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Spaß haben bei der Arbeit?

106 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Spaß haben bei der Arbeit?

22.06.2018 um 16:47
Mein Chef hat mir vorhin nen extra Auftrag mit einer netten Entlohnung in Aussicht gestellt.

KEINER am Betrieb, inklusive mir, will es machen xD.
Chef hat echt Spaß, Aufträge anzunehmen, die wir mit unserem Personalmangel nicht machen können xD

BWLer halt xD


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Spaß haben bei der Arbeit?

25.06.2018 um 14:26
Zitat von josie321josie321 schrieb am 17.06.2018:Was haltet ihr davon?Muß man Spaß bei der Arbeit haben oder soll man zu Hause bleiben,wenn es nicht besonders Spaß macht?
Also Zuhause bleiben sollte man nicht nur weil die Arbeit nicht Spaß macht. Wenn jeder so eine Einstellung hätte, wo kämen wir denn hin? :D
Es ist völlig in Ordnung das die Arbeit mal nervt und man muss seinen Job auch nicht unbedingt mögen, aber sobald es einen belastet, sollte man schon nach einer Alternativen schauen. Das Umfeld sollte schon so passen, das man klarkommt, denn immerhin verbringt man im Durchschnitt 9 Stunden auf der Arbeit.
Ich mag meinen Job, aber auch nur weil das Umfeld passt, die Kollegen super sind. Es gibt Tage, da mault man rum, aber dann kann man das mit den Kollegen gemeinsam tun. :D


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Spaß haben bei der Arbeit?

25.06.2018 um 15:01
Zitat von josie321josie321 schrieb am 22.06.2018:-Hartz 4 ist für mich auch keine Option,da ich mir da überhaupt nichts mehr leisten kann....
Ja, eben. Da gehen die Meisten ja noch eher einem Beruf nach, der sie vielleicht nicht besonders ausfüllt, womit sie aber durchaus gut überleben können.


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Spaß haben bei der Arbeit?

25.06.2018 um 18:43
Man findet, egal an welcher Arbeit, immer was, was spaß macht.
Oder man sucht sich einfach was anderes.
Ich bspw verabscheue diese stinklangweilige Büroarbeit, in der man den ganzen Tag vorm Rechner hängt und eigentlich überhaupt nicht arbeitet. Sieht man in diesem Forum bspw. echt genug :D
Hab ich mir die letzten 4 Jahre gegeben und dennoch war das besser, als nichts zu tun. Auch wenn ich meine Arbeit wirklich nicht erfullend fand. Andere lieben sie.
Trotzdem hatte ich selbst daran immer irgendwelche Aufgaben, die mir Spaß gemacht haben. Habe mich dann eben immer mit solchen Aufgaben belohnt oder eben auf diese gefreut.


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25.06.2018 um 23:07
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 18.06.2018:Mein Opa hatte einen Laden - der (ewige) Geselle wurde auf alle Familienfeiern eingeladen und umgekehrt, als Opa mal krank war, hat der wirklich 14 Stunden am Tag gebuckelt ohne zu Mucken, weil auch sein Arbeitsplatz dran hing, als er dann eine Ehekrise hatte, hat er sogar bei meinem Opa gewohnt - heute alles undenkbar. Auch, als er mal so gefeiert hat, dass er am Montag alkoholbedingt nicht arbeiten konnte - würde heute schon ne fette Abmahnung geben.
So ähnlich kenne ich das auch, der Mitarbeiter meines Vaters war 35 Jahre bei ihm beschäftigt.

Ich habe schon sehr fähige Mitarbeiter beschäftigt, die Spaß bei der Arbeit hatten und auch mir als Chef das Gefühl gaben, zusammen was zu reißen und ich hatte schon Mitarbeiter, beruflich große Pfeifen, die nur einfach nur faul waren und den Zusammenhang in einer kleinen Firma nicht verstanden haben, dass man eben nur zusammen was erreichen kann.
Im ersten Fall macht die Arbeit immer richtig Spaß, im zweiten kann Arbeit richtig mies sein, und man quält sich nur so durch, bis man die Pfeife rausgeworfen hat.


