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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

14.148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Tiere, Gefahr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

21.11.2019 um 21:08
Zitat von BishamonBishamon schrieb:na.
die Waldfläche hat seit dem 2. Weltkrieg stetig zugenommen. Deutschland ist eines der waldreichsten Länder der EU.
ich schrieb nicht vom deutschen Wald als Gesamteinheit


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

21.11.2019 um 21:13
Ebenso sind Wildsauen nicht so einfältig , wie manche vllt annehmen.. Wildschweine wissen genau, wo ihre Jäger und Peiniger sind.Deshalb verminderte sich ihre Population in einigen Waldgebieten und sie zogen immer näher an menschliche Siedlungen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

21.11.2019 um 23:09
Zitat von TuidamoTuidamo schrieb:Dass es zuviel Wild in unseren Wäldern gibt , halte ich für eine Fehlmeldung. Zumindest kann ich diese Aussage nicht für alle Wälder in D pauschalisieren. Ich selbst bin viel und oft in der Natur unterwegs.
ich habe eine Reportage gepostet, ich kann noch zig links liefern...willst Du Profis glauben oder Deinen persönlichen Eindrücken? Nur das man weiß, auf welcher Ebene man hier diskutiert.
Zitat von DawnDawn schrieb:Sehe ich genauso. Liegt vielleicht daran, dass auch ich täglich in den Wäldern hier unterwegs bin. Rein geschätzte Zahlen sind ja auch recht langmütig.
s.o.

hier ein hilfreicher link
https://www.waldhilfe.de/wildschaeden-im-wald/
Bei den wildlebenden Säugetieren im Wald herrscht von Natur aus ein ökologisches Gleichgewicht zwischen den Tieren, ihren Futterpflanzen und ihren Räubern. Außerdem regulieren Krankheiten und Parasiten die Anzahl der Tiere, die auf einer bestimmten Fläche leben. Dieses Gleichgewicht ist in Deutschland jedoch weitestgehend gestört, weil vielerorts keine Raubtiere mehr existieren – sieht man einmal vom Wolf ab, der erst vor Kurzem wieder eingewandert ist. Außerdem finden die Tiere auf Flächen der industriellen Landwirtschaft auch im Winter noch viel Futter. Deshalb ist die Population einiger Tiere wesentlich größer, als sie es natürlicherweise sein sollte. Die von ihnen verursachten Schäden treten dementsprechend häufiger und in größerem Umfang auf.

Die wichtigsten Schäden, die wildlebende Säugetiere bei uns im Wald verursachen, sind sogenannte:

Verbissschäden
Schälschäden
Fegeschäden



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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

21.11.2019 um 23:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hier ein hilfreicher link
https://www.waldhilfe.de/wildschaeden-im-wald/

Bei den wildlebenden Säugetieren im Wald herrscht von Natur aus ein ökologisches Gleichgewicht zwischen den Tieren, ihren Futterpflanzen und ihren Räubern. Außerdem regulieren Krankheiten und Parasiten die Anzahl der Tiere, die auf einer bestimmten Fläche leben. Dieses Gleichgewicht ist in Deutschland jedoch weitestgehend gestört, weil vielerorts keine Raubtiere mehr existieren – sieht man einmal vom Wolf ab, der erst vor Kurzem wieder eingewandert ist. Außerdem finden die Tiere auf Flächen der industriellen Landwirtschaft auch im Winter noch viel Futter. Deshalb ist die Population einiger Tiere wesentlich größer, als sie es natürlicherweise sein sollte. Die von ihnen verursachten Schäden treten dementsprechend häufiger und in größerem Umfang auf.

Die wichtigsten Schäden, die wildlebende Säugetiere bei uns im Wald verursachen, sind sogenannte:

Verbissschäden
Schälschäden
Fegeschäden
Der Link gehört zu einem Förderprojekt der Holzindustrie. Insgesamt sehe ich das Schicksal der Rehe eingekeilt zwischen zwei Interessensgemeinschaften.Der Holzindustrie und den Jagdpächtern/verpächtern.

Also die Rehbefürworter könnten sagen:
Was sollen sie denn tun, Spargel essen?
Sie waren eher da als wir, es ist ihr Lebensraum.
Das ist natürlich, sie folgen nur ihrem natürlichem Instinkt.
Warum sind die Holzbauern so faul und bauen keine Zäune für und um ihre Jungtriebe?

