#MeToo Was ist dran?
20.01.2019 um 12:20Becky schrieb:Meinen Erfahrungen nach (selbst gemachten und durch Freunde miterlebten) verliert ein Opfer immer mehr an Glaubwürdigkeit, je offener es spricht. Denn ein "echtes" Opfer würde das ja niemals tun. Das hat gefälligst traumatisiert zu sein und andere nicht damit zu belästigen.Deine Erfahrungen und die deiner Freunde sind aber sicherlich nicht der Maßstab und ich denke jede angezeigte Vergewaltigung oder Belästigung wird nachgegangen.
Übrigens kommt es gar nicht so selten vor, dass falsch beschuldigt wird. Von daher sehe ich #metoo etwas skeptischer als andere.
. Keine Statistik über Falschbeschuldigungenhttps://www.sexualstrafrecht.hamburg/falschbeschuldigung/vergewaltigung-erfunden/
Hin und wieder hört man, dass man Frauen, die behaupten, vergewaltigt worden zu sein, immer glauben muss. Warum sollte man das? Gibt es nicht genügend prominente Fälle, in denen Frauen offensichtlich gelogen haben? Alles Einzelfälle?
Es gibt keine Statistik über erfundene Vergewaltigungen, man kann es also nur vermuten. Als spezialisierte Kanzlei für Sexualstrafrecht wissen wir es natürlich besser, denn nahezu täglich haben wir es mit Menschen zu tun, die eine Vergewaltigung erfunden haben.
Medienberichte über erfundene Vergewaltigungen
Aber wie häufig kommt das eigentlich vor, dass Vergewaltigungen nur erfunden werden? Aus diesem Grund haben wir in den Medien recherchiert und viele erstaunliche Artikel über Fälle allein aus dem Jahr 2018 gefunden:
Ach hatte ich gar nicht gelesen, da hat @Groucho wohl nacheditiert.
Groucho schrieb:Potential für Missbrauch findest du also schlimmer, als tatsächliche Vergewaltigungen?Wie schon angemerkt, das steht nirgends und soll wohl eher ablenken. Ich finde beides übrigens schlimm.