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01.07.2018 um 00:45
Ich hab mir alle Beiträge durchgelesen und bin froh (nicht schadenfroh), nicht der Einzige zu sein, der wegen dem schnöden Mammon 40 Stunden/Woche den Kasper macht. Ich wollte meinen jetzigen Job als Jugendlicher unbedingt ergreifen, hatte Erfolg in der Ausbildung (Krankenpflegeschule), wurde persönlich von der Direktorin (des angebundenen Krankenhauses) ohne Bewerbung zu einem Aufnahmegespräch eingeladen, wo ich den Job auch gleich fix zugesagt bekam. Es lief eigentlich mehr als nur nach Wunsch. Jedoch übe ich den Beruf jetzt schon seit 20 Jahren aus und muss sagen, dass die Luft einfach raus ist. Ich verbringe hier viele Wochenenden, Nächte, Feiertage usw. An lauen Sommerabenden, wo die Griller in der Nachbarschaft glühen wie der Schicksalberg in Mordor, fahre ich in den Nachtdienst. Ich bin zwar der Meinung, dass ich einen relativ sinnvollen Job ausübe, aber Spaß machen tut er mir nicht (mehr).

Seit ich Familie habe, hat sich naturgemäß mein Fokus geändert. Ich würde an den Wochenenden lieber mit meinen beiden Liebsten Ausflüge machen, Zeit verbringen, usw. anstatt arbeiten zu gehen. Zu Weihnachten oder Ostern möchte ich zu Hause sein, nicht im Krankenhaus. Dazu kommt, dass man zu Hause einfach nicht mehr die Zeit hat, sich wie früher zur Gänze vom Job zu erholen. Die positiven Aspekte meiner Arbeit liegen eindeutig im Gehalt. Das passt ganz gut, weswegen ein Jobwechsel sehr schwierig ist, denn diesen Lohn bekomm ich sonstwo eher schwierig. Darum versuche ich, mir meinen Arbeitsalltag so angenehm wie möglich zu gestalten. Außerdem hege ich die verträumte Hoffnung, irgendwann einfach so auf den richtigen Job zu stoßen. Aber das ist vermutlich mehr Träumerei als berechtigte Hoffnung. Auf der anderen Seite muss man in Zeiten wie diesen froh sein, einen fixen, gut bezahlten Job zu haben und auf so hohem Niveau jammern zu können.


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Spaß haben bei der Arbeit?

01.07.2018 um 16:37
@robzombie
Ich verstehe Dich so gut!
Ja, die Leute reden immer leicht mit „Such dir doch eine andere Arbeit, wenn es dir keinen Spaß mehr macht" aber Verdienst und sicherer Arbeitsplatz sind auch mir wichtiger.


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03.07.2018 um 15:29
Buchhalterin ist ja auch ein blöder Job. Da hat man keinen Spaß. ;)

Mein Hauptjob ist nicht mein Traumberuf. Die Tätigkeit an sich ist jetzt auch nicht gerade das, was man als spaßig bezeichnen könnte. Aber ich fühl mich hier wohl und ich habe doch mit den Kollegen oft Spaß. Könnte es eigentlich nicht besser haben.

Mein Nebenjob ist eigentlich mein Traumberuf, aber selbst der macht mir manchmal keinen Spaß. Soll ich den jetzt deswegen sein lassen?


Im Leben macht halt nicht immer alles Spaß. Viele Sachen müssen halt trotzdem gemacht werden.

Das Leben ist kein Ponyhof. ^^


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Doors ehemaliges Mitglied

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04.07.2018 um 09:02
Zitat von NereideNereide schrieb:Buchhalterin ist ja auch ein blöder Job. Da hat man keinen Spaß.
Kommt drauf an, wie kreativ man Bilanzen frisiert.


@Topic

Wenn Dir etwas keinen Spass bringt, dann machst Du es eben ohne Spass, rate ich meinen Kindern gern.

