fiesta schrieb:Supialexi schrieb:"Ich glaube, dass die Lindenstrasse mehr für die Emanzipation der Schwulen gebracht hat als 30 Jahre Schwulengruppen, Demonstrationen etc."Dann sollten wir diese Serie mal in ein Land exportieren, indem Homosexuelle unterdrückt werden z.B. IRAN oder SAUDI ARABIEN.
Will mich nicht mit fremden Federn schmücken, ich habe das nicht als erster gesagt, war ein Zitat des Vorsitzenden einer Schwulengruppe. Fand aber das da was wahres dran sein könnte.
Die Lindenstrasse ist eine normale Fernsehserie, seit über 20 jahren, irgendwann hat das jeder mal in Deutschland gesehen und irgendwie ist da vieles "gesellschaftlich normal".......und wenn in dieser normalen Darstellung dann auch Schwule normal leben, dann hat das schon Einfluss auf die Gedanken der Zuschauer.
Normalerweise, kennt man als normaler Mensch in einer Kleinstadt, vielleicht auch Grossstadt keinen einzigen schwulen, Es gibt Schauspieler, Politiker und inzwischen wohl auch Politiker wovon man es weiss, aber man kennt die ja nicht persönich, die spielen ja in ihrer Funktion auch oftmals eine Rolle. Dann sieht man die CSD Paraden wo oftmals Paradiesvögel in buntesten Klamotten oder undenkbaren Verkleidungen auftreten, da machen sich auch wohl einige falsche Vorstellungen.
Erst dann wenn es völlig egal ist , ist eine Gleichberechtigung geschafft. Meine die Gleichberechtigung der Frau ist fast komplett erreicht. Da wird heute kaum noch gross drüber gesprochen wenn der Chef eine Frau ist. Ob die Quoten da sinnig sind, weiss ich nicht.
Aber wenn ich sowas höre, wohl auch in Leserbriefen über Kühnert, die da meinen, "schwul zu sein solle man nicht erwähnen"
dann gehen die von einer Normalität aus ,die in der Realität nicht erreicht ist.
Toll fanden wohl viele die Aussage von Wowerreit damals. Er hat es einfach nur selbstbewusst informatorisch gesagt, eben weil grundsätzlich damals noch mehr als heute, fast jeder denkt, der hat eine Frau oder könnte eine haben.
Persönlich finde ich Kühnert und Wowi nicht toll, aber das ist da unwichtig.
Stephan Holthoff-Pförtner, der war auch der Anwalt von Helmut Kohl, ist Rechtsanwalt in Essen und engagierte sich in der CDU. Vor über 20 Jahren meinte er , er könnte auch Bürgermeister von Essen werden, horche da bei den CDU Oberen der Partei vor. Da kamen so Aussagen, "Oh da müsse man aber ganz gucken in der Familie und so.........." Er wusste er hatte keine Chance weil er schwul ist und mit seinem Kanzleikollegen zusammen lebt.
Er ist vor zwei Jahren oder so unter Laschet in NRW Minister geworden.