Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

peekaboo schrieb:Die Natur ist kein Wesen.

sieh einer an und nun glaubst du wohl, mir was Neues erzählt zu haben mit diesem typischen "plemplem-Argument"? :D

Bone02943 schrieb:Das wäre dann aber eine ziemlich "tote"(unbelebte) Natur, ähnlich einer Wüste, oder dem Mars.

nein, bevor es den Menschen gab, gabs haufenweise Urwald. Und danach entstanden erst die Tiere (ist das nicht die These der Evo?)

Bone02943 schrieb:So ziemlich alle Lebenwesen, auf diesem Planeten, brauchen eine lebendige Natur

wenn sie einmal da sind.
Mein Argument die ganze Zeit war jetzt: dass die Natur halt keine Tiere bräuchte.
Nun sind sie aber einmal da - auch der Mensch (der auch ein Recht hat zu leben - und sich sogar auszubreiten, so wie die Tiere) ...
... aber deswegen muss man es eben nicht gut und richtig finden wenn sich in dem Ausbreitungsgebiet des Menschen nun auch Raubtiere ansiedeln.

Bone02943 schrieb:Und Wölfe sind ganz und gar nicht nutzlos. Wie Raubtiere allgemein, bevorzugen auch Wölfe kranke und geschwächte Tiere

Dafür gibts in dichtbesiedelten Gebieten die Jäger.
Man könnte nun fragen, welcher Tod für ein Wild besser ist: ein Schuss oder zuweilen halb angefressen vom Wolf?

Optimist schrieb:sieh einer an und nun glaubst du wohl, mir was Neues erzählt zu haben

Wenn das nichts neues für dich ist, wieso stellst du dann die unsinnige Frage: Wenn man die Natur fragen würde?

Optimist schrieb:mit diesem typischen "plemplem-Argument"?

Immerhin ist so ein plemplem Argument vollkommen ausreichend für deine Fragen und Argumente. Das würde mir an deiner Stelle zu denken geben. :D

Optimist schrieb:Nun sind sie aber einmal da - auch der Mensch (der auch ein Recht hat zu leben - und sich sogar auszubreiten, so wie die Tiere) ...
... aber deswegen muss man es eben nicht gut und richtig finden wenn sich in dem Ausbreitungsgebiet des Menschen nun auch Raubtiere ansiedeln.

Du kehrst hier Tatsachen um. Der Mensch dringt in Gebiete vor, in denen Raubtiere leben. Nicht umgekehrt. Auch wenn der Wolf in Deutschland eine zeitlang ausgerottet war. So lebt der Mensch dennoch im selben Lebensraum, wie der Wolf, der wohl vor dem Menschen schon da war.
Man könnte sich jetzt aber auch streiten, ob Henne oder Ei zu erst da waren, wie mit Pflanzen und Insekten. Nur spielt das praktisch keine Rolle.

Optimist schrieb:Dafür gibts in dichtbesiedelten Gebieten die Jäger.

Wer soll sich denn noch in einen Wald trauen, oder an ein Feld, wenn dort überall Menschen rumschleichen und sitzen und durch die gegend schießen? Denkt denn niemand an die Kinder?! Das ist doch viel zu gefährlich, wie Jagdunfälle zeigen.

Optimist schrieb:Man könnte nun fragen, welcher Tod für ein Wild besser ist: ein Schuss oder zuweilen halb angefressen vom Wolf?

Was ist das wieder für eine unsinnige Frage? Aber vielleicht findet es Bambi ja ganz toll, wenn Mutti an einem Kehlbiss langsam erstickt/einschläft, als wenn Bambis Mutti von einer Kugel die inneren Organe zerrissen werden, sie aber noch 15 min qualvoll rumzappelt.

@Optimist
Die Natur braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Natur. Also liegt der Naturschutz in der Verantwortung des Menschens. Immerhin sind wir die "intelligenteste" Lebensform auf diesem Planeten. Ein Grund mehr endlich mal Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn einem das nicht immer in den Kram passt. ;)

peekaboo schrieb:Immerhin ist so ein plemplem Argument vollkommen ausreichend für deine Fragen und Argumente.

sehe ich ganz und gar nicht so - nicht gehaltvoll genug um dem Topic hier zu genügen.
Aber wenn du dieser Meinung bist, dann lasse ich sie dir doch gerne.

