mürbs schrieb:Helfende und zuarbeitende Berufe wurden in der Geschichte schon immer mehr von Frauen ausgeübt.
Ja, das erinnert mich an die Zeit als ich in den Semesterferien auf dem Bau arbeitete. Nur Frauen um mich rum. Das ist mir damals echt auf den Zeiger gegangen.
Auch bei A..I im Lager, voll die Diskriminierung. Belegschaft fifty-fifty m/w, die Männer packten die schweren Sachen (Flaschen, Konserven, Kühlhaus ect) die Damen dann eher Backpulver, Schoki ect.
Gleicher Lohn.
Bevor jetzt Jemanden die Schnappatmung heimsucht, ich fand das damals völlig i. O.
Ich werbe hier lediglich für eine differenzierte Betrachtung.
Wie sieht es denn im Friseurhandwerk aus, das Thema wurde ja hier angesprochen. Werden da die Frauen von den Männern kurz gehalten oder auch von Angehörigen des eigenen Geschlechts.
Sozusagen Ausbeutung der Frau durch die Frau?
Eine Frau, die was auf dem Kasten hat, kann ihr Geld verdienen und wird das auch.
Ein Chef, zumindest einer der das Wohl der Firma und nicht irgendwelche chauvinistischen Grundprinzipien im Fokus hat, man kann wohl davon ausgehen, dass das die meisten sein dürften, ist mehr daran interessiert einen guten Mitarbeiter zu halten als Geld zu sparen, Das kostet ihn nämlich dann die etwaige Kündigung, Mitarbeitersuche, Einarbeitung ect.
Andere Seite, nur kurz betrachtet, weil ansonsten zuviel Aufwand.
Nehmen wir 2 Jobs, die nach Meinung eines Grossteils der Bevölkerung recht angesehen sind und die Ausübenden auch nicht zwingend zum Aufstocken verdonnern.
Medizin und Zahnmedizin.
Was sehen wir da?
Frauenüberschus, Kreisch!
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/200762/umfrage/entwicklung-der-anzahl-der-zahnmedizinstudenten/und
Im Wintersemester 2017/2018 waren in Deutschland insgesamt 93.946 Studierende im Fach Humanmedizin eingeschrieben, davon waren 57.765 weiblich.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/200758/umfrage/entwicklung-der-anzahl-der-medizinstudenten/Werden die dann auch schlechter bezahlt? Senkt die GKV die Fallpauschalen wenn eine Ärztin statt eines Arztes die Ziffer abrechnet?
Es ist bestimmt nicht alles prima in Deutschland, und an den Defiziten sollte man arbeiten, aber nicht immer so schwarz sehen und die Kirche auch mal im Dorf lassen.