@VenomAus deinem Link:
Dort greift die Eigenregulation: Es gibt so viele Wölfe, wie es Nahrung gibt. „Wenn es zu wenig Nahrung gibt, überleben weniger Welpen. ...
Sind in Deutschland alle möglichen Lebensräume von Wölfen besetzt, ist die „exponentielle Ausbreitung“ schon aufgrund des Territorialverhaltens und des Nahrungsangebots begrenzt
Was zählt als "alle möglichen Lebensräume ... besetzt"? Nur der Wald oder auch die Felder? Ich meine die Felder und Weiden müssen ja wohl dazu zählen, denke ich. Und nun wäre die Frage ob und wann auch die Siedlungen dazu zählen?
Tussinelda schrieb:Wenn etwas FÜR den Wolf gepostet wird, dann kommen immer 20 "aber...." .
Wenn jemand etwas gegen den Wolf postet, kommen von der Gegenseite auch 20 "aber...".
Tussinelda schrieb: Ich finde Du wärest nur dann neutral, wenn Du jede einzelne Aussage so prüfst und hinterfragst, wie die, die FÜR den Wolf sind
Ja und die überprüfen alles völlig objektiv, ohne ihre Weltanschauung ("Wolf ist gut und wichtig für den Naturschutz") irgendwie mit einfließen zu lassen - und wenn es nur unbewusst wäre? Das glaube ich nun ehrlich gesagt nicht.
Tussinelda schrieb:Ansonsten bist Du nicht neutral und unterstellst wahrscheinlich deshalb auch allen, nicht neutral sein zu können
ich habe doch nirgends behauptet, ich sei neutral.
Das war meine Aussage zu meiner Neutralität:
Optimist schrieb:Und ob ich neutral bin oder nicht sei dahin gestellt, tut auch nichts zur Sache für meine Feststellung bezüglich des Nabu. Und "nicht neutral" das werden wohl viele hier sein ;) , aber auch das tut nichts zur Sache bezüglich des Nabu.
ich hatte es weder bejaht noch verneint (was dieses "sei dahingestellt" aussagt) und ich schrieb: es tut nichts zur Sache.
Und ja, ich sehe es weiterhin so, dass da niemand neutral ist (sh auch weiter unten).
Tussinelda schrieb:WER hat denn bitte einen tatsächlichen Verlust, wenn er sich gegen den Wolf ausspräche?
Es wäre gegen die eigene Weltanschauung ("Wolf ist nützlich, wir freuen uns dass er sich ausbreitet ...")
Tussinelda schrieb:Und warum muss man sich denn gegen den Wolf aussprechen, warum gibt es keinen Kompromiss?
Man muss sich weder für noch gegen den Wolf aussprechen, aber man kann.
Hätte ja auch nicht mal was gegen einen Kompromiss, sehe es aber so, dass bei dieser speziellen Sache ein Kompromiss nichts bringen könnte, bzw. einen finden zu können nicht so einfach wäre wie es sich so leicht sagt. Weshalb habe ich schon erklärt. Stichwort: "wehret den Anfängen" ... und wenn man
es nicht macht, ist Schadensbegrenzung
um so schwieriger und verursacht für alle Beteiligten Leid.
Oder anders gesagt, zwischen den beiden "Polen"
Wolf hier nicht ansässig werden lassen und
warten, bis er eine erforderliche Anzahl erreicht hat (zahlreich genug, damit er in D nicht aussterben kann) sehe ich keinen möglichen Kompromiss, jedenfalls keinen der sinnvoll wäre.
Tussinelda schrieb:Alle, die irgendwas über den Wolf äussern, egal in welche Richtung, haben was davon. Sei es klicks, sei es Spenden, sei es Auflagen.......Das macht sie aber nicht automatisch parteiisch.
Was soll ich z.B. davon haben? Und doch, ich sehe es schon so, dass jeder, der sich für oder gegen den Wolf ausspricht, parteiisch ist (mich eingeschlossen).
Tussinelda schrieb:Also wo genau sind wir jetzt festgefahren oder haben eine einseitige Sicht?
insofern, dass ihr dafür seid, dass ein Raubtier in einem dicht besiedelten Gebiet heimisch werden soll, Euch darüber freut, wenn die Population anwächst.
Und ich bin eben nicht dafür und ja, da bin ich auch festgefahren.
Wir haben diesbezüglich alle unsere subjektive (also
nicht neutrale ) Meinung.