Bone02943 schrieb:Du kehrst hier Tatsachen um. Der Mensch dringt in Gebiete vor, in denen Raubtiere leben

nein, in denen sie lebten.
Der Wolf war nicht mehr da - und daraufhin hatte (und konnte) sich der Mensch ausbreiten.
Nun ist der Mensch da - er lebt hier ... und der Wolf dringt in sein Gebiet ein (auch wenn es halt das ehemalige Gebiet ist -> da bringe ich wieder die Metapher mit dem Bar-Stuhl ;) )

Bone02943 schrieb:Man könnte sich jetzt aber auch streiten, ob Henne oder Ei zu erst da waren, wie mit Pflanzen und Insekten. Nur spielt das praktisch keine Rolle.

Ich finde, das spielt in diesem Fall eine große Rolle.

Bone02943 schrieb:Wer soll sich denn noch in einen Wald trauen, oder an ein Feld, wenn dort überall Menschen rumschleichen und sitzen und durch die gegend schießen?

Das passiert doch meistens erst Nachts -> wer geht denn da noch groß in den Wald?

Bone02943 schrieb:Aber vielleicht findet es Bambi ja ganz toll, wenn Mutti an einem Kehlbiss langsam erstickt/einschläft, als wenn Bambis Mutti von einer Kugel die inneren Organe zerrissen werden, sie aber noch 15 min qualvoll rumzappelt.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Zum einen müsstest du Bambi mit Bambi vergleichen und Mutter mit Mutter.
Zum Anderen: Während ein vom Wolf angefressenes Wild lange nicht bemerkt werden kann und dann qualvoll stirbt, kann ein angeschossenes Wild von Jäger entdeckt werden und den Gnadenschuss bekommen.

Pestsau schrieb:Die Natur braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Natur

Da sind wir einer Meinung. Nur fragt sich eben wirklich, was denn für den Menschen alles wirklich notwendig ist?
Bienen -> ja
Wolf -> nein (mMn)

Optimist schrieb:Da sind wir einer Meinung. Nur fragt sich eben wirklich, was denn für den Menschen alles wirklich notwendig ist?
Bienen -> ja
Wolf -> nein (mMn)

Das zeigt mir nur das du Natur immer noch nicht verstanden hast.

Optimist schrieb:nein, in denen sie lebten.
Der Wolf war nicht mehr da

Weil der Mensch in seinen Lebensraum eingedrungen und ihn ausgerottet hat.

Optimist schrieb:sehe ich ganz und gar nicht so

Was anderes habe ich auch nicht erwartet. Auch ich möchte dich wissen lassen, daß du mir damit nichts neues erzählst. :)

Optimist schrieb:nicht gehaltvoll genug um dem Topic hier zu genügen.

Nur weil einer unsinnige Fragen stellt und drei Wörter mehr daher schwurbelt, denkt der doch tatsächlich, der würde gehaltvolleres schreiben?
Ist das nicht witzig? :D

Optimist schrieb:Aber wenn du dieser Meinung bist, dann lasse ich sie dir doch gerne.

Wie gütig von dir. :D

Optimist schrieb:wer geht denn da noch groß in den Wald?

Jäger zum Beispiel. Oder welche die mal einen Wolf sehen wollen.

Optimist schrieb:Nur fragt sich eben wirklich, was denn für den Menschen alles wirklich notwendig ist?
Bienen -> ja
Wolf -> nein (mMn)

Pestsau schrieb:Das zeigt mir nur das du Natur immer noch nicht verstanden hast.

ich hab das schon verstanden.
Es heißt "Der Wolf gehört zur Natur...", "Biodiv..." usw. - alles verstanden.

Dennoch bin ich der Meinung, man könnte bei der Biodiv. auch gedanklich einen Abstrich machen und sagen: den Wolf brauchts nicht unbedingt.
Hingegen kann man auf die Bienen nun wirklich schlecht verzichten.

Optimist schrieb:nein, in denen sie lebten.Der Wolf war nicht mehr da

Akkordeonistin schrieb:Weil der Mensch in seinen Lebensraum eingedrungen und ihn ausgerottet hat.

weiß ich, aber der Fakt bleibt halt trotzdem bestehen, dass der Wolf nicht mehr da war ... und der Mensch sich daraufhin ausgebreitet hatte.