Aber Rehe haben keine Lobby und erst recht keine wie der Wolf. Dabei fressen sie nur, was sie seit ewigen Zeiten fressen.
Ramona Pohl vom Bayerischen Jagdverband ist unterwegs mit ihrer Terrierhündin Doro. Die beiden streifen durch ein Revier in der Hallertau. Sie will zeigen, dass es mit Verbiss nicht so schlecht steht, wie beispielsweise die Landtagsgrünen und der ökologische Jagdverband behaupten. Die ausgebildete Jägerin und Försterin bleibt bei einer Tanne stehen und nimmt ein junges Bäumchen in die Hand, bei dem die Triebe gut sichtbar sind:

"Ein Astquirl ist ein Jahr. Also die ist so an die zehn, elf Jahre alt, hat einen richtig frischen Trieb und hat auch keinen Verbiss." Ramona Pohl, Bayerischer Jagdverband

So unversehrt seien viele Bäume in dem Waldstück bei Au in der Hallertau, sagt die 38-Jährige. Und betont: die Rehe seien nicht schuld, daran, dass sich die Wälder nicht schneller verjüngen.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/wald-vor-wild-jagdverband-und-gruene-im-streit,RZt6zH4 (Archiv-Version vom 19.10.2019)


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

21.11.2019 um 23:48
@Dawn
ich habe auch eine Doku verlinkt.......aber das wurde ja ignoriert. Ich denke es reicht, wenn man weiß, dass die Auswirkungen für Wildschäden für Waldbesitzer in Thüringen im Frühjahr 2016 für die Landesforstanstalt 15,6 Millionen Euro betrugen und für den Gesamtwald 46,8 Millionen.
https://www.jagderleben.de/news/kostet-uns-wolf

Im Vergleich dazu die Kosten und die aus einem link, der Dir genehm sein dürfte
2017 sind damit über die einzelnen Bundesländer verteilt insgesamt mehr als 2 Millionen € für Herdenschutz, Entschädigungszahlungen und sonstige Ausgaben für den Wolf aufgewendet worden. Da für 2018 nicht alle Bundesländer eine Auskunft geben konnten kann für dieses Jahr noch keine genauere Zahl errechnet werden.
https://www.jagderleben.de/news/kostet-uns-wolf


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

21.11.2019 um 23:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Im Vergleich dazu die Kosten und die aus einem link, der Dir genehm sein dürfte
2017 sind damit über die einzelnen Bundesländer verteilt insgesamt mehr als 2 Millionen € für Herdenschutz, Entschädigungszahlungen und sonstige Ausgaben für den Wolf aufgewendet worden. Da für 2018 nicht alle Bundesländer eine Auskunft geben konnten kann für dieses Jahr noch keine genauere Zahl errechnet werden.
https://ww (Archiv-Version vom 15.03.2022)
Nicht zu früh freuen: Haetten wir 2.5 Millionen Wölfe statt 2.5 Millionen Rehe, haetten diese Wölfe uns statt 46.8 Millionen satte 5 Milliarden Eur gekostet. Ein Wolf kostet uns derzeit etwa 2000,- Eur pro Näschen.Wenn das auch eine dynamische Zahl ist, es gibt ja immer besonders teure Wölfe.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 00:11
Ich glaube auch , daß etliche Wolfsliebhaber das Argument der Überpopulation von Wildtieren anführen , um diese zu dezimieren , da diese Wildtiere ja für Verbisss, Schäl- und Fegeschäden causal dafür verantwortlich sind.
Und ich war wohl zu naiv zu glauben , daß es wohl primär um das Leben an und für sich der Wölfe geht.
Dies zeigt ja offensichtlich wohl @ Tussinelda in ihrem Beitrag.
Die Webseite der Waldhilfe .de ist ja von der Forstwirtschaft gesponsort und reines lobbyistisches Profitmaximierungdenken. Auch ist die Webseite aus Göttingen und darüber , wie es in deren Waldgebiet bestellt ist , bezüglich der Population , darüber habe ich keine Kenntnis. Ebenso schrieb ich über meine Eindrücke und Beobachtungen in meiner Heimat und nicht deutschlandweit. Sicher ist es für manche leichter , alles zu googlen und vieles auch zu glauben. Aber, mein Rat an diejenigen , die ihr "Wissen" ausschliesslich übers inet beziehen. Überzeugt euch doch erst mal selbst , bevor ihr iwelchen Lobbyisten Glauben schenken mögt. Deshalb, was soll das ?" diskutieren in welcher Ebene" ? Damit ist meine Diskussion mit @ Tussinelda beendet.
Meine Heimat ist das Biosphärenreservat Pfalz-Vogesen, auch das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands.
Und das primäre Ziel des Naturparks ist a) nicht die Forstwirtschaft b) nicht die Jagd.

