Bishamon schrieb:Gegnerischer Elternteil
Dieser Begriff sagt letztlich schon alles. Wenn es so weit ist, ist letztlich nicht mehr viel zu retten.
Aber mal unabhängig davon, auch in einer intakten Beziehung haben Eltern immer wieder unterschiedliche Meinungen zur Erziehung des Nachwuchses. Und wie dort auch, muss man nach einer Trennung eine Möglichkeit finden, das gemeinsam zu diskutieren.
Man muss die Beziehung zum Kind und die Beziehung zueinander möglichst weitgehend trennen. Da kann man durchaus auch auf professionelle Hilfe zurückgreifen, da man nach solche Streitigkeiten alleine nicht unbedingt weiter kommt.
Becky schrieb:In dem Fall, dass ein Elternteil wirklich gar kein Interesse an seinen Kindern hat, sollte das klar kommuniziert werden.
Das kann aber auch bitter sein. Ein "Ende mit Schrecken" ist auch nicht gerade - vor allem für ein kleineres Kind - ideal. Wenn dem Kind die Meinung des "unwilligen" Elternteils etwas bedeutet (und so ist es meist), dann ist es wirklich schwierig, welchen Weg man geht. Eine Zurückweisung in der Form, dass dieses Elternteil so rein gar nichts mit dem Kind mehr zu tun haben möchte, ist wirklich ein Problem. Gerade kleinere Kinder können so etwas nicht rational bewerten und gegenüber dem regelmäßigen "versetzen" abwägen.