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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

1.026 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Tod, Organe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

24.11.2022 um 08:35
Zitat von TanneTanne schrieb:Ein toter Mensch "braucht" seine Organe wohl nicht mehr, die Frage lautet aber moralisch nicht, ob man sie braucht, sondern ob man sie spenden "möchte".
Gut. Dann sei so gut und lege die Moral offen, die hinter "ich spende meine Organe nicht, um anderen Menschen zu helfen" steht. Vielleicht bringt das ja neue Aspekte in die Diskussion.
Zitat von TanneTanne schrieb:Und falls ja: Woher weiß man denn vorher welche Person da nun das entsprechende Organ bekommt.
Das weiß man nicht. Das weißt du auch nicht, wenn du spendest, ganz gleich, ob an die Tafel, für Tiere, Kinderhilfsorganisationen etc. Du weißt auch nicht, wie deine Steuern nun exakt eingesetzt werden etc.
Ist ganz normal im Leben, an vielen Stellen. Da akzeptierst du es. Wenn du es bei Organen nicht akzeptierst, dann leg doch bitte dar, wo der Unterschied ist.
Zitat von TanneTanne schrieb:Nichtsdestotrotz, versuche ich mich immer helfend und konform zu etablieren, egal ob hier im Forum oder im Alltag allgemein.
"Helfend" würde ja für eine Spende sprechen.
Zitat von TanneTanne schrieb:Das ist keine Form von Tapferkeit, sondern Resignation.
Das beantwortet die Frage nicht.
Zitat von TanneTanne schrieb:Eine Patientenverfügung ist tatsächlich vorhanden, die besagt: Mein Körper wird verbrannt und in der Nordsee ausgekippt.
(Jedem Menschen das Seine)
Das lässt sich doch auch nach der Organspende realisieren. Da fehlen dann vielleicht ein paar Gramm Asche. Die Nordsee wird es verschmerzen können. Warum du nicht?


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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

24.11.2022 um 09:13
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Gut. Dann sei so gut und lege die Moral offen, die hinter "ich spende meine Organe nicht, um anderen Menschen zu helfen" steht. Vielleicht bringt das ja neue Aspekte in die Diskussion.
Das ist nicht einfach für mich, aufgrund meiner Vergangenheit (Bundeswehr - 6 Jahre), versuche es aber dennoch:
Ich habe sehr viel in meinem Leben erlebt, einiges davon lässt mich an der Menschheit zweifeln. Nicht gänzlich, aber dennoch soviel, dass ich unsere Spezies in Frage stelle. Eigentlich führt das jetzt schon zu weit für dieses Forum, aber...

Der Punkt ist, jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden was er tun möchte und was nicht.
In diesem Zusammenhang muss sich aber jeder Mensch auch auf die möglichen Konsequenzen / kausalen Ergebnisse einlassen, beziehungsweise zumindest in Betracht ziehen. Egal ob durch das "bloße" Handeln an sich, oder eben durch das unterlassen einer möglichen Handlungsweise. <- Moral par excellence.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das weiß man nicht. Das weißt du auch nicht, wenn du spendest, ganz gleich, ob an die Tafel, für Tiere, Kinderhilfsorganisationen etc. Du weißt auch nicht, wie deine Steuern nun exakt eingesetzt werden etc.
Ist ganz normal im Leben, an vielen Stellen. Da akzeptierst du es. Wenn du es bei Organen nicht akzeptierst, dann leg doch bitte dar, wo der Unterschied ist.
Bei Tieren (im Tierheim z.B.) oder auch Kinderheimen und Caritativen Institutionen bin ich grundsätzlich dazu bereit und tue das tatsächlich auch. ABER: Es ist für mich persönlich wichtig zu wissen wo das gespendete Geld tatsächlich eingesetzt wird und "wie" es eingesetzt wird. Kann man in Erfahrung bringen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Da akzeptierst du es. Wenn du es bei Organen nicht akzeptierst, dann leg doch bitte dar, wo der Unterschied ist.
Tanne schrieb:
Nichtsdestotrotz, versuche ich mich immer helfend und konform zu etablieren, egal ob hier im Forum oder im Alltag allgemein.
"Helfend" würde ja für eine Spende sprechen.
Das schrieb ich doch schon, ich weiß halt nicht, welchem Menschen da geholfen wird.
Es klingt vielleicht etwas blöd, allerdings kann ich bei einer Organspende ja vorher nicht wissen ob da nicht vielleicht ein Pädophiler oder was weiß ich das Organ bekommt.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Tanne schrieb:
Das ist keine Form von Tapferkeit, sondern Resignation.
Das beantwortet die Frage nicht.
Originale Frage von dir:
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn es dir so richtig beschissen geht, weil ein Organ den Geist aufgibt, ergibst du dich dann deinem Schicksal und wartest tapfer darauf bis dein Körper völlig kollabiert oder möchtest du dann ein Spenderorgan um wieder ein lebenswertes Leben führen zu können?
Antwort: Ich warte dann auf den Tod, ich möchte kein Spenderorgan haben.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das lässt sich doch auch nach der Organspende realisieren. Da fehlen dann vielleicht ein paar Gramm Asche. Die Nordsee wird es verschmerzen können. Warum du nicht?
Sicher, da hast vollkommen Recht. Der Nordsee und auch mir selbst kann es ziemlich egal sein.
Die Antwort bleibt aber die Selbe: Ich weiß nicht wer da dann mein(e) Organ(e) bekommt.
Das ist für mich blöderweise problematisch.