Das Leben muss keinen Spass machen, es muss auch nicht schön sein, nicht mal glücklich oder auch nur zufrieden machen. Das steht nirgendwo festgeschrieben. Wir müssen es nur irgendwie bis zum Ende durchhalten. Und bitte: Ohne nutzloses Gejammer. Das ändert nämlich nichts.


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Spaß haben bei der Arbeit?

04.07.2018 um 09:18
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das Leben muss keinen Spass machen, es muss auch nicht schön sein, nicht mal glücklich oder auch nur zufrieden machen.
Wie bist du denn drauf?
Natürlich soll es das! :D

Das das nicht immer geht oder klappt....ist ein anderes Thema
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das steht nirgendwo festgeschrieben. Wir müssen es nur irgendwie bis zum Ende durchhalten.
Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die Wiglaf Droste mal erzählt hat.
Berlin in der U-Bahn an der Haltestelle. Eine "Öko-Frau" und ein typischer Berliner Malocher warten auf ihre Bahn. Als sich der Malocher direkt unter dem "Rauchen verboten" Schild eine Kippe anmacht, wird er sofort von der Frau darauf hingewiesen, dass das hier verboten ist.
Er raucht ungerührt weiter, die Frau insistiert weiter. Irgendwann schreit sie ihn an "Ich will leben!"
Er (lakonisch): "Wozu?"


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Doors ehemaliges Mitglied

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Spaß haben bei der Arbeit?

04.07.2018 um 09:21
@Groucho

Wenn wir vielleicht auch nicht die Einstellung zum Leben teilen, so doch aber die Vorliebe für Wiglaf Droste.


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Spaß haben bei der Arbeit?

04.07.2018 um 09:24
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wenn wir vielleicht auch nicht die Einstellung zum Leben teilen, so doch aber die Vorliebe für Wiglaf Droste.
Na, das ist ja fast genau so wichtig. :D


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Spaß haben bei der Arbeit?

19.07.2018 um 21:34
Das Wort "Arbeit" leitet sich im altdeutschen und mittelhochdeutschen Sprachgebrauch von "Mühsal und Not" ab.

Das französische travail leitet sich gar von einem Foterinstrument ab. Auch in anderen Sprachen ist Arbeit mit "Mühe" zu übersetzen.


"Natürlich ist es sehr schön, wenn man einen Job findet, in dem man gut ist und in dem man sich zumindest ab und zu am richtigen Platz fühlt. Aber „Quit your job, live your dream“ – das ist Bullshit. Es gibt nichts Unheilvolleres als den unbedingten Anspruch, ein Leben zu leben, in dem es nichts zu jammern gibt. Noch suizidgefährdender ist wahrscheinlich nur der Ehrgeiz, von allen geliebt zu werden."
Text: Mercedes Lauenstein

https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2016/digitalisierung/ich-arme


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Spaß haben bei der Arbeit?

20.07.2018 um 14:38
Sagen wir, mir reicht es wenn ich unter dem Job nicht leide.

Es gibt Jobs wie den von dem Mary erzählt hat. Die Hände sind beschäftigt, der Kopf ist frei. Solche Jobs hatte ich auch schon, im Lager oder im Büro die Ablage machen. Da macht der eigentliche Job zwar keinen Spaß, aber er stört auch nicht weiter, weil man dabei wunderbar über andere Dinge nachdenken kann.

Wenn die Arbeit aber hauptsächlich darin besteht, von Kunden am Telefon beschimpft zu werden (Callcenter!) oder wenn sie einen körperlich überfordert und man dabei ständig Schmerzen hat, dann sollte man wirklich kündigen.

Es gibt Jobs im kreativen oder karitativen Bereich, die bestimmt im engeren Sinne "Spaß" machen. Das ist aber ein nettes Extra.

Buchhalterin würde ich sofort machen. Allerdings bin ich dafür nicht ausgebildet. Ich könnte dabei jedenfalls im Sitzen arbeiten, werde nicht dreckig und kann im Winter die Heizung aufdrehen. Die Basics stimmen also. Das heißt ja nicht, dass ich nicht noch lieber Oscarpreisträgerin wäre.


