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Der Begriff 'alleinerziehend'

876 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alleinerziehend Scheidungskinder Familie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 14:08
@sacredheart
das bezieht sich darauf, dass man alleine erzieht, also eben nicht gemeinsam, als Elternpaar, sondern getrennt, als Elternteil. Im Grunde sind beide alleinerziehend, so kenne ich das auch in meinem Umfeld, da bezeichnen sich beide Elternteile als alleinerziehend, wenn sie getrennt sind.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 14:08
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn beide Eltern einen relevanten Anteil an der Erziehung leisten, warum bezeichnet man sie nicht als getrennt erziehend?
Ich finde das ziemlich schwierig zu beurteilen. Woher weiß man, dass man sich zu so und so viel Prozent an der Erziehung beteiligt? Und dafür, dass ein Elternteil mehr erzieht, muss man meiner Ansicht nach nicht mal getrennt leben. Und ab wann ist der Anteil nicht mehr relevant, wer beurteilt das?


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 14:09
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ein-Eltern-Familie ist aber genau so schrecklich, wenn es einen anderen Elternteil gibt, der in seiner Zeit mit den Kindern ja auch exisitent ist. Diese Kinder (eben die überwiegende Zahl der Kinder bei getrennten Eltern) hat eben keine Ein-Eltern-Familie, sondern eine Wechsel-Eltern-Familie.
...natürlich klingt es schrecklich, entstand aber nicht durch mich. Aber wie es @Tussinelda treffend formuliert hat...
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das bezieht sich darauf, dass man alleine erzieht, also eben nicht gemeinsam, als Elternpaar, sondern getrennt, als Elternteil. Im Grunde sind beide alleinerziehend, so kenne ich das auch in meinem Umfeld, da bezeichnen sich beide Elternteile als alleinerziehend, wenn sie getrennt sind.
...würd ich jetzt keinen Wind um ein Wort machen.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 14:10
@Tussinelda

Ok, kann man so machen. Da geht die Welt auch noch nicht von unter.

Ich würde mich jedoch nicht als alleinerziehend bezeichnen, weil das impliziert, dass ich das zu 100% mache. Ich finde den Begriff getrennt erziehend einfach deutlich besser, weil die Begrifflichkeit schon deutlich macht, dass da noch ein anderer Elternteil ist, der auch erziehend tätig ist. Das würde ich auch schon wichtig finden, um den Respekt, den ich trotz aller Differenzen vor dem Erziehungsanteil meiner Exfrau habe, aufzuzeigen.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 14:19
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer aber seine Kinder manipuliert und den anderen Elternteil elimieren möchte, beweist doch damit, dass er als Haupt- oder gar Alleinbetreuer völlig ungeeignet ist. Dann sollte nicht der andere weichen müssen, sondern der Ort der Hauptbetreuung wechseln.
Das ist halt eine Beweisfrage. Wenn Du als Zeugen eben nur die beiden Elternteile hast, wird es recht schwierig, da die Wahrheit herauszufinden.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 14:20
@Luminita

Ein Vorschlag: Solange beide Eltern an der Erziehung mitwirken, würde ich es getrennt erziehend nennen. Es wäre ziemlich akademisch, beispielsweise ab einem % Anteil von 17,3 zu beginnen oder ähnliches.

@Bumfuzzle

Worte sind aber Ausdruck einer Geisteshaltung. Deshalb wird auch zunehmend Wert auf nichtdiskriminerende Wortwahl gelegt. Finde ist auch gut so. Ich bezeichne einen Homosexuellen ja auch nicht als Schwuchtel und sage dann: Er soll keinen Wind machen.


