Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Optimist schrieb:aber nicht zu ändern.

Es ist nicht zu ändern das Lebewesen teritorial ausgerottet werden?
Natürlich ist dies zu ändern. Wir leben nun seit mitte der 90er mit Wölfen. Es wurde geändert.

Optimist schrieb:Ich zieh nicht deswegen weg, nur weil andere den Wolf hätscheln wollen.

Du aber willst den Wolf nicht. Du bist diejenige, die ein Problem mit dem Wolf hat. Nicht der Wolf mit dir, oder ich nicht mit dem Wolf. Du selbst hast ein Problem. Und wenn du ein Problem mit dem Umfeld hast, in dem du lebst, vielleicht wäre es ja besser die Koffer zu packen? Dem Wolf erzählst du auch er solle weg, dabei hat er gar kein Problem hier, sondern siedelt sich von selbst an.

Optimist schrieb:doch, sh weiter oben.

Nein, habe ich nicht. Ich lege dir es nahe, aber verlange es nicht.

Optimist schrieb:wieviele große Wälder vorhanden sind.

ja warum denn? lebt der große böse Wolf nur im dunklen tiefen Wald?

Optimist schrieb:doch, sh weiter oben.

Pestsau schrieb:Wo?

Aufforderung von @Bone02943 zum Umsiedeln:

Aber wenn dir der Wolf nicht passt, denn er wird ja durch unsere Gesetze geschützt, zieh doch dahin, wo es keine Wölfe gibt.
...
Siedel dich doch selber um.

Bone02943 schrieb:Ich lege dir es nahe, aber verlange es nicht.

Klang aber schon so.
"Siedel ... doch ...um" klingt für mich wie ein Befehl.
Aber seis drum, dann deklarieren wir es halt auf ein Nahelegen. Ist im Endeffekt fast das Gleiche. Aber jetzt auch egal.

Bone02943 schrieb:Du bist diejenige, die ein Problem mit dem Wolf hat

ich habe bis jetzt noch kein Problem, in meiner Gegend ist er zum Glück nicht.
Dennoch argumentiere ich dagegen und siedele deswegen auch nicht um.

Bishamon schrieb:lebt der große böse Wolf nur im dunklen tiefen Wald?

wenn es nach mir ginge ja. Dunkel müssen die Wälder aber nicht unbedingt sein :)

Bone02943 schrieb:"Wenn du etwas eindeutiges behauptest, belege das bitte mit Nachweisen ( Links etc) Sonst könnte ja jeder sowas behaupten und am Ende stimmt es gar nicht? ;)"
Beitrag von Dawn, Seite 262

Schon wieder ein lupenreiner Waldorf? Oder was willst du damit sagen?

MajorQuimby schrieb:Das ist für die Balkonbiologen und Küchenphilosophen hier zuviel verlangt, sobald sie mit belastbaren Zahlen über die Finanzierungsmöglichkeiten des "Wolfsmanagment" konfontriert werden, hören sie einfach weg.

Können sie nicht- ist ja Vorschrift.Es werden des öfteren Leute gesperrt, weil sie ihre Behauptungen nicht belegen.

Optimist schrieb:ich habe bis jetzt noch kein Problem, in meiner Gegend ist er zum Glück nicht.
Dennoch argumentiere ich dagegen und siedele deswegen auch nicht um.

Du scheinst ein großes Problem mit dem Wolf zu haben. Und dabei lebt er noch nichtmal in deiner Ecke(was ich mir schwer vorstellen kann, Sachsen-Anhalt oder?)

Optimist schrieb:wenn es nach mir ginge

Es geht nicht nach dir.

Dawn schrieb:Schon wieder ein lupenreiner Waldorf?

Ich weiß nicht was ein "lupenreiner Waldorf" ist. Aber die Aussage ging an @MajorQuimby

Bone02943 schrieb:Es geht nicht nach dir.

Wenn irgendwann zu viel Wölfe da sind, gehts auch nicht nach dir, dann werden sie wieder geschossen.

Bone02943 schrieb:Du scheinst ein großes Problem mit dem Wolf zu haben

ich habe ein Problem damit, dass man keine Rücksicht auf Landwirte, Weidetierhalter usw. nehmen will - ohne jedoch selbst Bauer zu sein.