@ dawn
stimme dir voll zu.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 00:18
@Dawn
ich freue mich nicht, ich zeige nur auf, was es für Kosten gibt.....weil ja immer wieder davon geschrieben wird (von Dir), wie viel Geld doch für oder wegen dem Wolf ausgegeben wird.
Außerdem übersiehst Du, dass es allein um Thüringen ging. Bei den Wildschäden. Im Gegensatz zu Wolfskosten für ganz Deutschland......und das es niemals 2,5 Millionen Wölfe geben wird. Aber das weißt Du auch....liest sich eben schön so eine Zahl, die es nie in die Realität schaffen wird ;)

@Tuidamo
ich will keine Tiere dezimieren. Das zeige ich auch nicht in meinem Bitrag und bitte lerne richtig zu zitieren. Da ist keine Lücke zwischen @ und dem nick. Du musst nur links klicken, wo die Namen stehen, dann bekommt man nämlich auch mit, wenn Du Unwahrheiten über einen verbreitest ;)
Zitat von TuidamoTuidamo schrieb:Damit ist meine Diskussion mit @ Tussinelda beendet.
Welche Diskussion? Erwarte bitte nicht, dass ich irgendwelchen Mist unkommentiert stehen lasse.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 02:20
Zitat von TuidamoTuidamo schrieb:Ebenso sind Wildsauen nicht so einfältig , wie manche vllt annehmen.. Wildschweine wissen genau, wo ihre Jäger und Peiniger sind.Deshalb verminderte sich ihre Population in einigen Waldgebieten und sie zogen immer näher an menschliche Siedlungen.
Das kann ich nicht bestätigen, eine Rotte Sauen ist 5 Meter neben mir vorbei gezogen und ich saß drei Tage hintereinander dort.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 06:07
Zitat von TuidamoTuidamo schrieb:wissen genau, wo ihre Jäger und Peiniger sind
oder
Zitat von TuidamoTuidamo schrieb:zogen immer näher an menschliche Siedlungen.
könnte an ihren Gärten, Felder und Mülltonnen liegen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 07:55
Zitat von TuidamoTuidamo schrieb:Ich glaube auch , daß etliche Wolfsliebhaber das Argument der Überpopulation von Wildtieren anführen , um diese zu dezimieren , da diese Wildtiere ja für Verbisss, Schäl- und Fegeschäden causal dafür verantwortlich sind.
Und ich war wohl zu naiv zu glauben , daß es wohl primär um das Leben an und für sich der Wölfe geht.
Ich zähle mich nicht als wolfsliebhaber, finde die unterteilung liebhaber und gegener sowieso dermaßen bescheuert. In meinem falle sehe ich den wolf als das, was er ist.... ein raubtier. Ein raubtier in einem wald bringt vorteile und nachteile. Der eindeutige vorteil ist nunmal unter anderem die regulierung der populationsgröße seiner beute. Das hat vorteile für wald und fauna, aber auch für die gesundheit des wildes.

Ich erwähnte bereits vor ein paar seiten die schweinepest, die mittlerweile vor deutschlands toren steht. Ich erwähnte auch, dass der wolf dahingehend nachweislich seine bewohnten gebiete größtenteils schweinepestfrei hält. Ich erwähnte ebenfalls, dass der mensch dahingehend nicht so effektiv arbeiten kann.

Worum geht es mir also? Um ein gesundes und sich selbst regulierendes ökosystem und da ist ein wolf ein wenig hilfreicher, als der mensch. Worum geht es dir? Darum wölfe nach bspw sibirien auszuweisen, statt sie zu schießen. Ja geil... 1. werden sie garantiert nicht dort bleiben, 2. ist in sibirien die jagd auf wölfe in vollem gange. Da ists ja billiger die einfach hier abzuknallen, statt sie anderen jägern vor die flinte zu schubsen.
Zitat von TuidamoTuidamo schrieb:Meine Heimat ist das Biosphärenreservat Pfalz-Vogesen, auch das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands.
Meine heimat ist mecklenburg vorpommern. Ich finds toll, dass du kaum schweinchen siehst. Hier siehts anders aus.
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/wildschweine-marschieren-durch-greifswald-1734878503.html
https://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Greifswald/Immer-mehr-Wildschweine-mitten-in-der-Stadt
In alhbeck sind sie mittlerweile durch fütterung so zahm und angstlos, dass du sie streicheln könntest. (suuuuper ausflugsziel für touristen)
https://www.neuepresse.de/Nachrichten/Panorama/Sauerei-im-Kaiserbad-Wildschweine-werden-zum-Aergernis
Bei dem guten futterangebot durch gartenabfälle, offene mülltonnen und gezielte fütterung wundert es natürlich auch nicht, dass die hier mal eben tagsüber über die straße latschen oder aber sich menschlichen siedlungen nähern oder sich massiv vermehren. Ich würde auch nicht im kargen wald leben wollen, wenn 20km weiter das schlaraffenland lockt und mit gutem nahrungsangebot bringt man seine jungen besser durch.