Irgendein Lebewesen wird sich halt immer ausbreiten, wenn Platz da ist - so funktioniert die Natur ;)

Optimist schrieb:Irgendein Lebewesen wird sich halt immer ausbreiten, wenn Platz da ist - so funktioniert die Natur ;)

Den Menschen mit seiner Technik kann man nicht mehr als Natur werten.
Ein Tier sucht sich seine Nische, Populationen regulieren sich. Der Mensch zerstört.

Optimist schrieb:Irgendein Lebewesen wird sich halt immer ausbreiten, wenn Platz da ist - so funktioniert die Natur ;)

Akkordeonistin schrieb:Den Menschen mit seiner Technik kann man nicht mehr als Natur werten.Ein Tier sucht sich seine Nische, Populationen regulieren sich. Der Mensch zerstört

Da hast du auch völlig recht.
Nur ändert eben das ja auch nichts daran, dass sich Lebewesen (in dem Falle der Mensch) ausbreiten, wenn sie es können.

Auf welche Weise und mit welchen Mitteln steht dann wieder auf einem anderen Blatt.

Optimist schrieb:Dennoch bin ich der Meinung, man könnte bei der Biodiv. auch gedanklich einen Abstrich machen und sagen: den Wolf brauchts nicht unbedingt.
Hingegen kann man auf die Bienen nun wirklich schlecht verzichten.

Nö. Warum denn? Nur weils jetzt im Falle des Wolfes mal etwas unbequemer wird? Natürlich hat es nicht nur Vorteile wo der Wolf jetzt hier ist. Aber das ist doch mit Allem so.

Aber all das wurde dir hier schon unzählige Male aufgezählt.

Optimist schrieb:man könnte bei der Biodiv. auch gedanklich einen Abstrich machen und sagen: den Wolf brauchts nicht unbedingt.
Hingegen kann man auf die Bienen nun wirklich schlecht verzichten.

Pestsau schrieb:Natürlich hat es nicht nur Vorteile wo der Wolf jetzt hier ist. Aber das ist doch mit Allem so.

Nein nicht mit Allem - bei Bienen z.B. gibts keine Nachteile.

@Optimist

Ich finde nicht dass man bei Biodiversität Abstriche machen sollte. Sonst stirbt bald in kürzester Zeit alles unnötige aus.

Schnapspraline schrieb:Ich finde nicht dass man bei Biodiversität Abstriche machen sollte. Sonst stirbt bald in kürzester Zeit alles unnötige aus.

das mag sein. Aber ganz ehrlich: ich trauere Unnötigem nicht nach, z.B. Zecken.

Optimist schrieb:Nein, bei Bienen z.B. gibts keine Nachteile.

Natürlich gibt es die. Ich könnte jetzt argumentieren das je mehr Bienen hier wären, es umso mehr kranke/tote Menschen durch Bienenstiche und daraus resultierende allergische Reaktionen geben wird.

Manchmal muss man einfach Opfer erbringen ;)

Optimist schrieb:das mag sein. Aber ganz ehrlich: ich trauere Unnötigem nicht nach, z.B. Zecken.

Auch Zecken erfüllen in der Natur einen Zweck.

Optimist schrieb:Nein, bei Bienen z.B. gibts keine Nachteile.

Pestsau schrieb:Natürlich gibt es die.

nicht, wenn man diese nicht stört oder sonst wie sich unvorsichtig nähert (in der Regel).
Im Gegensatz zum Wolf dringen die nicht in bewohntes Gebiet ein, sondern leben in ihren Stöcken, gehen auf Blüten (wo sie in der Regel den Menschen auch nicht stören) und das wars.

Optimist schrieb:: ich trauere Unnötigem nicht nach, z.B. Zecken.

Auch die dienen der Bestandsregulierung im Ökosystem.

@Optimist

Ich Brauch auch keine Zecken. Aber die Natur. Das gehört eben zur Biodiversität dazu

Optimist schrieb:nicht, wenn man diese nicht stört oder sonst wie sich unvorsichtig nähert (in der Regel).
Im Gegensatz zum Wolf dringen die nicht in bewohntes Gebiet ein, sondern leben in ihren Stöcken, gehen auf Blüten und das wars.

:D selten son Unfug gelesen. Du warst wohl noch nie im Sommer auf der Terrasse frühstücken.