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20.07.2018 um 19:12
Zitat von josie321josie321 schrieb am 17.06.2018:Selbst habe ich auch schon Arbeiten gemacht,die mir keinen besonderen Spaß gemacht haben,habe es aber des Geldes wegen gemacht.

Was ist daran verwerflich?
Verwerflich daran ist im Grunde genommen gar nichts.
Die Frage dabei ist, wie lange wir eine Arbeit verrichten möchten die weder Spass noch andere Komponenten
wie nette (erträgliche) Kollegen einen angenehmen Chef oder auch den Anspruch an einen selber
beiinhalten.
Viele sind mit Sicherheit in einer Lage sich nicht jeden gewünschten Arbeitsplatz aussuchen zu können.
Andererseits gibts mit Sicherheit auch ebensoviele die nichts (obwohl sie könnten) gegen einen
Mißstand auf Arbeit tun.
Es gibt so viele Möglichkeiten einen (unzufriedenen) Zustand zu ändern.
Die Voraussetzung dafür ist allerdings ein Willen, Ehrgeiz und Überwindung des inneren Schweinehundes.
Mein Onkel hat nach der Wende (mit 50) nochmal studiert und es hat sich echt gelohnt.


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Spaß haben bei der Arbeit?

06.02.2020 um 12:54
Wie fange ich hier am besten an ? Um euch nicht all zu sehr zu langweilen, mache ich es kurz ;-)
Ich arbeite jetzt seit 2015 an verschiedenen Tankstellen. Grundlage hierfür war ein Teilzeitjob in einer Kneipe vor vielen Jahren, der mir damals schon sehr viel Spaß gemacht hat, wenn ich heute so darüber nachdenke.
Ich finde die Arbeit mit Menschen, die Kommunikation und einfach das ganze drumherum sehr schön, das man unheimlich viele ganz unterschiedliche Berufsgruppen kennen lernt.
Und jetzt arbeite ich so zusagen zu Hause, also in meinem Heimatort, was die ganze Fahrerei auf Arbeit hin und wieder zurück erspart.
Absoluter Spitzenreiter in dieser Disziplin ist bei uns ein Kunde, der pro Fahrt ca 130 km zurück legt ....
(Ich laufe, oder fahre mit dem Fahrrad meine 2 km Arbeitsweg) ...

Von all den ganz unterschiedlichen Sachen, dich ich beruflich schon versucht,/ausprobiert habe, ist das wohl die Sache, die mir am meisten liegt und auch Spass macht. Und da sind wir auch schon bei dem eigentlichen Sinn dieses Themas .
Wenn man mal bedenkt, wie viel Zeit wir in unserem Leben "auf Arbeit" verbringen und was alles davon abhängt, wie Wohnung, Essen, Kleidung, Hobby,-Freizeit und alles, was wir so allgemein im Leben für wichtig halten, sollte die Arbeit schon Spaß machen in welcher Form auch immer. Und wenn es nicht die Arbeit an sich ist, dann vielleicht das, was daran anschließt?

Hier fielen die Beispiele der Sachbearbeiter/-in, LKW Fahrer, ganz egal was man hier aufführen würde, jeder hat einmal diese Entscheidung getroffen, den einen oder anderen Job zu machen.
Und was sind das zb für "Sachen" die bearbeitet werden müssen, ein Gutachten für ein Baugrundstück, ein Antrag für Wohngeld oder Arbeitslosengeld, weil jemand seinen Job verloren hat? Was wäre, wenn so etwas nicht bearbeitet und genehmigt würde?
Oder der LKW Fahrer, wo kommen die Waren hin, die er transportiert, sind es Lebensmittel, die ich vielleicht in "meinem" Supermarkt gerne kaufen möchte, oder Bauteile für einen Schuppen in "meinem" Garten, Autoteile für eine Reparatur?

