Paradiso schrieb:13.08.18 18 03 (immer 30 Sekunden, dann 30 Sek. Pause und weiter bis) 18 27 uhr
14.08.18 04h52 bis 05h12, 05h15 bis 05h55, 18h19 bis 18h43
15.08.18 04h51 bis 05h31 05h36 – 05h55
18.08.18 16h36 bis 17h38 17h50 bis 18h11
19.08.18 05h52 bis 06h53 und ca. 19h06 bis ca. 19h47
20.08.18 04h18 bis 05h35 17h55 bis 18h10
21.08.18 08h15 bis 08h56 09h08 bis 09h41
22.08.18 14 h bis 15h12
24.08.18 16h40 bis 18h03
25.08.18 nachmittags
27.08.18 18h51 bis 20h15
Ich kenn das Problem auch mehr als mir lieb ist.
Wenn jemand einem häufig den Schlaf raubt, dass ist schon ein Verbrechen und leider gibt's in unserer Gesellschaft viele Leute, die pathologisch selbstbezogen sind (und sich noch nie gefragt haben, ob sie jemanden stören) oder aber so psychisch gestört sind, dass sie aus dem Ruhestören irgendeiner Art von Bestätigung ziehen. Ich schade Dir, also bin ich.
Ein Lärmprotokoll ist gut, aber Du brauchst, wenn Du es juristisch durchfechten und gewinnen willst, Beweise oder Zeugen.
Außerdem Geld oder eine gute Rechtsversicherung.
Solche abgebrühten Zeitgenossen, werden ansonsten nämlich einfach lügen und behaupten, dass sie an den besagten Zeitpunkten gar nicht da waren.
Man kann z.B. den Lärm auch aufzeichnen, mit Messgeräten und Recording-Apps.
Richter vertrauen aber eher auf Zeugenaussagen.
Manche blöde Nachbarn sind bei Schreiben vom Anwalt auch unerwartet einsichtig. Zumindest für ein paar Wochen
;)Dumm ist es wenn man sich innerlich auf einen Machtkampf einlässt - obwohl es ja verständlich und berechtigt ist.
Sprich man sollte auch überlegen, ob das beste nicht ein Wohnungswechsel ist - auch wenn man dann "verliert" also der andere einen letztlich aus der Wohnung herausgetrieben hat.
Wenn man den Ruhestörer anspricht, sollte man mal alle Contenance abrufen und freundlich sein, und es nicht so völlig zeigen, wie sehr es einen nervt und strapaziert. Wenn man freundlich ist, kann man auch ein paar Takte mehr mit ihr oder ihm sprechen, dann lernt man ihn oder sie auch besser kennen - samt Schwachstellen.
Ich muss sagen, dass ich meinen Ruhestörer am Ende mit seinen eigenen Waffen geschlagen habe, das war in dem Fall effektiver als Anwalt - aber soll keine Empfehlung sein.
Nüchtern betrachtet war bei mir das Problem aber einfach nur eine vom geldgierigen Vermieter sehr unzureichend schallisolierte Dachwohnung.
In der idealen Welt hätte man sich mit dem Nachbarn zusammen schliessen sollen damit der Vermieter das Teil besser ausstattet.
Aber nachdem der Lärmkrieg schon ausgebrochen war, ging das nicht mehr.