off-peak schrieb:Teilweise richtig. Zum Einen wissen wir heute aber mehr darüber als je zuvor.
Definitionsfrage. Es stehen mehr Informationen zur Verfügung, aber heute muss man sich diese Infos eben bewusst besorgen, während frühere Generationen mehr im Alltag mitbekommen haben.
Das macht es für Menschen wie mich die eine solide Basis von den Eltern mitbekommen haben und dann die Infos aus Ausbildung und Uni mit autodidaktischen Methoden vertiefen sehr viel leichter aber für Menschen die diese solide Basis in ihrem Elternhaus nicht bekommen wird es eher schwerer.
off-peak schrieb:Und zum anderen sind die am wengisten Informierten in erster Linie die, die Zucker verteufeln. Keine Ahnung von Chemie haben, Traubenzucker für gesund, aber "Industriezucker" für schädlich halten. Oder meinen, alles, was ein -ose im Namen hat, wäre schädlich. Oder meinen, Menschen könnten ohne Zucker leben.
Keiner der User hier hat Zucker verteufelt und bisher ist der Konsens auch eher den Zuckerkonsum eben grundsätzlich nicht zu übertreiben statt den einen Zucker dem anderen vorzuziehen.
Das alles was auf -ose endet hat niemand behauptet, da jedoch öfter die Frage aufkam ob die vielen verschiedenen Bezeichnungen mit denen die unterschiedlichsten Zucker von der Industrie verarbeitet und beigemengt werden es für Verbraucher mit geringerem Fachwissen nicht schwer machen Zucker zu erkennen hat
@Abahatschi lediglich völlig richtig angemerkt, dass viele sogenannte "versteckte" Zucker als "-ose" deklariert sind und Verbraucher die ihren Zuckerkonsum reduzieren möchten (von kategorischem Vermeiden schrieb hier niemand etwas) sich daran orientieren können.
Keine Ahnung von Chemie zu haben ist keine Schande, ich denke nicht das hier irgendwer Dich für "am wenigsten Informiert" hält nur weil Dir nicht klar war wie ähnlich sich Saccharose und Honig sind und das Honig kein "Gemisch aus Rüben und Rohrzucker" ist.
Ich hab den ganzen chemischen Krempel halt für die Uni lernen müssen, aber ich kenne jede Menge Leute deren Wissen rund um Ernährung sehr umfangreich ist obwohl sie von Chemie keine Ahnung haben.
Das Menschen ohne den Konsum von Kohlehydraten leben können ist ja nun mal eine Tatsache, auch wenn wie bereits angemerkt mehr als fragwürdig ist ob das langfristig gesund ist.
Wie gesagt, Kohlehydrate sind die Energielieferanten auf die der Menschen zweifelsfrei am Besten angepasst ist, aber nicht die Einzigen.
Skorpiusa schrieb:Ich möchte mit meinem Beitrag nur zum Nachdenken anregen, ob es vielleicht auch noch andere Alternativen statt raffiniertem Zucker gibt, ohne dieses Süßstoff-Zeug zu konsumieren. Nicht wertend. :-)
Naja, da die Meisten hier sich ja sehr einig sind, dass "Zucker", Rohrzucker, Honig, Agavensirup und alle anderen Süßungsmittel die auf Kohlehydraten basieren im Vergleich keine dollen Vor- oder Nachteile einander gegenüber haben sind die Möglichkeiten die man als Diabetiker zum Süßen von Speisen hat ja doch recht begrenzt und die Alternativen zum "Süßstoffzeug" eher nicht so zahlreich.
Als Gesunder muss man sich halt überlegen ob Süße aus Kohlehydraten wirklich so schlimm ist aber als Diabetiker haben Menschen wie
@Illyrium da einfach deutlich weniger Möglichkeiten.
off-peak schrieb:In Gebäck kommt auch deshalb Zucker, weil die Hefebakterien den dann essen und ihre Ausscheidungsstoffe den Teig aufgehen lassen.
Dazu brauchen Hefebakterien doch aber keinen Zucker im Sinne von einem süßen Mono- oder Disaccharid. Die Stärke aus dem Mehl reicht den Hefebakterien doch völlig um den Teig schön luftig zu "pupsen".
off-peak schrieb:Sowie unsere Körper Kohlenhydrate zwischen die Zähne und anschließend in den Magen bekommen, zerlegen sie das Zeugs in Zucker.
Bischen noch nach hinten verlängern
;) Der Großteil der Kohlehydratverdauung, vor allem bei Mehrfachzuckern passiert dann im Dünndarm.
off-peak schrieb:@Abahatschi
Wer die Menge reduzieren will(nicht verzichten), sollte die Finger von allen Stoffen mit „ose“ am Ende weglassen.
Dann darfst Du aber auch kein Obst essen.
Wie kommst Du denn darauf?
NOCH deutlicher kann tamarillo doch gar nicht ausdrücken, dass es um REDUZIERUNG und nicht um VERZICHT geht.
Und wenn man seinen Zuckerkonsum REDUZIEREN möchte, dann ist es doch völlig problemlos möglich (und absolut sinnvoll) den Zucker den man aufnimmt hauptsächlich über Obst aufzunehmen das noch eine Menge schöne gesunde Dinge mit sich bringt und den ZUSÄTZLICHEN Zucker, den man sich in den Kaffee haut oder eingebaut in irgendwelche Produkte zu sich nimmt da wo es geht zu vermeiden.
Ich seh da absolut keinen Widerspruch.
off-peak schrieb:Langer rede, kurzer Sinn: das meinte ich ja.
Öhm, das passt dann aber so überhaupt gar nicht zu Deiner Behauptung das Honig und Rohrzucker nicht in der gleichen Kategorie spielen. Bzw ist nun völlig unklar was Du gemeint hast.
Das Du Dich bei den chemischen Zusammensetzungen geirrt hast macht ja nichts, kann passieren, aber nu ist mir gar nicht mehr klar was Du sagen wolltest.