Intervallfasten und OMAD (one meal a day)
16.03.2019 um 23:46
Zucker an sich steckt ja in allem möglichen drin... Stichwort Kohlehydrate. Es gibt ja die Keto-Diät, wo man durch spezielle Ernährung von Zucker auf Fettverbrennung umsteigt.
Ein normal gewichtiger Mensch hat 90.000 bis 100.000 fettkalorien (nach Dr. Berg) in seinem Körper vorrätig, im Vergleich zu nur circa 1700 Zuckerkalorien. Wenn der Körper anstatt auf Zucker, auf Fettverbrennung läuft, nennt man das Ketosis.
Ich finde das interessant, jedoch isst man auf keto hauptsächlich Salat, Fleisch, Eier, Avocado, Käse und Nüsse.
Kein Obst! Kein Brot, Cracker, Pfannkuchen, Reis, Nudeln, Brötchen, etc.
Ich merke schon, wie mein Körper nach Zucker in Form von Kohlehydraten verlangt.
Ohne Obst zu leben (Blaubeeren und Himbeeren, Erdbeeren, Zitronen und Limonen gehen wohl ab und zu), kann ich mir nicht vorstellen.
Aber ich erreiche durchs regelmäßige fasten sicherlich niedrigere Blutzuckerspiegel, ohne mich schlapp zu fühlen. Ich bin auch Stress-resistenter, vielleicht sogar ausgeglichener geworden. Ich lerne eben viel am eigenen Leib, habe viel Einsicht bekommen durch meine eigene, kleine Reise. Verschiedene Arten zu fasten, glykämischer Index und Insulinspiegel, alles fügt sich zusammen... da, wo wir heute in einer Welt des Überfluss leben, und uns immer wieder die hyper-aromatisierten und dem menschlichen Gaumen optimal texturierten, eigentlich ungesunden, viel zu fett/süßen Nahrungsmittel angeboten werden, mit denen man ordentlich Geld verdienen kann - haben wir doch noch den Körper, der auf extreme Bedingungen und Verzicht eingestellt ist. Der nicht jede Stunde was essen muss, um gesund zu sein, im Gegenteil.
Wir essen heute mehr denn je und Übergewicht, Diabetes und andere Zivilisationskrankheiten stehen damit im Zusammenhang... ich bin Ende dreißig, ich will und kann nicht jetzt schon „runter schalten“. Habe viel zu tun und zu managen, mal von meinen Zukunftsträumen abgesehen. Auch als Frau, die in circa 10 Jahren durch die Menopause muss, möchte ich vorbereitet sein (soweit es geht).
Für mich ist es eine deutliche und endgültige Abkehr von designten Nahrungsmitteln wie z.B.
Cup-a-soup, Pringle’s, Mon Cheri, Yes Törtchen, aber auch Orangensaft, Haribo, Schokolade und vielen Keksen.
Ich esse jetzt dafür viel mehr einfache und ursprünglichen Dinge wie Datteln, Nüsse und yoghurt mit Früchten, was mir einfach gut tut. Insgesamt fühle ich mich um Welten fitter und spare sich ernsthaft Geld, schmeiße so gut wie nichts mehr weg. Es funktioniert von A bis Z.