Willkommen in meck pomm :) Die drohende schweinepest wird hier lustig.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 08:48
@gastric
alles vollkommen plausibel was du geschrieben hast.
Habe heute auch im Radio gehört, dass in Polen das Liegenlassen von Essensresten durch Arbeiter auch mit als Ursache der Ausbreitung gesehen wird.

Ich verstehe eins nicht:
Wenn die Schweine bei Euch so zahm geworden sind durch die Fütterung, weshalb gibts da keine Kampagnen (bzw Aufklärung) für die Bevölkerung, dies zu unterlassen? Vielleicht auch Strafandrohung, so wie es das z.B. bei Fütterung von Tauben gab oder gibt?
Oder gibts da irgendwelche Initiativen?

Jetzt sind es Schweine, die gefüttert und an den Menschen gewöhnt werden.
Wenn später die Bewohner bei Wölfen mal genau so sorglos mit ihren Essensresten umgehen oder diese gar bewusst füttern ... darüber denke ich lieber gar nicht nach.
Kann man nur hoffen, dass es dann mehr Aufklärung gibt, bzw. es dann gelassen wird und jeder seine Abfälle besser sichert.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 08:55
@Optimist
Das Füttern ist verboten und führt zu Strafen.
https://www.bussgeldkatalog.org/wildschweine-fuettern/

es gibt Schilder, gefüttert wird trotzdem
https://www.nonstopnews.de/meldung/28461 mit Video....


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 09:04
@Optimist
Wie @Tussinelda bereits verlinkte. Es ist verboten, es gibt strafen, schilder, aufklärungsflyer und auch aufklärungsseminare, wie einheimische ihren garten und müll gestalten können, damit wildschweine nicht dran kommen. Da usedom aber ein touristenmagnet ist und touristen sich hier ganz gern wie die axt im walde verhalten, füttern sie wie bescheuert für eine nette urlaubserinnerung. Die müssen damit ja nicht leben, die hauen nach dem urlaub wieder ab.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 09:06
@Tussinelda
@gastric

aha, danke.
Gegen die Unvernunft von Menschen ist eben kein Kraut gewachsen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es gibt Schilder, gefüttert wird trotzdem
Vielleicht müsste durchs Ordnungsamt mehr Präsents gezeigt werden? Verbote alleine nützen halt nichts, wenn kein Kläger vor Ort ist.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 11:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mehr Präsents gezeigt werden
Die ESP (europäische Schweinepest) wird auch über Harn, Speichel, Kot, Augen- und Nasensekret ausgeschieden und verbreitet sich rasant. Das Schweinchen ist ein Erregerreservoir und der Virus kann somit kaum kontrolliert werden.
Die ASP (afrikanische Schweinepest) ist schon in etlichen EU-Ländern aufgetreten, die Ansteckungsgefahr ist aber geringer.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 11:43
@Optimist
Für noch mehr präsenz müssten neue stellen geschaffen werden. Es sind ja nicht nur 2-3 plätze, an denen gezielt gefüttert wird. Das sind nahezu alle umliegenden rastplätze und parkplätze, ecken innerhalb der stadt, wanderwege und und und. Da eine regelmäßige kontrolle durchzuführen, die wenigstens einmal die woche stattfindet, ist ein ding der unmöglichkeit.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 12:04
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Die ESP (europäische Schweinepest) wird auch über Harn, Speichel, Kot, Augen- und Nasensekret ausgeschieden und verbreitet sich rasant. Das Schweinchen ist ein Erregerreservoir und der Virus kann somit kaum kontrolliert werden.
Die ASP (afrikanische Schweinepest) ist schon in etlichen EU-Ländern aufgetreten, die Ansteckungsgefahr ist aber geringer.
Die Gefahr der Verschleppung der ASP liegt nicht bei den Wilschweinen, jedenfalls nicht über große Entfernungen, denn ein erkranktes Schwein legt keine weiten Entfernungen mehr zurück.