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24.11.2022 um 09:25
Zitat von TanneTanne schrieb:Das ist für mich blöderweise problematisch.
OK.
Ich halte es für eine billige Ausrede.


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24.11.2022 um 09:28
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:OK.
Ich halte es für eine billige Ausrede.
Zur Kenntnis genommen, auch wenn es irgendwie weh tut.
Ich hatte gehofft, dass du erkennst warum ich etwas distanzierter an das Thema Organspende rangehe.
Aber OK.


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24.11.2022 um 16:37
@Tanne

Wieso soll das eine billige Ausrede sein? Ich sehe es genauso und werde deshalb auch niemals so einen Ausweis ausfüllen. Vielmehr habe ich einen Anti-Spenderausweis.


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24.11.2022 um 16:48
Zitat von veicorveicor schrieb:Wieso soll das eine billige Ausrede sein? Ich sehe es genauso und werde deshalb auch niemals so einen Ausweis ausfüllen. Vielmehr habe ich einen Anti-Spenderausweis.
Danke, endlich mal jemand der meiner Meinung ist. :)


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24.11.2022 um 16:55
@Tanne

Das ist eine unpopuläre Meinung und wenn man sie äußert, kommt als erstes: „Ja aber wenn du Mal...”
Ja, wenn ich mal ein Organ brauche, dann werde ich sterben, vermutlich. Das ist der Lauf des Lebens. Ich schätze die Leistung der Medizin heute, aber es gibt Grenzen.
Ich würde nicht einmal jedem Familienmitglied eine Niere abgeben. Das ist nämlich unter Umständen nicht witzig, mit nur einer Niere zu leben.
Ich habe Knochenmark gespendet und auch das war kein Spaß und mit höllischen Schmerzen verbunden. Am Ende ohne Erfolg.


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24.11.2022 um 17:41
Zitat von TanneTanne schrieb:Ich schrieb, ich bin der Meinung, dass wenn "KEINE" "solche" Erklärung/Verfügung vorhanden ist, sich diese Fragestellung überhaupt gar nicht erst stellt, weil automatisch = gleich NEIN.
Das ist allerdings eben nicht so. Weil ein großer Bedarf für Spenderorgane vorhanden ist, und weil sich viele
Leute, wie du selbst geschrieben hast, darüber keine Gedanken machen oder nicht dazu kommen, obwohl sie eigentlich Organe spenden wollen.


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24.11.2022 um 17:48
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Das ist allerdings eben nicht so. Weil ein großer Bedarf für Spenderorgane vorhanden ist, und weil sich viele
Leute, wie du selbst geschrieben hast, darüber keine Gedanken machen oder nicht dazu kommen, obwohl sie eigentlich Organe spenden wollen.
Wäre mir neu dass man automatisch als Spender identifiziert wird, meines Wissens nach muss eine Erklärung/Verfügung vorhanden sein.


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24.11.2022 um 17:49
Zitat von TanneTanne schrieb:Wäre mir neu dass man automatisch als Spender identifiziert wird, meines Wissens nach muss eine Erklärung/Verfügung vorhanden sein.
Dir wurde hier schon erklärt, dann dann die Angehörigen gefragt werden.


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24.11.2022 um 20:01
Zitat von TanneTanne schrieb:Wer etwas möchte kann eine entsprechende Erklärung abgeben und wer es nicht möchte lässt es halt bleiben.
Du stellst hier sinnbildlich 2 Gruppen hin; die eine soll den Mund aufmachen weil sie etwas befürwortet und die andere schweigen?
Wirklich? Was ist daran so schwer das Kreuzchen bei "Nein" zu setzen wenn man etwas nicht möchte? In anderen alltäglichen Situationen sagt man doch auch wenn man etwas nicht will, warum in diesem Fall nicht?
Wenn du nicht vorher explizit gegen eine Organentnahme sprichst, also es schriftlich hinterlegst, überlässt du diese Entscheidung deinen Angehörigen.

