Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

Gott macht einen das fertig. Ich bete auch für die Rettungskräfte dass alles gut geht für sie und die Psyche nicht allzu großen Schaden nehmen wird, was kaum vorstellbar ist.

Noch zur Haftungsfrage, da der Brunnen illegal angelegt wurde, werden beide dafür haften müssen. Sonst gäbe es Gesetze die das regeln, aber die gibt es ja nicht, da bei Schwarzarbeit keine Verträge vorhanden sind, die so etwas gesetzlich regeln. Im Grunde stimmt es natürlich dass bei anderen gegebenheiten der Besitzer dafür haften muss was auf seinem Grund passiert, allerdings gilt für Bauten auch, dass diese für Laien vom Erbauer ausreichend geschützt sein müssen, soweit ich also weiß müssten auch hier beide haften.

Winterella schrieb: aber die gibt es ja nicht, da bei Schwarzarbeit keine Verträge vorhanden sind, die so etwas gesetzlich regeln.

woher weisst Du, dass der Brunnen in Schwarzarbeit gemacht wurde? Der Brunnenbauer , der die Arbeit gemacht hat, hat eine Firma. So zumindest habe ich es in der Presse gelesen.

wolke7 schrieb:woher weisst Du, dass der Brunnen in Schwarzarbeit gemacht wurde? Der Brunnenbauer , der die Arbeit gemacht hat, hat eine Firma. So zumindest habe ich es in der Presse gelesen.

Nunja, seriöse Baufirmen lassen sich eine Baugenehmigung geben bevor sie sowas in Auftrag geben, da diese nicht vorhanden war kann man ja nur von Schwarzarbeit ausgehen.

@Glühpunsch


von Schwarzarbeit habe ich nichts gelesen. Ich habe gelesen, dass der Schacht illegal gemacht wurde, d.h. ohne behördliche Genehmigung.
Und ohne Baugenehmigung kann dennoch eine offizielle Rechnung bestehen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Manche holen sich die Genehmigung hinterher und bezahlen etwas Strafe.

wolke7 schrieb:von Schwarzarbeit habe ich nichts gelesen. Ich habe gelesen, dass der Schacht illegal gemacht wurde,

Ist wohl das selbe, man wird einen illegalen Schacht sicher nicht versteuern, hier wäre man beim nächsten Thema.

Um sich das ganze mal visuell vorstellen zu können.
Viele stellen sich glaube die Dimensionen von den Löchern astronomisch zu groß vor.
Selbst durch den Rettungsschacht passen gerade so zwei Männer.
Das Brunnenloch von Julen misst dagegen sogar nur 25cm.



https://www.lavanguardia.com/sucesos/20190124/454287326372/julen-pozo-rescate-mineros-malaga-totalan-empieza-galeria-horizontal.html


Original anzeigen (1,5 MB)



https://www.lavanguardia.com/sucesos/20190124/454288047808/julen-rescate-nino-pozo-malaga-totalan-en-directo.html

@wolke7
@Winterella
Alles, was da in Richtung „Haftung“ geht, unterliegt dem spanischen Gesetz. Ich vermute mal, dass sich hier im Forum kaum jemand finden lässt, der sich im spanischen Zivilrecht auskennt, von daher ist die Frage nach „Haftung“ eher Glaskugelei.

Ilvareth schrieb:Alles, was da in Richtung „Haftung“ geht, unterliegt dem spanischen Gesetz. Ich vermute mal, dass sich hier im Forum kaum jemand finden lässt, der sich im spanischen Zivilrecht auskennt, von daher ist die Frage nach „Haftung“ eher Glaskugelei.

Das stimmt allerdings. Ging jetzt mal von der gesetzlichen Lage in Deutschland aus. Habe zwar Wurzeln nach Spanien, aber zu sagen ich würde mich mit den Gesetzen dort auskennen, wäre schon überheblich und gelogen. Wie bei vielem hier kann man nur mutmaßen.
@Glühpunsch
Danke für die Bilder. Ich sagte übrigens am Anfang des Threads schon, wie unvorstellbar es für mich ist, dass ein Junge einfach so durch einen 25cm Tunnel rutscht.

@Ilvareth

keine Firma würde sich zu einer Arbeit bekennen, wenn sie schwarz ( ohne Rechnung, an der Steuer vorbei) ausgeführt worden wäre.
Da wird es sicher eine Rechnung geben.

Wenn keine Baugenehmigung vorlag, und diese einzuholen obliegt dem Bauherrn, dann ist das ein Versäumnis des Auftraggebers. In Spanien kann man aber mit einem geringen Aufschlag an Strafe, die Baugenehmigung im Nachgang erhalten.

Ich kenne mich gerade mit Brunnenbau in Spanien etwas aus.

wolke7 schrieb:Ich kenne mich gerade mit Brunnenbau in Spanien etwas aus.

Dann verwerfe ich alles und überlasse die Fakten zur Haftung und Brunnenbau dir. Wie oben geschrieben habe ich mich eher auf Deutsche Gesetze gestützt.

wolke7 schrieb:Wenn keine Baugenehmigung vorlag, und diese einzuholen obliegt dem Bauherrn, dann ist das ein Versäumnis des Auftraggebers. In Spanien kann man aber mit einem geringen Aufschlag an Strafe, die Baugenehmigung im Nachgang erhalten.

Ich kenne mich gerade mit Brunnenbau in Spanien

Dann hoffe ich doch, dass zumindest nach solch einem Vorfall die spanischen Behörden mal mehr Grenzen setzen. So sehr die Bürokratie vor allem in Deutschland teilweise überwiegt, so bleibt doch zu sagen, dass zumindest teilweise strenge Kontrollen notwendig sind. Auch wenn der Unfall dadurch nicht verhindert hätte werden können, kann man doch davon ausgehen, dass man anhand der Baugenehmigung einige Daten, welche für die Rettung wichtig wären entnehmen könnte und eine geprüfte Absicherung vorhanden gewesen wäre.