Muss ich - um Empathie zu haben - alles selbst erleben und erfahren? Ich würde sagen - nein.

Bone02943 schrieb:Und dabei lebt er noch nichtmal in deiner Ecke(was ich mir schwer vorstellen kann

glaubs oder glaubs nicht, sh oben.

@Optimist

Er hat die Macht, weil er ehemaliges Gebiet des Wolfes nun mal besetzt hat - das ist nun mal nicht umkehrbar.

Natürlich wäre das umkehrbar.

Soll der Mensch jetzt seine Koffer packen, weil der Wolf wieder kam?
Man kann ja mal versuchen, Menschen zu vertreiben

Sag du es mir. Die Idee jemanden zu vertreiben wenn er nicht nötig sei kam ja von dir und ist nicht meine Idee. Ob das auf den Wolf wirklich zutrifft müsste noch geklärt werden. Der These dass der Mensch nicht nur unnötig sondern sogar schädlich sei stimmst du hingegen sogar eindeutig zu. Also müsstest DU deiner eigenen Argumentation folgend die Vertreibung des Menschen fordern. Tust du das etwa nicht? Also war deine Begründung, warum eine solche Vertreibung in Ordnung sei, doch nur Heuchelei von dir und in Wahrheit ging es doch nur darum welches Lebewesen dir persönlich in den Kram passt und welches nicht.

er meint es nicht nur, sondern er hat auch die Macht zu bestimmen.

Nicht einmal ansatzweise. Die Natur lässt sich nicht beherrschen sondern schlägt gerade gnadenlos zurück. Der Versuch sich die Natur Untertan zu machen ging mächtig nach hinten los. Der Mensch schaufelt sich gerade sein eigenes Grab. Und du bedienst dich hier genau der selben Argumentation, die schon so oft schiefgelaufen ist und wegen der wir überhaupt erst in der Scheiße stecken.

Optimist schrieb:Wenn irgendwann zu viel Wölfe da sind, gehts auch nicht nach dir, dann werden sie wieder geschossen.

Ich habe schon geschrieben, dass ich nichts dagegen habe, wenn eine Population begrenzt wird.

Optimist schrieb:ich habe ein Problem damit, dass man keine Rücksicht auf Landwirte, Weidetierhalter usw. nehmen will - ohne jedoch selbst Bauer zu sein.

Man nimmt doch Rücksicht, sehr viel sogar. Es gibt Entschädigungen und selbst Schutzmaßnahmen, können übernommen werden.
Ohne Rücksicht, würde es nichts davon geben.

SpaceDemon schrieb:Er hat die Macht, weil er ehemaliges Gebiet des Wolfes nun mal besetzt hat - das ist nun mal nicht umkehrbar.

SpaceDemon schrieb:Natürlich wäre das umkehrbar.

Wie denn? Also doch Vertreibung des Menschen?

SpaceDemon schrieb:Also müsstest DU deiner eigenen Argumentation folgend die Vertreibung des Menschen fordern.

Nein. Ich argumentiere die Ganze Zeit "nun isser einmal da"

SpaceDemon schrieb:Also war deine Begründung, warum eine solche Vertreibung in Ordnung sei, doch nur Heuchelei von dir

Nein, du liest leider nicht richtig.
Also noch mal: Die Natur braucht den Menschen nicht. Und der Mensch schädigt die Natur.
Gehe ich bei allem mit.
Aber deswegen sage ich noch lange nicht, dass der Mensch weg soll.

SpaceDemon schrieb:Die Natur lässt sich nicht beherrschen

doch, das siehst du doch, dass der Mensch sie beherrscht.
Halt nur nicht gerade zum Vorteil für Mensch und Natur, aber er herrscht.

Wenn Menschen unterdrückt werden, sagst du doch auch nicht, die Herrscher beherrschen die Unterdrückten nicht, oder?
Sie tun es und das kann man leider nicht so ohne weiteres ändern - außer durch Revolution.

SpaceDemon schrieb:Die Natur lässt sich nicht beherrschen sondern schlägt gerade gnadenlos zurück

Sie hatte sich jahrzehntelang beherrschen lassen. Und ja - jetzt schlägt sie partiell mal zurück (analog "Revolution"). Ändert aber immer noch nichts daran, dass der Mensch im Moment noch herrscht und bestimmt, was geschieht.

