kleinundgrün schrieb:Das ist ein Rat, ohne die Umstände zu kennen! In vielen Fällen ein passender Rat, aber ob das in Deinem Fall zutrifft, weiß ich nicht.
Bitte gibt diese Entscheidung an jemand anderen weiter. Rede mit Deinem Vorgesetzen (oder ist es Deine Firma?? Dann bezahle einen Anwalt). Du kannst bei so was nur verlieren.
Ah, hier kann ich endlich mal mitschreiben, denn ich beschäftige schliesslich auch vier Praktikantinnen.
:) :) :)Nein, das ist nicht der Grund für meinen Kommentar, sondern dieser Thread passt zu einem Thema, das ich heute mit einer meiner Praktikantinnen besprochen hatte. Sie fragte mich nämlich, wie es sein kann, dass augenscheinlich gebildete und recht erfolgreiche Unternehmer, also Besitzer einer Firma, ihre eigene Rechtsposition so gründlich vermasseln können, dass selbst wir da kaum etwas machen können. Gleich zwei solche Fälle haben wir nämlich in den letzten Tagen auf den Tisch bekommen. Die Antwort war: Weil das Risiko oft unter- und die eigenen Fähigkeiten überschätzt werden. Oder salopp gesagt: weil diese betreffenden Unternehmer handelten und dann erst zu uns gekommen sind, anstatt umgekehrt.
Der geneigte Leser hat es vermutlich soeben erraten: ich bin Rechtsanwalt und meine Praktikantinnen sind Jurastudentinnen. Also behaupte ich einmal, dass wir ein klein wenig Kompetenz haben, hier mitzureden.
Inhaltlich ist durch
@kleinundgrün alles gesagt. Man sollte seinem Rat folgen.
Jeder macht einmal Fehler, und jeder muss irgendwann einmal in seinem Metier anfangen, niemand ist vom ersten Tag an perfekt. Das wird hier ja auch nicht verlangt. Aber was man tunlichst vermeiden sollte ist, sehenden Auges ins Verderben zu rennen.
Wenn man weiss, dass die Bremsen nur noch sporadisch funktionieren, wird man sich vermutlich nicht an einem Tag mit angekündigtem Glatteis in das Auto setzen und losfahren.
Wenn man weiss, dass es für Arbeitgeber kaum ein gefährlicheres Minenfeld gibt als das Arbeitsrecht, dann sollte man, besonders wenn man neuerlich eine verantwortungsvolle Aufgabe übernommen hat, immer besonders sorgfältig sein, seine Handlungen auf eine Basis zu stellen, die hieb- und stichfest ist. Und wenn man sich damit noch nicht auskennt, z.B. den elementarsten Dingen des Arbeitsrechts, dann sollte man sich bei Fachleuten erkundigen. Nicht bei allmy.