Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien
01.03.2019 um 21:20Ich hab das so verstanden, dass der Propfen bei 70m Tiefe über Julen 15cm dick war. Oder denk ich da falsch?
chuchu87 schrieb:Die Spitzhacke wurde mit nem Seil runter gelassen und immer wieder aus 60cm-2m Höhe fallen gelassen. So verstehe ich das...Entschuldige mal, aber das ist doch nicht dein Ernst?!
MaryPoppins schrieb:KnochensplitterIch sage nicht das ich das glaube oder das es stimmt... aber so steht es in den Spanischen Berichten.
chuchu87 schrieb:Ich sage nicht das ich das glaube oder das es stimmt... aber so steht es in den Spanischen Berichten.Die Spanischen Medien geben auch nur den Schwachsinn wieder, der die neue Verteidigungsstrategie der Angeklagten zu sein scheint. Erstmal Schuld von sich schieben, wäre ja noch verständlich, aber ein wildes Szenario konstruieren, in dem die Retter Julen getötet hätten, ist echt unter aller Kanone!
MaryPoppins schrieb:SpitzhackeHauptsächlich gebe ich den Eltern schuld. Der Vater weiss, dass er es verbockt hat... deswegen hat er auch Schuldgefühle. Aber wenn der Cousin ins Gefängnis muss, bringt es den Julen nicht zurück und ein Kind verliert dadurch auch den Vater. Wenn der Cousin ins Gefängnis muss, dann müssten auch die Eltern 😐 Die Spitzhacke wurde genutzt, erfinden würde der Architekt das nicht! Vllt. war denen schon bewusst, dass wenn man diese Erdschicht nicht löst auch kein Sauerstoff durchdringt und man hat die Risiken in Kauf genommen.... im nachhinein wäre das auch richtig, weil es keine Chance ohne Sauerstoff gegeben hat! Ich hab in einem Artikel ein Bild gesehen... da muss Julen die Arme über dem Kopf gehabt haben und die Jacke war nach oben gezogen über dem Gesicht. Vllt. war deswegen kein Staub in der Lunge? Wahrscheinlich wird man das nie mit dem Propf usw... 100% lösen können.
chuchu87 schrieb:Die Spitzhacke wurde genutzt, erfinden würde der Architekt das nicht! Vllt. war denen schon bewusst, dass wenn man diese Erdschicht nicht löst auch kein Sauerstoff durchdringt und man hat die Risiken in Kauf genommen.... im nachhinein wäre das auch richtig, weil es keine Chance ohne Sauerstoff gegeben hat! Ich hab in einem Artikel ein Bild gesehen... da muss Julen die Arme über dem Kopf gehabt haben und die Jacke war nach oben gezogen über dem Gesicht. Vllt. war deswegen kein Staub in der Lunge?Ich bezweifel doch gar nicht, dass die Spitzhacke benutzt wurde. Es waren Haare dran, die Julen beim Runterrutschen verloren hat, nichts weiter ist bekannt. Umso Unglaublicher ist das, was die Verteidigung versucht, daraus zu konstruieren! Wäre die Jacke komplett über Julens Gesicht gerutscht, also luftdicht, wäre die Todesursache ersticken gewesen, nicht der Steinschlag auf den Kopf.
Sobald der erste Kontakt des Werkzeugs mit der Oberfläche des Stopfens stattfand, wurde die Spitzhacke von unten angehoben und fiel wiederholt aus verschiedenen Höhen, die von 0,60 m von den ersten malen bis zu zwei Meter hoch von den letzten vier lagen. Dieser Bericht konnte nachweisen, dass es insgesamt 10 gewaltsame Stöße gab, bei denen die Spitzhacke die Oberfläche des Pfropfens durchbohrte und feststellte, dass die letzten vier mindestens 35 cm in den Körper eindrangen und einen Abstand hatten, der größer war als der Kopf des Kindes. Mit einer Stärke von 50 Kilogramm. Die Tatsache, dass nach dem letzten Extrahieren der Spitzhacke um 21.00 Uhr am Tag des Vorfalls acht dem Kind gehörende Haare, drei davon mit Telogenwurzel, von ihrem Ende gesammelt wurden, führt uns zu der Frage, welche alternative These es gibt. Kann der direkte Einfluss auf den Kopf des Kindes das Vorhandensein dieser biologischen Überreste an der Spitze der Spitzhacke erklären? "https://www.google.com/amp/s/amp.tn.com.ar/internacional/asesinato-un-informe-desmiente-la-version-oficial-sobre-la-muerte-de-julen-y-asegura-que-lo-mataron_943784
In dem Bericht wird detailliert beschrieben, dass in der zweiten Videoaufzeichnung, die an der Sondierung vorgenommen wurde, ersichtlich ist, wie die Feuerwehrleute eine Stahlspitzhacke mit einem Meter Länge und sieben Kilogramm Gewicht verwendeten, die aus einer gewellten Stahlstange hergestellt wurde von 25 Millimetern, die an das Ende einer Schnur gebunden war, und dass "während der gesamten Aufnahme der ständige Abfall von kleinen Materialpartikeln, die sich von den Wänden des Tons lösen, beobachtet wird ".
