Dawn schrieb:Wölfe sind nicht von Natur aus scheu. Sie sind ein Großaubtier am Ende der Nahrungskette und jagen nicht allein, im starken Verband haben sie vor gar nichts Angst.Erst mit der Bejagung durch Menschen trat eine Art Linienzucht ein: die Wölfe bekamen zu Recht Angst vorm Menschen und im Laufe der Jahrhunderte vererbte sich diese Angst immer weiter- bis die Letzten Wölfe extrem scheu, vorsichtig und ängstlich waren
Und aus dieser falsch verstandenen "Erkenntnis" wurde das Hauptargument der Bundesregierung: Wölfe seien scheu und würden den Menschen meiden. Ein fataler Irrtum.
Wir werden in paar Jahren sehen was aus diesem Irrtum wird.
Dawn schrieb:Hier im Wellnessland Deutschland vererben Wölfe diese Angst nicht, woher soll diese Angst auch kommen? Vielleicht vererben sie sogar neue, besondere Fertigkeiten bei der Überwindung von Hindernissen, erlernen werden sie es auf jedem Fall von den Elterntieren
Ja die sind halt genauso gelehrig wie es auch Hunde sind. Ich finde das immer faszinierend, was man Hunden beibringen kann und oft auch sehr schnell.
Dawn schrieb:Und die temporäre Scheu vorm Menschen verschwindet wieder - durch ständiges lernen erfahren hier immer deutlicher, dass sie nichts zu befürchten haben.
Durch die Angriffstkraft eines Rudels sind sie mit Großkatzen vergleichbar, einem Leopard oder einem Löwen....
Ja, halt nur vergleichbar was die Kraft betrifft. Aber wegen des Rudels sind Wölfe am Ende dann sogar gefährlicher als Großkatzen, denke ich mal (falls sie wirklich immer mehr ihre Scheu verlieren).
Bishamon schrieb:Der Gag bei der Biodiversität ist, dass Tierarten voneinander abhängig sind und sich gegenseitig in Balance halten.Wird eine Tierart entfernt oder hinzugefügt, kann der Arm der Apothekerwaage nach links oder nach rechts kippen.
ja verstehe ich schon.
Nur glaube ich nicht, dass es der Waage so viel ausmacht, ob die Rehe nun abgeschossen werden oder vom Wolf gerissen werden. Tot ist tot.
;)Bishamon schrieb:wieder zurück in den Osten vergrämmen, wo er herkommt.
Ja, aber ich meine mit Osten dann sowas wie Polen und Russland
;) Optimist schrieb:Wenn man das mit dem "Zurückdrehen" mal extrem denkt, dann müssten wir in Höhlen zurück, dann nix mehr mehr "Garten"
Pestsau schrieb:Ich weiß gar nicht was du immer mit den Zeitverschiebungen hast. Das man die Zeit nicht zurück drehen kann, dürfte wohl jedem hier klar sein.
gut, darüber sind wir uns also einig.
Ich sehe aber nichts falsches an etwas Rückbesinnung.
Gegen Rückbesinnung habe ich auch nichts, im Gegenteil... bin auch für etwas Entschleunigung usw.
Aber alles in rechtem Maße.
Dass sich Wölfe hier immer mehr vermehren und evtl. immer mehr ihre Scheu verlieren könnten, darin sehe ich kein rechtes (oder linkes
;) ) Maß.
Ich sehe aber nichts falsches an etwas Rückbesinnung. Aus meiner Sicht kommen wir daran längerfristig gar nicht vorbei. Das bezieht sich jetzt auch gar nicht speziell auf den Wolf, sondern generell auf den Klimawandel.
Ja, da bin ich ja vollkommen bei dir.
Aber der Wolf kann da mMn eher wenig etwas ausrichten.
Das müssen wir Menschen schon selbst machen, z.B. durch anderen Konsum.