Nur als Anekdote am Rande: Im Verfahren um Umgang etc wird von Anwälten häufig der Ausdruck 'Kindsvater' verwendet. Da denkt man sich erst mal nicht viel dabei. Ich dachte mir 'Wovon soll ich denn sonst der Vater sein?'
Dieser Ausdruck war aber lange Zeit als sehr despektierlicher amtlicher Ausdruck für Männer verwendet worden, die eher ungewollt ein Kind mit einer Prostituierten hatten. Ein Vater wies mal in einem Schreiben ans JA darauf hin, und auch darauf, dass die Begriffsdefinition am 01.01.1901 mit Beginn des BGB geändert wurde. Er erhielt ein tatsächlich freundliches Schreiben, dass diese Änderung wohl noch nicht im Sprachgebrauch des JA angekommen sei (nach ca 115 Jahren). Das Schreiben enthielt durchaus eine freundliche Selbstironie. On Anwälte das auch so unbedarft verwenden, bezweifle ich hingegen.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 14:23
@sacredheart
Du musst mir das schon etwas genauer definieren. Ist es auch Erziehung, wenn ein Elternteil am Wochenende mit dem Kind in den Zoo geht? Meiner Ansicht nach schon, deiner auch?
Und ich weiß jetzt immer noch nicht, ab wann ich denn zu 17,3 Prozent miterziehe. Gibt es da Regelungen für? Gibt Spülmaschine ausräumen einen Prozentpunkt und Zimmer aufräumen zwei? Also, entschuldige den Sarkasmus, aber davon habe ich wirklich noch nie gehört. Ist das was etabliertes?


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 14:25
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Worte sind aber Ausdruck einer Geisteshaltung. Deshalb wird auch zunehmend Wert auf nichtdiskriminerende Wortwahl gelegt. Finde ist auch gut so. Ich bezeichne einen Homosexuellen ja auch nicht als Schwuchtel und sage dann: Er soll keinen Wind machen.
Alleinerziehend und Schwuchtel ist aber ein Unterschied, alleinerziehend sehe ich nämlich nicht als Beleidigung. :)

Wenn dir getrennt erziehend lieber ist dann benutz das Wort im Alltag vielleicht bürgert es sich ein und das soziale Unwort alleinerziehend wird in den Hintergrund verdrängt.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 14:26
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Alleinerziehend zu sein durch eine Umgangsvereitelung bedarf hingegen keiner Unterstützung, sondern einer deutlichen Sanktionierung.
Das würde dann aber hoffentlich auch umgekehrt gelten, richtig? Sprich: Elternteil x sieht seine Pflicht als erfüllt an, wenn er Unterhalt zahlt, den Umgang aber ignoriert, obwohl Elternteil y sich dafür stark macht, dass Kind und Elternteil x regelmäßigen Kontakt haben usw. Dann müsste also Elternteil x sanktioniert werden.

Wie will man solche Elternteile denn sanktionieren? Steuernachteile, geringere Renten, höherer Unterhalt?


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 14:29
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dieser Ausdruck war aber lange Zeit als sehr despektierlicher amtlicher Ausdruck für Männer verwendet worden, die eher ungewollt ein Kind mit einer Prostituierten hatten.
Aber die Bedeutung hat sich eben im allgemeinen Sprachgebrauch geändert. Heute ist es schlicht der Vater eines Kindes. Ganz ohne negative Konnotation.

"Vater" hat halt einige unterschiedliche Bedeutungen, so dass "Kindsvater" das einfach etwas konkretisiert (was unter Beachtung des Kontext sicherlich überflüssig ist).
Aber bei Verwendung dieses Begriffes denkt sicher keiner an die Bedeutung von früher.

Sprache wandelt sich eben und es kommt darauf an, was es heutzutage bedeutet.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 14:39
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nur als Anekdote am Rande: Im Verfahren um Umgang etc wird von Anwälten häufig der Ausdruck 'Kindsvater' verwendet. Da denkt man sich erst mal nicht viel dabei. Ich dachte mir 'Wovon soll ich denn sonst der Vater sein?'
Dieser Ausdruck war aber lange Zeit als sehr despektierlicher amtlicher Ausdruck für Männer verwendet worden, die eher ungewollt ein Kind mit einer Prostituierten hatten.
:ask: kannst Du das mal belegen? Interessiert mich.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 15:05
@Tussinelda
Hat mich auch interessiert. Ich kenne wirklich niemanden, der das Wort "Kindsvater" irgendwie abwertend verwendet.

Aber anscheinend gibt es da ein gewisses Frustpotential:
http://www.vaeternotruf.de/kindesvater.htm

Aber der Brief klingt nicht gerade differenziert.

Jedenfalls findet man zumindest auf die Schnelle rein gar nichts, das auf eine negative Belegung dieses Wortes hinweist. Aktuell gar nicht und ob es früher tatsächlich abwertend verwendet wurde, weiß ich nicht.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 15:26
@kleinundgrün
@Tussinelda

Diese Geschichte war auch als Anektdote gedacht. Ich habe einen Beitrag aus der Jahrhundertwende gelesen, in dem eben dieser Begriff zur solche Schwangerschaften aus dem 'käuflichen Beyschlaf' verwendet wurde. Ich fand vor allem Dingen, die durchaus Humor enthaltende Antwort des JA interessant, dass man diese Definition (nach 115 Jahren) NOCH nicht umgesetzt habe.