SpaceDemon schrieb:Der Mensch schaufelt sich gerade sein eigenes Grab.

Ja und das streite ich auch keinesfalls ab (hatte ich weiter oben selbst sinngemäß so argumentiert).

Aber deswegen muss ich noch lange nicht zum Wolfsbefürworter - in unseren Breiten (dichtbesiedelt) - mutieren.
Und wenn der Wolf sich hier ausbreitet, rettet das auch nichts mehr.
Das ist meine Meinung und Überzeugung.

Bone02943 schrieb:Man nimmt doch Rücksicht, sehr viel sogar.

sehe ich nicht so.
Weil das hier:

Bone02943 schrieb:Es gibt Entschädigungen und selbst Schutzmaßnahmen, können übernommen werden.

in meinen Augen Makulatur ist (die Gründe wurden von Dawn schon aufgezeigt)

Optimist schrieb:Wie denn? Also doch Vertreibung des Menschen?

Koexistenz

Optimist schrieb:sehe ich nicht so.

Es ist aber so, denn gänzlich ohne Rücksicht, würde es gar nichts geben.

@Optimist

Nein, du liest leider nicht richtig.
Also noch mal: Die Natur braucht den Menschen nicht. Und der Mensch schädigt die Natur.
Gehe ich bei allem mit.
Aber deswegen sage ich noch lange nicht, dass der Mensch weg soll.

Komisch. Also ich habe selbst noch nie Vertreibung gefordert. Dennoch kommst du mir immer wieder damit. Also wer liest hier nicht richtig?

Desweiteren hab ich lediglich dein Argument vom unnötigen Wolf umgedreht und auf den Menschen angewendet. Da schrieb ich auch nichts von Vertreibung. Da hast DU dann was von Vertreibung hineingelesen. Und da das was ich schrieb lediglich dein Argument in grün war, hast du damit in deine eigene Argumentation eine Vertreibung hineininterpretiert. Was soll ich daraus jetzt folgern? Entweder du hast die Vertreibung des Wolfs gefordert und versuchst dich jetzt rauszureden wenn ich dein Argument auf den Menschen beziehe. Oder du kannst deiner eigenen Argumentation nicht mehr folgen und weißt nicht mehr wo hinten und vorne ist. Oder du hast eine extreme Leseschwäche.

Wie denn? Also doch Vertreibung des Menschen?

Du immer und deine Vertreibung. Wer liest hier wohl bei wem irgendwas hinein?!

Ich hatte dazu schonmal was geschrieben. An Gedächtnisschwäche leidest du also auch noch.

doch, das siehst du doch, dass der Mensch sie beherrscht.
Halt nur nicht gerade zum Vorteil für Mensch und Natur, aber er herrscht.

So ein Quatsch. Hat der Mensch jemals Kontrolle über das Wetter gehabt? Konnte er Naturkatastropfen befehligen? Konnte er der Natur sagen, dass die Ernte gut ausfallen soll? Konnte er Krankheiten befehlen nicht auszubrechen? Haben ihm alle Tiere auf's Wort gehorcht? Hat er den Tod besiegt? Den Hunger bezwungen? Der Mensch bildet sich viel auf das ein, was er zu können vermag. Aber das ist fast nichts im Vergleich zu dem was er nicht kann und was er nicht beherrscht.

Und ja - jetzt schlägt sie partiell mal zurück (analog "Revolution"). Ändert aber immer noch nichts daran, dass der Mensch im Moment noch herrscht und bestimmt, was geschieht.

Ja klar. Der Mensch hat aktuell dem Klima gesagt, dass es Wärmer werden soll und dem Meeresspiegel hat er befohlen zu steigen. Und jede Art die ausstirbt wurde vorher von den Vereinten Nationen festgelegt. Schweinepest und Rinderwahn wurden natürlich absichtlich verbreitet. Und Dürren sind halt dazu da die Ernteerträge dem Markt anzupassen.