Ich kann deine Einstellung schon nachvollziehen und du scheinst da auch zu 100% dahinterzustehen, ich teile sie aber nicht.
Zitat von veicorveicor schrieb:Ich würde nicht einmal jedem Familienmitglied eine Niere abgeben. Das ist nämlich unter Umständen nicht witzig, mit nur einer Niere zu leben.
Du würdest in Kauf nehmen, dass ein Familienmitglied stirbt, nur damit du eventuell keine Probleme nach einer Nierenentnahme hast?
Es kommt relativ selten danach zu Komplikationen. Ausgeschlossen sind sie natürlich nicht, aber das ist doch bei jeder anderen OP oder Medikament ebenso.


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24.11.2022 um 20:12
Zitat von joleenjoleen schrieb:Was ist daran so schwer das Kreuzchen bei "Nein" zu setzen wenn man etwas nicht möchte? In anderen alltäglichen Situationen sagt man doch auch wenn man etwas nicht will, warum in diesem Fall nicht?
Zitat von TanneTanne schrieb:Ich denke, dass wenn jemand für eine Organspende ist, dann sollte dieser Mensch es auch explizit erklären.
Andersherum wäre es problematisch, da man aktiv widersprechen müsste, egal ob man sich mit dem Thema beschäftigt oder nicht.
Wenn das in allen Bereichen so wäre, na dann hätten wir nur noch Rennereien, von wegen, ich muss hier und da mitteilen ob ich möchte oder nicht.
Wer etwas möchte kann eine entsprechende Erklärung abgeben und wer es nicht möchte lässt es halt bleiben.

Das Recht der freien Selbstbestimmung kann/sollte nicht durch Regelungen unterminiert werden, die zusätzlich unnötige Umstände schafft.



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24.11.2022 um 20:27
@Tanne
Das habe ich schon gelesen, beantwortet aber in keinster Weise warum du das mit zweierlei Maß misst.
Weil ich dafür bin, soll ich es klar aussprechen, du hingegen kannst still bleiben?
Wenn man das in allen Bereichen so handhaben würde, wo kämen wir denn da hin..

Nur weil du dich zu etwas nicht äußerst ist es doch nicht automatisch ein Nein.
Du gibst die Entscheidung an andere ab.
Du hast hier in mehreren Beiträgen klar kommuniziert warum, wieso, weshalb du keine Organspende haben/tätigen möchtest, dann treffe diese Entscheidung doch bereits schon jetzt vernünftig, als gar nichts zu tun. Nochmal, deine Angehörigen müssen dies dann entscheiden.
Und auch wenn sie um deine Entscheidung Bescheid wissen, was ich annehme, würde ihnen das in dieser Situation schwerfallen, was du ihnen ganz einfach abnehmen könntest.


Und nur nen vorherigen Beitrag von sich selbst zu zitieren, ist keine vernünftige Antwort darauf, warum du dich so schwer damit tust dem entgegenzusprechen.


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24.11.2022 um 20:49
Zitat von joleenjoleen schrieb:Weil ich dafür bin, soll ich es klar aussprechen, du hingegen kannst still bleiben?
Ich respektiere und achte deine Meinung.
Ob ich dabei still bleiben kann? Nein.
Deswegen äußerte ich ja meine Meinung dazu.
Zitat von joleenjoleen schrieb:Wenn man das in allen Bereichen so handhaben würde, wo kämen wir denn da hin..
Auch da hatte ich eine "gewisse" Sichtweise geäußert.
Zitat von joleenjoleen schrieb:Nur weil du dich zu etwas nicht äußerst ist es doch nicht automatisch ein Nein.
Du gibst die Entscheidung an andere ab.
Richtig, deswegen schrieb ich auch, dass man über einen/r Anwalt/Anwältin eine Patientenverfügung oder Deklarierung "hinterlassen" sollte.
Zitat von joleenjoleen schrieb:Nochmal, deine Angehörigen müssen dies dann entscheiden.
Und auch wenn sie um deine Entscheidung Bescheid wissen, was ich annehme, würde ihnen das in dieser Situation schwerfallen, was du ihnen ganz einfach abnehmen könntest.
Da hast du absolut recht, und es war auch keine einfache Entscheidung meinerseits. Meine Familie im Bezug auf meinem Tod kein Mitspracherecht einzuräumen.
Zitat von joleenjoleen schrieb:Du hast hier in mehreren Beiträgen klar kommuniziert warum, wieso, weshalb du keine Organspende haben/tätigen möchtest, dann treffe diese Entscheidung doch bereits schon jetzt vernünftig, als gar nichts zu tun. Nochmal, deine Angehörigen müssen dies dann entscheiden.
Und auch wenn sie um deine Entscheidung Bescheid wissen, was ich annehme, würde ihnen das in dieser Situation schwerfallen, was du ihnen ganz einfach abnehmen könntest.
Ich schrieb auch, dass im Falle meines Todes, weder Organe entnommen werden dürfen, noch das ich irgendwo beerdigt werde.
Ich werde eingeäschert und die Asche wird in die Nordsee gekippt.
So ist es auch bei meiner Anwältin hinterlegt.
Zitat von joleenjoleen schrieb:Und nur nen vorherigen Beitrag von sich selbst zu zitieren, ist keine vernünftige Antwort darauf, warum du dich so schwer damit tust dem entgegenzusprechen.
Touché, deswegen antworte ich jetzt direkt:

Ich weiß nicht an wen meine Organe nach meinem "Tode" (Spitzfindigkeit) dann tatsächlich gehen.
Am Ende ist es irgendein Pädophiler, Taliban oder Massenmörder?
Woher soll ich vorher wissen, wer da was bekommt?

