Paradigga2.0 schrieb:ZEITmagazin ONLINE: Frauen bewerten Männer deutlich kritischer als Männer Frauen. Das zeigen jedenfalls die Daten Ihrer ehemaligen Kollegen von OKCupid. (Siehe Grafik.)
Kahlke: Frauen versuchen noch stärker als Männer, zu optimieren, den perfekten Partner zu bekommen. Seit etwa zehn Jahren haben wir nun auch noch mehr Uni-Absolventinnen als -Absolventen. Eine größere Menge gebildeter Frauen sucht also mindestens genauso gebildete Männer, die immer seltener werden. Und nicht alle gebildeten Männer suchen gebildete Frauen, sondern oft auch attraktive Frauen mit weniger Bildung. Kurzum: Die Ressource "gebildeter Mann" wird knapp.
ZEITmagazin ONLINE: In den USA ist das Missverhältnis unter Akademikern noch größer. Während es in Deutschland sieben Prozent mehr Uni-Absolventinnen gibt, sind es dort 35 Prozent – mit fundamentalen Auswirkungen auf die Datingkultur. Viele Männer haben keine Lust mehr, in feste Beziehungen zu gehen.
Kahlke: Bildung ist tatsächlich das Hauptattribut, das der Mann mitbringen sollte. Es ist das Hauptelement der Attraktivität, und nicht äußerliche Merkmale
Sehe ich ja selbst so. Das ist ja eigentlich auch das Prinzip von Parship und warum Profilfotos dort für andere erst mal nicht sichtbar sondern verpixelt oder wie zu meiner Parship-Zeit 2012 verschwommen sind. Dort soll eben nicht wegen dem Äußeren vorab aussortiert werden, was an sich nichts schlechtes ist, im Gegenteil.
Was mich stört und sicherlich auch Einfluss darauf hat, ob überhaupt oder auch wie viele sich aufs Profil von einem verirren und weiter lesen, ist, dass als Profilaufmacher eigentlich nur die Berufsbezeichnung für alle sichtbar ist und macht die nichts her, dann wird auch erst gar nicht weiter aufs Profil geklickt und sich dort weiter umgesehen, geschweige denn eine Nachricht verschickt.
Leider kann ich das nicht direkt beweisen, sondern schlussfolgere das nur aus mehreren Gründen.
Ps.
Studieren wirklich mehr Frauen? Mein subjektiver Eindruck ist, dass das auch immer mehr Männer tun und seis nur über den zweiten Bildungsweg und mir selbst mal in meiner Selbstüberschätzung in den Sinn gekommen ist.
Zu Parship selbst, also wie dort das Verhältnis ist, kann ich gar nichts mehr zu sagen. Mein Eindruck von 2012 war ja wie auch schon mal erwähnt dieser, dass dort auch sehr viele Frauen mit nur Ausbildungsberufen angemeldet und mehr Männer von akademischer Natur gewesen sind, von denen aber bestimmt längst nicht alle auch wirklich Akademiker gewesen sind, so eine weitere Vermutung von mir. Ein möglicher Grund dafür liegt ja nahe und ist nicht zu weit hergeholt: Einfach um sich fürs weibliche Geschlecht interessant zu machen.
Dass Frauen in der Regel anspruchsvoller als Männer sind, so wie auch der Artikel behauptet, ist auch mein subjektiver Eindruck. Das führt Frauen vielleicht auch mehr auf solche Seiten. Ebenso dass Männer auch etwas kompromissbereiter eingestellt sind, insbesondere noch am Anfang einer Beziehung.
Das führt Frauen vielleicht auch und das durchaus auch unabhängig ihrer Bildung zu anderen Singleseiten als Männer, weil Frauen auf nur ganz bestimmten Singleseiten die Hoffnung hegen, dort verstärkt auf ihre bevorzugten Männer, die ihre Ansprüche erfüllen, zu treffen.
Das soll es jetzt dazu aber auch gewesen sein.