TunFaire schrieb:Was mich hier stört, die Vertreter der Quote sind entweder blind oder genauso einseitig wie die Männerseilschaften. Zu behaupten man müsse erst mal beweisen das eine feste Quote eine Benachteiligung ist. Sorry, da rollen sich einem ja die Fußnägel. Ich möchte mal von den gleichen Personen die Reaktion sehen wenn man das auf die Hautfarbe ummünzt. Bei gleicher Qualifikation werden die Weißen eingestellt. Dass das eine Benachteiligung von nicht Weißen ist muss erstmal bewiesen werden.
Jo... du meine Güte... ich weiß auch nicht, was das soll... dass es bei Bewerbungen zu Bevorzugungen und Benachteiligungen kommen kann, ist doch immer so gewesen und wird auch immer so sein...
Hm... ich sollte mich da berichtigen... bei Bewerbungen wird mittlerweile schon sehr viel Wert darauf gelegt, möglichst unvoreingenommen auszuwählen... bspw. werden Bewerbungen ohne Namen, nämlich komplett anonymisiert schon abgegeben... aber beim Vorstellungsgespräch kann es natürlich wieder zu Benachteiligungen (durch Vorurteile usw.) oder auch zu Bevorzugungen (durch welche auch immer) kommen.
Dennoch... die Frauenquote will ausdrücklich hier eine Bevorzugung entstehen lassen, es wird jedoch ebenfalls darauf hingewiesen (und dies ebenfalls deutlich), dass bei gleicher Qualifikation die Frau bevorzugt werden soll. Ob dies so einfach herauszufinden ist, sei mal dahingestellt, aber eine annähernd gleiche Qualifikation kann schon festgestellt werden. Die Leute dort, die im Recruitment sitzen, machen das alles nicht zum ersten Mal.
Und in in einem solchen Fall setzt die Frauenquote ein... und genau an der richtigen Stelle... das ist nunmal meine Meinung.
Wenn die Frauenquote irgendetwas mit so schwammigen, dem Stammtisch- oder Forenuseransichten unterworfenen Vorstellungen von Moral und Anstand zu tun hätte oder diese berücksichtigen würde, könnte man die Quote direkt wieder in die Tonne kloppen.