Die Gefahr der Verschleppung sind Wurstwaren, die aus infiziertem Schweinefleisch hergestellt wurden und deren Reste dann an einem Autobahnrastplatz landen, und dort heimische Schweine infizieren.

Staatliche Maßnahmen dagegen?
Wie immer, gleich Null.
Z.B. fahren in der Sommersaison dutzende Kreuzfahrtschiffe von Kiel und Rostock in die baltischen Staaten, ein Brennpunkt der ASP, als Souvenier wird dort gerne Wurst eingekauft und es ist möglich, diese relativ unkontrolliert an Bord und mit zurück nach Deutschland zu nehmen. Warnhinweise der Rederei? Fehlanzeige.

Und dass LKW/ Autofahrer an der Grenze nicht auf Risikomaterial kontrolliert werden, weiß jeder, der mit dem Auto öfter mal nach Polen fährt.

Schlussendlich hat der Wolf keine positiven oder negativen Auswirkungen auf die ASP und deswegn ist das Thema hier offtopik.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 12:23
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:ASP und deswegn ist das Thema hier offtopik.
was du nicht schon alles gemeint hast.

Manche Bauern und Jäger sehen das anders und nennen ASP als Grund, die Wölfchen zu reduzieren:
Gerade in Regionen mit vermehrtem Wolfsvorkommen muss daher weiter die Forderung nach einer Reduzierung der Population aufrechterhalten werden, damit diese Möglichkeit der Einschleppung oder Übertragung der ASP eingedämmt wird.“
https://www.svz.de/lokales/hagenower-kreisblatt/uebertraegt-der-wolf-die-schweinepest-id18993026.html

und warum? weil manche Bauern Thesen aufstellen:
Eine interessante These stellt der Kreisbauernverband Ludwigslust auf. Dessen Geschäftsführerin Nicole Gottschall hat sich in den vergangenen Tagen neben den Problemen mit dem Niederschlag in der Region noch mit der Thematik Afrikanische Schweinepest auseinandersetzen müssen und bringt dabei auch den Wolf ins Spiel.
die mit Ahnung sehen das anders:
Prof. Franz J. Conraths, Vizepräsident des Friedrich Löffler Instituts und Leiter des Instituts für Epidemiologie hielt dabei entgegen: „Es gibt derzeit keinen Grund zur Annahme, dass der Wolf als Überträger der ASP infrage kommt.“



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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

22.11.2019 um 12:25
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Die Gefahr der Verschleppung sind Wurstwaren, die aus infiziertem Schweinefleisch hergestellt wurden und deren Reste dann an einem Autobahnrastplatz landen, und dort heimische Schweine infizieren.
Nicht nur. Auch verunreinigte kleidung, schuhwerk ectpp durch jäger, forstarbeiter und letzlich auch normale menschen trägt dazu bei den mist weiter und weiter zu verbreiten.
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Schlussendlich hat der Wolf keine positiven oder negativen Auswirkungen auf die ASP und deswegn ist das Thema hier offtopik.
Doch hat er und ich hatte es bereits vor ein paar seiten verlinkt.

hier aber gerne nochmal:
Slowakische Wölfe halten ihre Gebiete frei von der Schweinepest.

Zahlreiche Studien belegen die weitreichenden Auswirkungen des Wolfes auf die Ökosysteme. Das Management von Wildschwein- oder Hirschpopulationen sind nur zwei Beispiele dafür. Zwei slowakische Studien aus den 90er und 2000er Jahren zeigen, dass die slowakischen Wolfsrudel ihre Gebiete weitgehend oder vollständig frei von der Schweinepest halten. Überlappende Karten der Wolfsrudelgebiete und die Ausbrüche der Schweinepest unterstreichen diese Tatsache.

Befallene Tiere zeigen innerhalb weniger Tage Anzeichen der Infektion und sind daher schwächer und langsamer als gesunde Tiere. Das macht sie zu einer leichten Beute für die Wölfe. Die Tötung der befallenen Tiere verringert die Epizentren der Krankheit und reduziert damit die Möglichkeiten der weiteren Verbreitung.

Und obwohl menschliche Jäger versuchten, diese Aufgabe zu übernehmen, zeigen die beiden Studien, dass Wölfe, insbesondere ganze Wolfsrudel, wesentlich erfolgreicher dabei waren, die Krankheit in Schach zu halten. Dies unterstreicht die wichtige Rolle, die der Wolf für ein gesundes Ökosystem spielt. Nicht umsonst gibt es einen Grund, warum wir den Wolf den Doktor der Wildnis nennen.“
https://wolfsmonitor.de/?p=15699


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