Fakt ist: Der Mensch kann an ein paar Schrauben drehen. Aber wirklich vorhersehen und kontrollieren was dann geschieht kann er nicht. Und das ist nicht erst seit kurzem so. Die mittelalterliche Pest konnte sich deshalb ausbreiten, weil die hygienischen Zustände in den mittelalterlichen Städten ein Fest für Ratten waren. Amerikanische Ureinwohner starben Massenhaft an Krankheiten, die die Europäer unabsichtlich eingeschlappt hatten. Der Mensch erzeugte durch seine Flussumleitungen Überschwemmungsgebiete. Schon seit Jahrtausenden verwandelt der Mensch ehemals fruchtbare Gebiete unabsichtlich in Wüsten. Er schleppt fremde Tiere in andere Länder ein, die sich dort zur Plage entwickeln, wo keine Fressfeinde existieren. Er versuch der Plage entgegen zu steuern und schleppt zu ihrer Bekämpfung Fressfeinde ein, die sich ebenfalls zur Plage entwickeln. Und schon als der Mensch begann am Ende der Steinzeit Getreide anzubauen schuf er damit Zivilisationskrankheiten wie Karies und Parodontose.

Fazit: Mit seinen Versuchen die Natur zu beherrschen fällt der Mensch schon seit Jahrtausenden fast immer auf die Schnauze und glaubt trotz all dem immer noch die Natur zu beherrschen. Der Mensch hat ein gewaltiges Brett vor'm Kopf. Und du ein besonders großes.

Du hast absolut keine Ahnung wovon du redest.

SpaceDemon schrieb:Fazit: Mit seinen Versuchen die Natur zu beherrschen fällt der Mensch schon seit Jahrtausenden fast immer auf die Schnauze und glaubt trotz all dem immer noch die Natur zu beherrschen. Der Mensch hat ein gewaltiges Brett vor'm Kopf. Und du ein besonders großes.

Was faselst du ? Menschen sind, dank technischer Errungenschaften, in jeder Form der restlichen Natur überlegen. Dass es ekelhafte Exemplare und katastrophale Fehlentscheidung innerhalb unserer Spezies gibt, ist unbestritten.
Aber das ist schlicht off topic und gehört ins Philosophie Forum.
Hier wird darüber diskutiert, ob Wölfe eine Gefahr darstellen.

SpaceDemon schrieb:Der Mensch hat ein gewaltiges Brett vor'm Kopf. Und du ein besonders großes.

Dir ist schon klar, dass solche Beleidigungen meldewürdig sind?
Aber hast Glück, dass mir das zu unwichtig ist, was du abgelassen hast

Und das kommt noch hinzu:

Dawn schrieb:Aber das ist schlicht off topic und gehört ins Philosophie Forum.

Dawn schrieb:Hier wird darüber diskutiert, ob Wölfe eine Gefahr darstellen

ja das tun sie, auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen.

Dawn schrieb:Menschen sind, dank technischer Errungenschaften, in jeder Form der restlichen Natur überlegen.

Das sieht man immerwieder nach großen Katastrophen. Weihnachten 2004, Überschwemmung in New Orleans und wenn Tornados mal wieder Häuser abdecken.

Optimist schrieb:ja das tun sie, auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen.

Aber keine so große Gefahr, dass sie(die Wölfe) weg müssen.

Bone02943 schrieb:Aber keine so große Gefahr, dass sie(die Wölfe) weg müssen.

Das war und ist doch auch gar nicht die Frage, sondern nur schlicht das hier:

Wölfe... Gefahr oder nicht?

Antwort: ja.

Optimist schrieb:ja das tun sie, auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen.

Niemand stellt sie als Kuscheltiere hin. Jedem ist denke ich bewusst, dass es Wildtiere sind und auch gefährlich sein können.

Nichts desto trotz haben sie sich nun einmal da angesiedelt und eine Co-Existenz ist denke ich nicht unüberwindbar.

Eya schrieb:Nichts desto trotz haben sie sich nun einmal da angesiedelt und eine Co-Existenz ist denke ich nicht unüberwindbar.

Ja bis zu einem gewissen Grad der Population, das ist richtig.
Aber wie ich heute schon mal schrieb, wenn es zu viele werden ... (naja weißt schon, was dann gemacht wird ;) )

Optimist schrieb:Aber wie ich heute schon mal schrieb, wenn es zu viele werden ... (naja weißt schon, was dann gemacht wird

Das wird dann ein notwendiges Übel sein und ich denke jeder vernünftige Mensch wird auch wissen dass es manchmal notwendig ist. Es gilt dann das Gleichgewicht zu halten, notfalls durch Menschenhand.