@Bumfuzzle
Genau dazu wollte ich anregen, den Begriff im Alltag auszutauschen.

@Becky
Sehe ich genauso. Wenn zB ein sorgeberechtigter Elternteil keinen Umgang mit seinen Kindern pflegt (ich meine nicht, wenn er mal 1 Woche im Krankenhaus ist, sondern dauerhaft) sollte dessen Sorgerecht erlöschen und der andere Elternteil dann nicht wegen jedem Arztbesuch hinter ihm oder ihr herscharwenzeln müssen. Schließlich ist sogar laut gesetz jeder Elternteil zum Umgang berechtigt, aber auch verpflichtet.

Wer das Umgangsrecht des anderen erwiesenermaßen hintertreibt, sollte eben dafür sein Sorgerecht verlieren.

Und in jedem Fall, in dem ein Elternteil seinen Verpflichtungen entweder zum Umgang oder zum Umgang der Kinder mit dem anderen Elternteil nicht nachkommt, sollte ein möglicher Anspruch auf Trennungs- oder nachtrennungsunterhalt, nicht aber Kindesunterhalt entfallen.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 15:31
@kleinundgrün

Hab den von Dir verlinkten Brief gelesen. Er schwingt eine ziemlich gewaltige Kelle, die sicher einem Frust, möglicherweise einem berechtigten Frust, geschuldet ist. Er spiegelt aber auch die amtlichen Schreiben oft innewohnende Arroganz ganz gut wider und persifliert sie ein wenig.

Historisch stammt der Begriff 'Kindsvater' in seiner negativen Konnotation eher aus dem 19. Jahrhundert und nicht aus der Nazi Zeit. Tatsächlich sehe ich auch nicht jedes Wort, dass in der Zeit 1933-1945 verwendet wurde, ausschließlich als Nazi Sprache an. Die haben relativ wenig Sprache erfunden, allerdings gehören ihre eigenen Wortschöpfungen wirklich nicht verwendet.

Der Breif, den ich mal zu lesen bekam, war etwas augenzwinkernder geschrieben.


Aber mal im Ernst: Kennst Du jemanden, der den Begriff 'Kindsvater' überhaupt in seiner Alltagssprache verwendet? Ich nicht.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 15:35
@sacredheart

Bei solchen "lustlosen" Elternteilen ist meist eh kein Sorgerecht. Mein Ex zum Beispiel wollte das geteilte Sorgerecht nicht, das war nur als Drohung gut, mich vor Gericht zerren zu wollen, sollte ich jemals Betreuungsunterhalt einklagen wollen (was ich demnächst vorhabe, denn wie ich gelernt habe, geht das bei behinderten (nichtehelichen) Kindern auch über das dritte Lebensjahr hinaus).


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 15:37
Ich finde den Begriff (leider) nur allzu passend. Auch wenn das Sorgerecht prozentual aufgeteilt ist, wird die tatsächliche Erziehungsarbeit ín den meisten Fällen doch nur durch das Elternteil geleistet, bei dem das Kind sich die meiste Zeit aufhält.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 15:42
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wir haben also, obige Zahlen voraussetzend, 12-15% der Alleinerziehenden, die völlig zurecht so bezeichnet werden.
So ein Bullshit. Jetzt willst du tatsächlich 85% der allein erziehenden Frauen auch noch den Schneid abkaufen?
Wo Deutschland doch geradezu das "Paradies" für allein erziehende Frauen ist?
Ich finde deine Berechnung gelinde gesagt zynisch, abgesehen vom Unsinn dieses an den Haaren herbei gezerrten Zahlenkonstrukts.
Erzähl das mal den Alleinerziehenden, die eben nicht per Termin am WE nur den Freizeitpapi spielen, weil sie noch keine neue Beschäftigung haben.
Alleinerziehende sind 24/7 für ihre Kinder da. Tag und Nacht.Sie müssen Kinder, Beruf und Haushalt wuppen.

