josie321 schrieb am 17.06.2018:Was haltet ihr davon?
Über Leute, hinterrücks lästern?
Ist leider gang und gäbe. Noch dazu sind das die Leute die dann absolut nicht in der Lage sind diese Probleme direkt anzusprechen, wenn besagte Person über die gelästert wird anwesend ist.
In dem Fall wird das eher unwahrscheinlich sein, also für deine Kollegen gleich noch viel leichter hier abzulästern.
Werden die etwas für's Lästern bezahlt? oO
josie321 schrieb am 17.06.2018:Muß man Spaß bei der Arbeit haben oder soll man zu Hause bleiben,wenn es nicht besonders Spaß macht?
Nein muss man nicht.
Wäre aber natürlich vorteilhaft.
Zuhause bleiben? Ja, denk ich mir auch manchmal. Ich hab wenig Freizeit, weil ich zuhause unbezahlt an meinen persönlichen Interessen arbeite, anstatt auszuspannen (ja, selber Schuld XD).
Und ja, das auch Arbeit. Irgendeinen Blödsinn zu programmieren, weil es mein Hobby ist muss jetzt nicht spaßig sein.
Spaßig ist dann nur das präsentieren des fertigen "Produkts" und mehr als Schulterklopfer von Leuten die solche Gratis-Plugins gerne verwenden gibt's dann auch nicht.
Aber eben deshalb, WEIL ich in meiner Freizeit pro bono "arbeite", ist mir klar, dass ich froh sein kann den richtigen Job zu haben.
Den von pro bono kann man sich kein Leben finanzieren.
Außer man ist passionierter Bankräuber, was jetzt nicht mein Fachgebiet ist. :P
Und glücklicherweise kann ich mich auch nicht beklagen.
Wir haben Gleitzeit und manchmal (um nicht zu sagen jeden Tag), schieße ich über die NAZ hinaus, also komm viel zu spät und geh dann auch früher.
Unser Chef ist gütig und hat die Devise, dass die Arbeit termingerecht und detailliert gemacht werden muss.
Alles andere nimmt er nicht so genau.
Da termingerecht und detailliert für mich als hoffnungsloser Perfektionist schon ein Muss bei meinem privaten Hobby ist, da ist es in der Arbeit nur schlimmer. ^^
Das heißt ich arbeite wie ein Tier, bis alles fertig ist und wenn dann mal wenig zu tun ist gibt's keinen Grund noch da zu bleiben.
Anwesend sein ja, aber eben nur im bedingten Rahmen. Die Arbeit ist bei uns kein "Gefängnis wo man Zeit absitzen muss", sondern eben ein Ort wo man etwas arbeitet. Die Sommerperioden sind bei uns eher ruhig, also geht man da entweder in Urlaub oder macht eben weniger. Die Zeit die wir dem Kunden verrechnen arbeiten wir ja auch.
Alles andere wird auf "nicht bezahlbar" gebucht damit die Stunden stimmen und gut ist's.
Ich hatte zuvor 2 ähnliche Jobs. Im ersten war dieser Perfektionismus irgendwie "fehl am Platz", bzw. durfte ich dort nur nach Schema F arbeiten, aber nicht nach meinem eigenen Stil.
Noch dazu waren die Kollegen ein Horror.
Hab selbst gekündigt und bin dann zu meinem jetzigen Chef gekommen.
Dort war es dann schon viel besser, auch wenn es immer wieder Problemchen mit Mitarbeitern gab, die meinten ich würde manche Dinge zu genau nehmen und andere zu wenig.
Mit dem Chef ließ sich immer gut reden und als er einen Unternehmenswechsel zur Konkurrenz (gleichzeitig weltweiter Marktführer) vollzog hat er mich dem dortigen Management sogar ins Ohr gelegt, damit mich die auch nehmen.
Jetzt sind wir unsere eigene Zweigstelle im neuen Unternehmen. Auch wenn es von der Art der Arbeit deckungsgleich mit der vorigen Firma ist, laufen natürlich interne Dinge komplett anders ab.
War eine Riesenumstellung, aber inzwischen beginne ich das neue System zu schätzen.
Und Kollegen und Chef kenne ich ja schon seit Jahren (war nicht der Einzige der mitging), also ist das Klima sehr angenehm.
Zwar sind wir noch in der Aufbauphase, aber wie der Herr Kunden an Land zieht ist beinahe schon kriminell. ^^
Arbeit haben wir genug.
:D