Der Begriff 'alleinerziehend'
12.04.2018 um 22:40Becky schrieb:Man resigniert halt irgendwann zwangsläufig. Wenn die xte Absage kommt, weil man nicht flexibel genug ist, man angeblich zu viele Ausfallzeiten hätte, man ein unkalkulierbares Risiko ist usw. Mag sein, dass das in meinem Fall noch verschlimmert wird durch die Behinderung meines Kindes. Trotzdem ist es absolut nervtötend, wie viele Arbeitgeber scheinbar meinen, man wäre ein organisatorischer Vollversager. Fragt sich nur, wie man dann so seinen Alltag bewältigt kriegt :troll:Eine Behinderung dürfte heutzutage kein Thema zur Abweisung mehr sein - unsere Gesellschaft hat sich ja zur Inklusion entschieden.
Ich bin der Meinung Behinderung ist icht gleich Behinderung und viele Menschen, den solch ein Stempel aufgedrückt wird sind in vielen Gebieten herausragend begabt...
Gut, das hilft dir, becky, jetzt erstmal nichts. Du beschreibst die Absagekriterien von AG Seite. Und es wirkt als färbt es auf dich ab. Aber wieso? Warum verschlimmert ein besonderes Kind deine Fähigkeiten? ist es nicht doch so, dass die Herausforderung dich stabiler, organisatorischer und vertrauensvoller gemacht hat??? Solange ich mit Personalentscheidungen etc. zu tun hatte, haben eignetlich mehr die Angestellten ohne familäre Verpflichtung gefehlt ( weil sie halt bis dato nie Verantwortung hatten). Motivierte Eltern sind die besten Organisatoren, Kreativlinge und vorallem effizient.
@Becky Als Tipp - sehe es mal so: schwierige Aufgaben fördern den Mensch an den Aufgaben zu wachsen. Du bist doch viel organisierter, als jeder Student, der frisch von der Uni kommt (keinen Schimmer hat, was für was von seinem Bruttolohn abgeht, nicht weiß, wie hoch das Porto für einen Brief ist und keine Briefkopf hinbekommt) Du hast durch deine Erfahrungen Wissen angesammelt.
(ich bin -mittlerweile- routiniert schockiert, wenn mich Studenten fragen, wieviel Porto auf einen Brief gehört. Nicht weil sie mich fragen, sondern weil keiner auf die Idee kommt Google zu befragen )