"Die Aktionen mit der Spitzhacke, insgesamt 10 Schläge, am Tag des Vorfalls zwischen 17.30 Uhr und 21.00 Uhr, sind das einzige, was den Kopf und den Schädel des Minderjährigen Julen Roselló körperlich verletzen könnte. Startet mehr als einen Meter lang, handgefertigt aus einem gewellten Stahlstab mit 25 mm Durchmesser mit einem spitzen Ende und einem Gewicht von etwa 8 kg, das zum ersten Mal um ca. 5:30 Uhr morgens verwendet wurde. Sonntag, etwa vier Stunden nach dem Vorfall, wurde er bis zum Boden der an einem Seil befestigten Grube abgesenkt und von der Roboterkamera begleitet. Sobald der erste Kontakt des Werkzeugs mit der Oberfläche des Stopfens stattfand, wurde die Spitzhacke von unten angehoben und fiel wiederholt aus verschiedenen Höhen, die von 0,60 m von den ersten Vorstellungen lagen, zwei Meter hoch von den letzten vier.https://www.elmundo.es/espana/2019/02/27/5c767db2fc6c83c43e8b46d6.html
MaryPoppins schrieb:Das "Gutachten", also die "bezahlte Meinung" des Bruders des Anwalts, wird vor Gericht doch nicht mal zugelassen!Wenn es vor Gericht nicht zugelassen wird, dann wäre es ja irrelevant und praktisch müßig, darüber zu diskutieren.
MaybeX schrieb:Hier ein Bild wie Julen im Schacht feststeckte.Das Bild hab ich vorhin vergeblich gesucht 🙂
Links zeigt wie er reinstürzte und rechts wie er dann festhing bei etwa 70 Metern.
MaybeX schrieb:Dass die Hacke hinunter gelassen wurde ist ein Fakt. In den Artikeln steht, dass es so in den Berichten der Rettungsaktion zu lesen ist und auch auf Filmaufnahmen zu sehen ist.Der Erdklumpen wurde in einer Tiefe von 70m gefunden, der Junge war einige Meter darunter. Und nun soll eine Spitzhacke, die insgesamt ca 35 Zentimeter (!) in den „Körper“ des Erdklumpens (diese Googleübersetzung ist wirklich etwas unglücklich, wenn nicht irreführend!) eingedrungen ist, verantwortlich für den Tod des Jungen sein? Dass in diesem Erdklumpen auch irgendwo ausgerissene Haare oder Hautschuppen des Jungen zu finden sind, ist doch absolut nichts Aussergewöhnliches! Ich bin mir auch relativ sicher, dass man damals mit Georadar (Bodenradar) den Erdklumpen von oben „durchleuchtet“ hat, sonst hätte man auch beim Parallelschacht nicht gewusst, in welcher Tiefe man nun Julen finden würde. Man wusste also, dass Julen noch ein Stück weit unterhalb hing. Vielleicht hatte man aber die Hoffnung, das Erdreich teilweise für eine Sauerstoffversorgung frei zu bekommen. Da der Klumpen aber eben auch aus vielen Steinen bestand, war dies unmöglich und man begann mit der Bohrung des Rettungsschachtes.
Wir bekamen nur einen Ausschnitt zu sehen wo gesaugt wurde.
MaryPoppins schrieb:MaryPoppMan ist ja der Meinung, dass der Erdklumpen erst gar nicht so dick war. Aber das wird man jetzt eh nicht mehr sagen können wie dick der am 1. Tag war... auch ohne Hacke wäre er gestorben
chuchu87 schrieb:Man ist ja der Meinung, dass der Erdklumpen erst gar nicht so dick war. Aber das wird man jetzt eh nicht mehr sagen können wie dick der am 1. Tag war... auch ohne Hacke wäre er gestorbenNatürlich wär er so und so gestorben. Selbst WENN die Anschuldigungen der Verteidigung stimmen würden, würde jeder Richter dieser Welt wohl auch die Kausalitätskette hinterfragen und feststellen, dass selbst ohne Hacke der Tod eingetreten wäre. Und am Anfang dieser Kausalitätskette steht ja immer noch das illegal gebohrte und ungesicherte Loch.
Der kleine Julen ist vor drei Monaten im südspanischen Totalán unmittelbar nach seinem Sturz in einen engen Brunnenschacht an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben. Der Zweijährige habe am 13. Januar nach dem Unglück nur noch wenige Minuten gelebt, ergab jetzt der Abschlussbericht der Pathologen, die die Autopsie durchgeführt hatten. Die Experten schlossen aus, dass der Einsatz der Retter mit einer Spitzhacke für den Tod des Kindes mitverantwortlich sein könnte, wie im Februar in einem Bericht spekuliert worden war.https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_85589058/spanien-endgueltiger-autopsiebericht-gibt-aufschluss-ueber-julens-tod.html