Oder glaubst du, vom Kindesunterhalt kann man entspannt leben oder den Kindern etwas bieten? Btw.:70% aller selbstständigen Väter zahlen keinen Kindesunterhalt.
Und wenn der Papi eine Neue hat, wird es eng mit der Kindererziehung. Dann macht Papi mit der unverbrauchten schnell noch ein paar neue Kinder - und vorbei ist es mit deiner Aufrechnung.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 15:49
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Genau dazu wollte ich anregen, den Begriff im Alltag auszutauschen.
...wenn es mit Spitznamen funktioniert, kann es doch auch mit getrennt erziehend funktionieren. :)


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08.02.2018 um 16:22
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Er spiegelt aber auch die amtlichen Schreiben oft innewohnende Arroganz ganz gut wider und persifliert sie ein wenig.
Das war ein Aktenvermerk, in dem statt "Vater des Kindes" nur "KV" stand. Das ist doch nicht arrogant.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber mal im Ernst: Kennst Du jemanden, der den Begriff 'Kindsvater' überhaupt in seiner Alltagssprache verwendet? Ich nicht.
Na ja, es ist ja auch keine Alltagssprache.

Die Alternative ist "Vater des Kindes" und das ist völlig synonym zu "Kindsvater".
Stünde in einem Aktenvermerk nur "Vater", müsste man in einer Familienrechtssache vermutlich den Kontext beachten. Stell Dir vor, in einem Sorgerechtsstreit ist vom Vater des Kindes die Rede, von den Eltern der beiden Parteien etc. Dann käme grundsätzlich bei "Vater" schon mal drei Personen in Frage. Also könnte man schreiben: "Der Vater des Kindes ..." oder, wenn man einfach weniger schreiben möchte, KV. Dass man damit überempfindlichen Vätern auf den Schlips tritt, kann man da nun wirklich nicht ahnen.

Und was hat der Vater mit diesem Brief erreicht? Vermutlich, dass das Jugendamt Gott froh war, dass dieses Kind nicht bei diesem Querulanten gelandet ist, der eine Dienstaufsichtsbeschwerde mit derart hanebüchener Begründung abliefert. Wer weiß, wo der sonst noch austickt.

Natürlich entsteht in solchen Fällen manchmal viel Frust und man braucht jemanden, an dem man das ausleben kann. Aber mit so etwas schadet man vor allem sich selbst und erweckt nicht den Eindruck, dass ein Kind dort gut aufgehoben wäre.


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Der Begriff 'alleinerziehend'

08.02.2018 um 16:29
@Antioch

Mit welchem Recht sprichst Du engagierten Umgangselternteilen denn jeglichen Anteil an der Erziehung ab? Kopfschüttel.

@Dawn

Ob sie zynisch sind, sit irrelevant, solange sie die Realität wiedergeben.

Also ich kann nur sagen, meine Exfrau muss zB nicht 24/7 da sein, weil die Kinder eben auch viel zeit bei mir sind. Ich kenne eine Menge Getrennter Eltern, wo die Kinder auch vom Vater vollwertig miterzogen werden. Wenn eine Mutter wirklich 24/7 leisten muss, finde ich das nicht gut. Entweder ist sie praktisch zu diesem Schicksal gezwungen, weil der Mann tot ist oder sich nicht kümmert, da würde ich nie ein schlechtes Wort drüber verlieren, sondern wünsche mir mehr gesellschaftliche Hilfe für diese Gruppe. Ganz anders eine andere große Gruppe von Müttern, die mit voller Absicht den Kontakt zum Vater abbrechen, oft auch um mit diesem keine Absprachen treffen zu müssen, das ist kein Schicksal, sondern eine Katastrophe für die Kinder, die so nicht hinzunehmen ist. Und ich sehe nicht ein, dass solche Fälle von Kindesmisshandlung in einen Topf geworfen werden mit dem Schicksal echt alleinerziehender, die es natürlich auch gibt.

Vom Kindesunterhalt soll auch gar nicht die Mutter entspannt leben oder überhaupt davon leben. Deshalb heisst er ja Kindesunterhalt. Wenn die Voraussetzungen vorliegen, kann eine Mutter ja Trennungsunterhalt beantragen.

Insgesamt spreche ich oft mit getrennten Eltern, Müttern und Vätern und viele Eltern haben Existenzängste, Angst die Kinder zu verlieren oder sind noch immer von der Vergangenheit eingenommen. Schade, dass dies oft vor gericht ausgetragen wird, ein denkbar ungünstiger Ort für eine vernunftbasierte sorgfältig überlegte Vereinbarung.


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