Ich gebe zu das klingt sehr seltsam, allerdings habe ich meine Gründe so zu denken.


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24.11.2022 um 20:53
Zitat von TanneTanne schrieb:Am Ende ist es irgendein Pädophiler, Taliban oder Massenmörder?
Zum Glück ist die Medizin weiter als du, und jede*r wird behandelt, egal wer es ist oder welche Taten begangen wurden. Jede*r hat das Recht auf Leben.
Zitat von TanneTanne schrieb:Ich gebe zu das klingt sehr seltsam, allerdings habe ich meine Gründe so zu denken.
Die mysteriösen Gründe. Na ja, vielleicht sind sie einseitiger Blödsinn, vielleicht auch nicht.


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24.11.2022 um 20:56
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Zum Glück ist die Medizin weiter als du, und jede*r wird behandelt, egal wer es ist oder welche Taten begangen wurden. Jede*r hat das Recht auf Leben.
Ich würde mich im Grab umdrehen, wenn ein Pädophiler oder was weiß ich für ausgearteter Mensch "meine" Organe bekommt um weiterzuleben!?
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Die mysteriösen Gründe. Na ja, vielleicht sind sie einseitiger Blödsinn, vielleicht auch nicht.
Mysteriös ist quasi alles, um nicht zu schreiben "Alles".


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24.11.2022 um 20:58
Zitat von TanneTanne schrieb:Ich würde mich im Grab umdrehen, wenn ein Pädophiler oder was weiß ich für ausgearteter Mensch "meine" Organe bekommt um weiterzuleben!?
Jede*r hat das Recht auf medizinische Behandlung und auf Leben. So einfach ist das. Und wenn diese Person das Organ grade braucht und alles passt, dann soll sie es bekommen. Dann gibt es nämlich auch noch die Chance, dieser Person eine gerechte Strafe für die Taten zu geben. Der Tod wird ja oftmals als Flucht verstanden, von den Opfern.


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24.11.2022 um 21:00
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Jede*r hat das Recht auf medizinische Behandlung und auf Leben. So einfach ist das. Und wenn diese Person das Organ grade braucht und alles passt, dann soll sie es bekommen. Dann gibt es nämlich auch noch die Chance, dieser Person eine gerechte Strafe für die Taten zu geben. Der Tod wird ja oftmals als Flucht verstanden, von den Opfern.
Okay, soweit bin ich leider nicht, verstehe aber dennoch was du damit sagen möchtest.


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24.11.2022 um 21:00
Zitat von TanneTanne schrieb:Ich weiß nicht an wen meine Organe nach meinem "Tode" (Spitzfindigkeit) dann tatsächlich gehen.
Am Ende ist es irgendein Pädophiler, Taliban oder Massenmörder?
Natürlich wissen wir das nicht. Aber genauso gut kann es ein Familienvater sein, dessen Kinder noch klein sind. Ein Arzt, der täglich anderen das Leben rettet, ein kleines Kind welches sein ganzes Leben noch vor sich hat..und, und, und. Wir wissen es eben nicht.
Und es überwiegt ja der Teil der guten Menschen die darauf angewiesen sind, nehme ich jetzt einfach mal an. Oo
Zitat von TanneTanne schrieb:Ich gebe zu das klingt sehr seltsam, allerdings habe ich meine Gründe so zu denken.
Ich habe ja geschrieben, ich kann deine Sichtweise schon verstehen, wenn ich sie auch nicht teile.
Für mich ist es völlig klar, dass nach meinem Ableben meine Organe entnommen werden dürfen. Genauso würde ich auch eine Organspende entgegennehmen. Einfach weil ich noch lange nicht bereit bin, diese Welt verlassen zu wollen und weil ich eine Verantwortung trage für mein Kind.


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24.11.2022 um 21:00
@Luminita
@joleen
@Heide_witzka
@Photographer73
Und allen anderen befűrwörtlern der Wiederspruchslösung gebe ich zu bedenken, mein Körper gehört mir und nicht dem Staat oder der Allgemeinheit, ich bin ein freier Mensch und kein Leibeigener.
Deswegen ist die jetzige Regelung auch die einzig richtige mMn.


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