Der große Veganer/Vegetarier Thread - Austausch, Fragen, Tipps und Tricks
09.03.2022 um 12:14..
Und weil ich diese so sehr verabscheue, gedenke ich auch keineswegs, mich selbst zu so etwas zu zwingen. Du magst annehmen, dass das von meinem schlechten Gewissen herrührt, das mag sogar so sein, unterschwellig, ändert indes nichts an meinem Erleben. Das kann nur schief gehen und ich sehe auch keinerlei Notwendigkeit dafür. Ich kämpfe NICHT gegen etwas. Wenn, dann vertrete ich das Meine (trete FÜR etwas ein), möglichst authentisch und unaufdringlich, dort, wo bereits Interesse dafür vorhanden ist (= fruchtbarer Boden - ich hasse Ineffizienz) und belästige nicht Menschen damit, die selber erwachsen sind und ihre eigene Entscheidungen treffen (und diese entsprechend auch werden verantworten müssen - sei es über ihre Gesundheit). Ich werde keine Aktivistin, das liegt mir schlichtweg nicht und ich habe auch keinerlei Ambitionen dazu.
LG Mina
peekaboo schrieb:MinaHarkness schrieb:Das muss ich mich nicht fragen. Er ist Aktivist und tut das, weil er sich wünscht, dass mehr Menschen sich seiner Sicht der Dinge anschließen, in der Hoffnung, dass damit Leid gemindert wird. Damit habe ich keinerlei Probleme. Womit ich indes nicht einverstanden bin, ist das stete und ständige Vortragen, egal ob das im Rahmen eines Events angedacht ist oder nicht. Es ging um den Film "Joker", einen Mörder. Ich hätte vielleicht noch einen Vortrag gegen Stigmatisierung bestimmter psychischer Störungen verstanden, gerade so. Ich bin nicht dafür zu haben, "sein Liedchen" vorzutragen, auch denen, die das nicht hören wollen. Es ist ein Wunder, dass ich überhaupt aufhörte Fleisch zu essen, denn Aktivismus in der Hinsicht, hat bei mir eher zum Gegenteil geführt. Überzeugt haben mich die Argumente Gesundheit und Hygiene, wie ich es hier bereits dargelegt habe. Ich bin ein völlig moralfreier und sehr mitleidloser, antisozialer Mensch. Mich bekommt man nicht mit solchen (entschuldige, aber das habe ich ehrlich dabei gedacht) "moralinsauren Heularien". Ganz im Gegenteil.
ich verstehe was Du meinst und auch Dein Engagement. Indes mich die Rede von Joaquin Phoenix eher verärgert hat, weil er in meinen Augen ein Event dazu missbraucht hat, bei dem das nichts zu suchen hatte.
..
Das ist so ein Gedanke, den ich irgendwie nur bedingt nachvollziehen kann.
Ich meine, Joaquin Phoenix hat diese Rede ja nicht gehalten, weil er sich damit auf ein höheres Treppchen stellen wollte, weil er sich für etwas besseres hält.
Wer seine Filme gesehen und seine Rede verstanden hat, der hat begriffen, daß es ihm bei seinem Aktivismus nicht um sich geht.
Frage Dich mal, warum man seine Filme "Dominion, Earthlings" und "What The Health" kostenlos im Netz ansehen kann? Warum will er sich daran nicht bereichern?
Und weil ich diese so sehr verabscheue, gedenke ich auch keineswegs, mich selbst zu so etwas zu zwingen. Du magst annehmen, dass das von meinem schlechten Gewissen herrührt, das mag sogar so sein, unterschwellig, ändert indes nichts an meinem Erleben. Das kann nur schief gehen und ich sehe auch keinerlei Notwendigkeit dafür. Ich kämpfe NICHT gegen etwas. Wenn, dann vertrete ich das Meine (trete FÜR etwas ein), möglichst authentisch und unaufdringlich, dort, wo bereits Interesse dafür vorhanden ist (= fruchtbarer Boden - ich hasse Ineffizienz) und belästige nicht Menschen damit, die selber erwachsen sind und ihre eigene Entscheidungen treffen (und diese entsprechend auch werden verantworten müssen - sei es über ihre Gesundheit). Ich werde keine Aktivistin, das liegt mir schlichtweg nicht und ich habe auch keinerlei Ambitionen dazu.
LG Mina