Card zu besitzen. :D
(Hab natürlich eine)

Tja, und damit sind die wahren Sündenböcke, da unnötig und unnötig teuer, tatsächlich:

Souvenirs - Bill Ramsey 1960

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Eintagsfliegin schrieb:Gibt's den Schal noch? Würdest du den heut noch a mal kaufen oder eher net

Naja, den gibt es schon noch, aber ich würde ihn nie wieder so teuer kaufen. Dies ganze story war halt auch etwas verstrickt, weil ich in diesem Laden quasi geführt wurde, neben ein paar anderen Läden, weil dort, in den Läden, eine Spendenbox einer Organisation aufgestellt war, mit der ich assoziiert bin. Da musste ich auch mal herhalten und mein Portemonnaie öffnen, für die ganze Zeit, dass diese Box da herumstehen darf.

Manchmal sind Souvenirs aber auch irgendwie sehr knallermässig, z.B. habe ich meiner Mutter mal aus französisch Polynesien eine schwarze Perle mitgebracht, die sie irgendwie total liebte. Leider ist die verschwunden, sie lag immer in einer schale, die ich ebenso von dort mitbrachte. Ich habe eine Elster oder sowas im Verdacht, die Perle ist perdu.