weisnixx schrieb:Da musst du mir eine Quelle geben...Denn dies glaube ich persönlich nicht.
Würdest du glauben, dass es weniger Verbiss gibt, wenn der Wolf die Anzahl der Tiere reduziert, die den Verbiss verursachen?
Oder bräuchtest du hierfür auch eine Quelle?
Ich finde das einleuchtend. Ließe sich schon fast mit einem Dreisatz lösen.
weisnixx schrieb:Im Video ist leider der Yellowstone Nationalpark und allgemein Nordamerika mit Elchen und Wapitis dokumentiert. Und es wird auch nur kurz über Verbissschäden berichtet und ist keineswegs für D 1:1 anwendbar.
Das ist natürlich richtig.
Es gibt aber auch aus Deutschland Untersuchungen dazu:
Literaturhinweise:
[1] Bayerisches Staatsministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten (2014): Anweisung für
die Erstellung der Forstlichen Gutachten zur Situation
der Waldverjüngung 2015.
[2] PRIEN, S.; MÜLLER,
M. (2010): Wildschäden im Wald – Ökologische
Grundlagen und integrierte Schutzmaßnahmen.
Verlag J. Neumann-Neudamm AG, Melsungen.
[3] REIMOSER, F.; REIMOSER, S. (1998): Richtiges Erkennen von Wildschäden im Wald. – Eine
Arbeitsbroschüre der Zentralstelle Österreichischer
Landesjagdverbände. 95 S.
https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/biodiversitaet/dateien/kudernatsch_verbissprojekt297_afz.pdfVerbiss, und die damit verbundenen Schäden für die Waldverjüngung, wegreden zu wollen, ist in jedem Fall zu kurz gegriffen.
Wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass jedes Jahr eine sechsstellige Menge an Tieren geschossen werden muss, dann haben wir eine Menge Luft nach oben und da passt der Wolf hervorragend hinein.
6 - 7 Millionen Tiere werden Jahr für Jahr geschossen. Das sind etwa 16500 Tiere pro Tag oder alle 5 Sekunden ein Tier. Während du also einen Post verfasst, sagen wir mal ca. 2 Minuten haben Jäger etwa 25 Tiere abgeschossen.
Und da soll kein Platz für den Wolf sein?
Der Waldverjüngung würde eine Reduktion des Tierbestandes sicher guttun und die Jäger wären mit einer Abschussliste von 1 Million Tiere auch noch genug beschäftigt.