Jeder auch noch so kleine und "unbedeutend" erscheinende Job hat eine tiefere Bedeutung, ist ein kleines Ritzel im Zahnkranz der Gesellschaft ohne die es nicht laufen würde.
Und im Notfall muss ich halt so lange nach einem Job suchen, bis ich den für mich besten Kompromiss gefunden habe :-)


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Spaß haben bei der Arbeit?

06.02.2020 um 13:28
Prinzipiell glaube ich ja, dass es nicht nur auf die Tätigkeit ansich ankommt, ob man Spaß daran hat, sondern ganz viel auch auf das drumherum, die Kollegen und das Arbeitsumfeld. Ich bin gelernte Bürokauffrau mit Weiterbildung zur Management-Assistentin, arbeite aber nach der Elternzeit jetzt halbtags im Supermarkt an der Kasse und im Kassenbüro. Eigentlich kein klassischer Traumjob. Aber ich mach das echt gerne! Ich hab tolle Kollegen (ein Teil hat auch echt einen an der Klatsche, aber bösartig sind die auch nicht), wir arbeiten nicht nach dem Motto möglichst schnell, sondern möglichst kundenorientiert und es ist echt herzerweichend, wie sehr sich gerade ältere Menschen freuen, wenn man ihnen ihre 6 Sachen direkt in die Tasche packt, ich spreche mehr Englisch als in all den Jahren als Bürokauffrau, durch das Schichten hab ich oft aich Vormittags frei und kann einfach mal ganz entspannt alleine Kaffee trinken, in der Stadt bummeln, an den Baggersee fahren, während die Kids in der Schule sind, ich erfahre Wertschätzung für das was ich mache bzw. wie ich es mache, kurzum, ich bin momentan total glücklich mit dem was ich mache. Mein Mann hat mich kürzlich gefragt, ob ich nicht versuchen möchte einen Halbtagsjob als Bürokauffrau zu finden, ich hab über die Frage nachgedacht und ganz ehrlich - nein, so gerne wie aktuell bin ich selten arbeiten gegangen, auch wenn es sicher Tätigkeiten gab, die anspruchsvoller und interessanter waren. Muss Arbeit also Spaß machen? Ich denke ja, aber es hängt einfach nicht wirklich von der reinen Tätigkeit ab. Langfristig könnte ich sicher nichts machen, was ich frustrierend und langweilig finde (Fließbandarbeit wäre mein persönlicher Horror), aber bevor ich gar nix mache und mir zu Hause den Hintern platt sitze würde ich zumindest vorübergehend auch einen Job machen, der mich nicht wirklich erfüllt, denn auch ein Job der so la la ist bringt nunmal Geld und Geld macht zwar nicht glücklich, aber einen gewissen Lebensstandart möchte ich einfach haben. Langfristig sollte man einfach schon schauen, dass man mit einem guten Gefühl zur Arbeit geht und nicht schon am Montag das Wochenende herbeisehnt.


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06.02.2020 um 15:16
@SallyBelly Du hast völlig recht mit dem gesamten Umfeld, den Kollegen, Chef und so weiter.
Ich hätte oben in meinem Beitrag noch viel ausführlicher werden können, aber dann wäre es echt ein Roman geworden.
Man muss einfach für sich den bestmöglichen Kompromiss aus allen Faktoren zusammenstellen und das ist alles andere als einfach.
Es gibt auch viele Jobs, die ich mir für mich überhaupt nicht vorstellen könnte, trotzdem gibt es viele Leute, die daran völlig aufgehen.
Wie du schon sagst, man muss einfach gerne auf Arbeit gehen und nicht mit Bauch oder Kopfschmerzen.


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12.02.2020 um 15:38
Ich empfinde wenig Spaß dabei, morgens früh aufzustehen, 10-12 Std. täglich mit Leuten zu verbringen, die ich mir nicht (oder sehr bedingt) aussuchen kann und für deren Fehler ich gradestehen und wieder ausbügeln muss.
Evtl. sollte ich mir mal einen anderen Job zulegen. Tips für Jobs, die die o.g. genannten Kriterien nicht erfüllen?


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