@AntiochMit welchem Recht sprichst Du engagierten Umgangselternteilen denn jeglichen Anteil an der Erziehung ab? Kopfschüttel.
@DawnOb sie zynisch sind, sit irrelevant, solange sie die Realität wiedergeben.
Also ich kann nur sagen, meine Exfrau muss zB nicht 24/7 da sein, weil die Kinder eben auch viel zeit bei mir sind. Ich kenne eine Menge Getrennter Eltern, wo die Kinder auch vom Vater vollwertig miterzogen werden. Wenn eine Mutter wirklich 24/7 leisten muss, finde ich das nicht gut. Entweder ist sie praktisch zu diesem Schicksal gezwungen, weil der Mann tot ist oder sich nicht kümmert, da würde ich nie ein schlechtes Wort drüber verlieren, sondern wünsche mir mehr gesellschaftliche Hilfe für diese Gruppe. Ganz anders eine andere große Gruppe von Müttern, die mit voller Absicht den Kontakt zum Vater abbrechen, oft auch um mit diesem keine Absprachen treffen zu müssen, das ist kein Schicksal, sondern eine Katastrophe für die Kinder, die so nicht hinzunehmen ist. Und ich sehe nicht ein, dass solche Fälle von Kindesmisshandlung in einen Topf geworfen werden mit dem Schicksal echt alleinerziehender, die es natürlich auch gibt.
Vom Kindesunterhalt soll auch gar nicht die Mutter entspannt leben oder überhaupt davon leben. Deshalb heisst er ja Kindesunterhalt. Wenn die Voraussetzungen vorliegen, kann eine Mutter ja Trennungsunterhalt beantragen.
Insgesamt spreche ich oft mit getrennten Eltern, Müttern und Vätern und viele Eltern haben Existenzängste, Angst die Kinder zu verlieren oder sind noch immer von der Vergangenheit eingenommen. Schade, dass dies oft vor gericht ausgetragen wird, ein denkbar ungünstiger Ort für eine vernunftbasierte sorgfältig überlegte Vereinbarung.