Wie sexistisch sind Frauen?
24.08.2017 um 20:22@Tussinelda
1) Eine Chefin stellt einen Mann nicht ein, weil sie etwas gegen Männer hat (zwischenmenschlich).
2) Die Jugendarbeitlosigkeit unter Männern ist wesentlich höher. Jugen stellen auch die Mehrheit derer, ohne Schulabschluss. Trotzdem scheint sich die Förderung im Wesentlichen auf Mädchen zu beziehen (institutionell).
3) Männer haben aufgrund von Rollenbildern eine um Jahre niedrigere Lebenserwartung, praktisch überall auf der Welt (gesellschaftlich). Dieser Fall ist besonders interessant, weil gesellschaftliche bzw. kulturelle Unterschiede stärker durch evolutionäre Aspekte beeinflusst werden als z.B. institutionelle oder zwischenmenschliche. Es gibt zum Thema Geschlecht und Biologie ganz interessante Studien.
Ich finde den Gedanken, dass nur Frauen Opfer von Diskriminierung werden können, sehr einseitig. Man muss ja nicht das Leid gegeneinander aufrechnen. Es reicht ja schon anzuerkennen, dass es beide treffen kann, auch gesellschaftsweit. Rollenbilder sind z.B. in meinen Augen auch stark biologisch geprägt, wobei bis heute unklar ist, welchen Anteil Sozialisation genau hat.
es gibt verschiedene Ebenen der Diskriminierung, zwischenmenschlich (trifft jeden oder kann jeden treffen), institutionell (trifft die, die keine Macht/Lobby haben), gesellschaftlich/kulturell (trifft die, die keine Macht/Lobby haben). Somit hat Diskriminierung je nach Ebene sehr unterschiedliche Auswirkungen auf das Opfer. Es ist ein Unterschied, ob die Diskriminierung auch noch institutionell, gesellschaftlich und kulturell quasi gerechtfertigt ist oder nicht. Ob sie einfach stattfinden kann, öffentlich und allgemein akzeptiert oder nicht.Aus diesem Abschnitt schließe ich. Ja, es kann Sexismus gegen Männer geben, sowohl zwischenmenschlich als auch institutionell und gesellschaftlich. Diskriminierung steht für eine Ungleichbehandlung. Beispiele:
1) Eine Chefin stellt einen Mann nicht ein, weil sie etwas gegen Männer hat (zwischenmenschlich).
2) Die Jugendarbeitlosigkeit unter Männern ist wesentlich höher. Jugen stellen auch die Mehrheit derer, ohne Schulabschluss. Trotzdem scheint sich die Förderung im Wesentlichen auf Mädchen zu beziehen (institutionell).
3) Männer haben aufgrund von Rollenbildern eine um Jahre niedrigere Lebenserwartung, praktisch überall auf der Welt (gesellschaftlich). Dieser Fall ist besonders interessant, weil gesellschaftliche bzw. kulturelle Unterschiede stärker durch evolutionäre Aspekte beeinflusst werden als z.B. institutionelle oder zwischenmenschliche. Es gibt zum Thema Geschlecht und Biologie ganz interessante Studien.
Ich finde den Gedanken, dass nur Frauen Opfer von Diskriminierung werden können, sehr einseitig. Man muss ja nicht das Leid gegeneinander aufrechnen. Es reicht ja schon anzuerkennen, dass es beide treffen kann, auch gesellschaftsweit. Rollenbilder sind z.B. in meinen Augen auch stark biologisch geprägt, wobei bis heute unklar ist, welchen Anteil Sozialisation genau hat.