Sehe ich das richtig, dass die praktisch direkt da durchbrechen wollen wo der Verschluss ist? Was ist, wenn er 30 Meter weiter unten ist?



Und ja die meisten stellen sich das Loch wirklich zu Groß vor.

25 cm ist nicht mal die Breite von einem Din A4 Blatt!

Und dann hatte der Junge noch ne Winterjacke an.. Schon klar, warum bei vielen Profis Zweifel aufkommen...

@Teddy270


Ich würde da mal nicht sagen, dass es an Spanien oder Malaga oder dem kleinen Dorf liegt.

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Die Spanier stellen sich dieselben Fragen. Ist aber einem mal aufgefallen hier, dass die angeblichen 'Süßigkeiten' so eine Art Reisflips waren:

https://www.google.com/search?client=firefox-b&q=gisanitos

So läuft das auch mit den anderen Meldungen, die übersetzt, weitergeben, wieder aufbereitet werden.

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Und ja, man ist betroffen, weil man selber kleine Kinder hat oder Kinder gern hat usw. Aber ein bisschen Schaulust ist auch immer dabei. Das ist ja auch nichts Schlimmes, sonst würden ja alle immer weggucken und nichts tun.

Ich bin auch 'gespannt', wie sich das Ganze entwickelt und habe die Hoffnung, dass der Kleine gar nicht da drin ist. Ihm aber auch nichts anderes Böses widerfahren ist. Da kann man sich auch was anderes ausdenken.

Auf dem Bild das von Julen gemacht wurde kurz bevor er in den Schacht fällt hat er keine Winterjacke an! Nur einen Jogginganzug. Wie schon gesagt, meine Kleine wiegt mehr wie Julen und hat ne Rückenbreite von 22cm. Der Junge ist sehr schlank!

thecrew schrieb:Und dann hatte der Junge noch ne Winterjacke an.. Schon klar, warum bei vielen Profis Zweifel aufkommen...

Und wenn man sich die steinigen Kanten der Bohrlochwand anschaut im Video sollte man doch meinen bevor man ein Haar darin findet, sollten wohl irgendwelche Stofffetzen der Jacke zu finden sein. Zumindest stelle ich mir das so vor. Das der Junge an der Wand hinunterschabt und keinerlei Spuren dabei hinterlässt ist mehr als fraglich. Dennoch denke ich, dass die Einsatzkrafte vor Ort viel mehr wissen als die Medien an uns weitergeben können. Warum der Aufwand, wenn doch sovieles dagegen spricht das der Junge da unten ist. Heutzutage gibt es Wärmebildkameras, röntgengeräte, Ortungsgeräte. Ich habe heut gelesen, das chinesische Forscher einen Genmanipulierten Makaken geklont haben. Ich denke irgendein Gerät was für die Bergung sehr hilfreich sein sollte wird, in welcher Weise auch immer, existieren. Auch denke ich, dass sich die Kräfte vor Ort mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit zu 100% sicher sind, an der richtigen Stelle zu graben. Warum sollten sie sonst auf dieser Stelle vorstoßen wollen?

hyetometer schrieb:Ich bin auch 'gespannt', wie sich das Ganze entwickelt und habe die Hoffnung, dass der Kleine gar nicht da drin ist. Ihm aber auch nichts anderes Böses widerfahren ist. Da kann man sich auch was anderes ausdenken.

Nur wenn er nicht drin ist was dann, würde es alles besser machen? Denn wäre er verschwunden könnte ihm genauso sonstwas passiert sein und er wäre mit 2 alleine auf sich gestellt und da wären die Chancen genauso ungünstig, zumal man nicht mal wüsste wo man suchen muss. Die andere Option wäre ein Gewaltverbrechen, auch nicht besser. An dem Fall gibt es kein besser mehr. :(

Ist das eigentlich die originale Öffnung, die man so oft sieht? Also das Foto, wo die Handspanne zu sehen ist. Da liegen ja sehr viele Steine und Schutt drum herum. Kann mir schon vorstellen, dass wenn ein Kind mit Jacke da runter rutscht, viele Steine und Geröll mit sich zieht... Auf dem Video, welches in den Schacht hinein geht, sehen die Wände des Schacht zwar glatt aus, aber das dürfte an der Bildqualität liegen. Das haben sich sicher viele Steinchen gelockert, als der Kleine da durch gerutscht ist, sodass das den Pfropfen erklären kann. Mir tut die Familie unendlich leid.

@Winterella
Es gibt einen möglichgkeit das es dem jungen gut geht

Aber das werden hier einige falsch verstehen aber sage es trotzdem

Vllt sind die eltern psychische krank und spielen uns was vor und das kind ist zuhause ( das wurde mich glücklich machen )

Weill so kann man jedem noch helfen

Ist nur ein wunschdenken greife nicht die eltern an

@Dark38
Google mal Balloon Boy.
Da haben die Eltern behauptet sie hätten einen Helium Balloon gestartet und ihr Sohn sei unbemerkt in den Korb. Das war auch eine riesige Rettungsaktion. Am Ende wurde das Kind versteckt auf dem Dachboden gefunden. Sein Vater habe ihm gesagt sie machen es für die "Show"...

Es mehren sich ja auch die Meinungen von Experten, dass der Schacht sehr eng ist für einen 2 Jährigen mit Winterjacke...

Bin gespannt ob man ihn findet

Was für eine Winterjacke trägt man denn bei 18 Grad? Ich würde da jetzt keine super dick gefütterte Jacke erwarten.