Immer wieder nachfragen, nachhaken, beharrlich sein... nerven.

Rasenmayer schrieb:Sehe ich nicht so, dass man sich jedesmal rechtfertigen muss, wenn man etwas nicht möchte.

Wenn die Betonung auf *jedesmal* liegt dann bin ich auch dieser Meinung. Ich würde mich aber von Leuten trennen deren Standpunkt aus Prinzip aus Ja oder Nein besteht mit der Argumentation das man sich nicht rechtfertigen muss. Es ist nicht zuviel verlangt dem Gegenüber wissen zu lassen woran man ist.

Vorher würde ich mir zwei fragen stellen?

Möchte ich etwas von ihm / ihr oder er / sie von mir.

Falls die Antwort auf die Frage lautet: ich von ihm /ihr

würde ich mich weiterhin fragen, wird mir hier etwas verweigert, was er / sie für mich tun müsste oder nicht?

Falls ja - das wird bei Behörden, Baufirmen, Ärzten, Finanzamt etc der Fall sein, muss man sehr beharrlich bleiben, jedoch stets die Form wahren.

Im Zweifelsfall sollte man einer telefonischen Nachfrage erst ein höfliches Anschreiben, dann ein höfliches und deutliches Einschreiben mit Fristsetzung folgen lassen. Und erst nach Verstreichen der Frist ist dann die Zeit für ein Anwaltsschreiben gekommen.

Jeder der mal gebaut hat, weiss: Wer telefoniert verliert, wer schreibt, der bleibt.

Auf Kumpel und Kino oder Angebetete und Candlelightdinner ist das zu 0% übertragbar.