@Tussinelda Doch genau darum geht es. Denn nicht 'man' entscheidet sich eher für männliche Bewerber. Es gibt kleine Studien, die nichtmal genau das belegen, sondern eher, dass männer als bessere führungspersonen wahrgenommen werden.
Das lässt wenig rückschlüsse darauf zu, wie man mit überdurchschnittlich guten frauen verfährt, schon gar nicht wie man mit denen in eindhoven verfährt.
Dass eine überdurchschnittlich gute Frau an einer UNi, die kurz darauf eine 100% Frauenquote eingeführt hat, nicht genommen wird für einen durchschnittlichen mann, das halte ich wie gesagt für ein gerücht. Es sei denn, es gab sehr trifftige Gründe dazu.
Ich hab vorher in Aachen studiert wo man sich gendermäßig sehr wenig mühe gibt, und auch da hat man sich ein talent nicht durch die lappen gehen lassen.
Es ist doch schon interessant, wie du argumentierst. Frauenquote wird eingeführt --> Du sagst 'die wissen schon was sie machen und wollen sich nicht verschlechtern'.
Aber vorher denkst du scheinbar, dass sie sich ohne not ein weibliches talent durch die lappen gehen lassen, wegen einer relativ unkorrelierten Studie aus Utrecht die etwas ganz anderes als Fragestellung hatte.
Wie gesagt. Quoten sind für den Durchschnitt, nicht für die Talente. Ein Talent ist ein Talent und wird für gewöhnlich auch als solches erkannt wenn der Personaler nicht vollkommen inkompetent ist. Ich geb dir Brief und Siegel drauf, dass die Uni da auch jetzt noch die Männer, die sie wirklich haben will, nimmt und da irgendwie tricksen wird.
Und die Frauen, die sie wirklich haben wollte, weil sie gut waren, hat sie auch vorher genommen.
Schlichtweg wird jetzt beim Durchschnitt die Frau über den Mann gewählt, aber eben auch über ein paar überdurchschnittlich gute Männer (oder eben alle überdurchschnittlich guten männer, sollte die uni wirklich nicht tricksen).