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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

201 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Einfamilienhaus, Art Zu Wohnen, Eigentumswohnung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

07.08.2017 um 18:04
Zitat von NerokNerok schrieb:Um so ein Ding aufzustellen das auch nicht ins Umgebungsbild passt brauchst du 100% eine Genehmigung.
Bei uns auf jeden Fall. Und zwar vom Bauamt und nicht nur von der Eigentümergemeinschaft.

Es sei denn, das Bild täuscht. So wie es vor dem Hintergrund des Hauses steht? Schätze ich es auf 3 m Höhe.

Ich frag mich welcher Vogel darin wohnen soll? Der Andenkondor ist ja bei uns nicht heimisch :D


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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

07.08.2017 um 18:21
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:    Wieso kann man Dich dann zum Abbau des Häuschens zwingen?

Hast Du gesehen wie riesig das ist ? In China würde da ne Großfamilie drin wohnen :)
Ehm ja. deswegen schrieb ich ja, dass eine Aufstellung ohne Beschluss der Eigentümergemeinschaft einfach blauäugig ist. Meine zitierte Frage richtete sich an @Josephinchen, die es ja auf "Neid" schob. Ich vermute eher, dass Teile der Eigentümergemeinschatf bzw. der Verwalter den RÜckbau verlangt haben. Und das natürlich zu Recht!
Zitat von NerokNerok schrieb:Um so ein Ding aufzustellen das auch nicht ins Umgebungsbild passt brauchst du 100% eine Genehmigung.
@Nerok
Eine Baugenehmigung wohl eher nicht (kommt auch aufs Bundesland an) aber mindestens die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Es sei denn, das Bild täuscht. So wie es vor dem Hintergrund des Hauses steht? Schätze ich es auf 3 m Höhe.

Ich frag mich welcher Vogel darin wohnen soll? Der Andenkondor ist ja bei uns nicht heimisch :D
Ein wahres Ungetüm. Ich würde mich herzlich bedanken wenn sowas plötzlich im gemeinschaftlichen Garten steht ;-)


Im Übrigen typisch deutsche Tugend:
Zitat von JosephinchenJosephinchen schrieb: Unsere Geschichte war in vielen Zeitungen und keiner konnte es damals nachvollziehen, geschweigedenn verstehen....  
Wir hatten es sogar fürs Guinnesbuch der Rekorde angemeldet...
Selbst gegen alle möglichen Vereinbarungen verstoßen und dann ab zur Presse von wegen "die bösen Nachbarn erlauben mir kein Vogelhäuschen....."

Sorry, ist nicht persönlich gegen Dich gerichtet @Josephinchen. Du hast ja die richtige Konsequenz gezogen und lebst nun im eigenen Haus und kannst Dich ausleben.


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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

07.08.2017 um 18:27
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Ein wahres Ungetüm. Ich würde mich herzlich bedanken wenn sowas plötzlich im gemeinschaftlichen Garten steht ;-)
Ich meine, so ein Monstrum muss auch amtlich abgenommen werden. Stell Dir vor, da steigen Kinder rauf und kippen damit um? Da wäre Polen offen. Ich würd mich das gar nicht trauen :D


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07.08.2017 um 18:29
Lohnt auf Dauer beides nicht, man muss es so wollen (quasi als Hobby) dann ist es ok. Ansonsten verbrennt man nur Geld.


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07.08.2017 um 18:34
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich meine, so ein Monstrum muss auch amtlich abgenommen werden. Stell Dir vor, da steigen Kinder rauf und kippen damit um? Da wäre Polen offen. Ich würd mich das gar nicht trauen :D
Kommt drauf an, was das Ding überhaupt ist. Wenn es ein Spielgerät ist, dann ja. Wenn es tatsächlich als Vogelhaus durchgeht (was ich mir nicht vorstellen kann) dann nicht.

Aber prinzipiell hast Du Recht. Neben der Optik ist die Haftungsfrage ursächlich für die Zustimmungverpflichtung der Eigentümergemeinschaft. Verursacht das Ding nämlich einen Schaden haftet die Gemeinschaft, also alle Miteigentümer. Insofern verständlich, dass es entfernt werden musste.


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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

07.08.2017 um 19:27
Ich bin ganz schön erstaunt wie viele Leute dagegen sind sich Eigentum zu kaufen. Ich besitze ein eigenes Haus welches ab Dezember diesen Jahres abbezahlt ist. Gekauft habe ich es vor der Krise zu einem heute fantastischen, damals annehmbaren Preis. Musste noch ca. 25.000,- Euro reinstecken (Renovierung, Heizung, Fenster usw.) und bin jetzt nach exakt zehn Jahren fertig mit abzahlen. Hier in unserer Gegend (nördl. von Augsburg) hätte ich für das Geld das ich monatl. an die Bank gezahlt habe nicht ansatzweise etwas vergleichbares mieten können, gnz davon abgesehen das beim Mieten das Geld futsch ist und man keinen Gegenwert besitzt. Ab Januar zahle ich nichts mehr an die Bank. Ist ne richtig dicke "Lohnerhöhung". Man hat Kosten an Eigentum, das stimmt. Aber wenn man sein ganzes Arbeitsleben Miete gezahlt hat und sich nicht irgendwann was eigenes gekauft hat, dann steht man unterm Strich bei Renteneintritt finanziell deutlich schlechter da als jemand der Eigentum hat. War vor einigen Wochen erst eine Studie drüber im Netz. Glaube von N24 sogar. Man darf nicht vergessen: die Immobilie hat immer einen gewissen Wert!!!! Meine hat sich Dank der Krise z.B. verdoppelt in den zehn Jahren. Ich könnte bei der aktuellen Wohnungsknappheit hier bei uns in der Region sogar einen wirklich unverschämten Preis verlangen und ihn sehr wahrscheinlich auch erreichen. Auf jedenfall wären zwei schicke, neue Porsche 911er Turbo drin :-D
Was wären die teuersten Sachen die passieren könnten? Heizung hat mich komplett 10 Riesen gekostet, das war auch schon das Teuerste. Die hält aber auch 15-20 Jahre mindestens. Dach ist immernoch das erste drauf (also Dachstuhl, achpfannen wurden sicher schon erneuert) und das Haus ist 100 Jahre alt!!!!!! Sieht man ihm aber nicht an weil ich mich immer drum kümmer. Sonst sind nur Kleinigkeiten die ich alle selbst mache. Ausser Sanitär- und Heizungsanlage, damit kenn ich mich nicht aus. Also unterm Strich würde ich niemals mieten wenn ich die Möglichkeit habe etwas zu kaufen. Eher Haus als Wohnung da man einfach alleine alles entscheiden kann, und ich bin nicht der Typ für eine Wohnung. Desweiteren habe ich nun etwas in der Tasche das ich meinen Kindern hinterlassen kann, entweder zum selbst bewohnen oder als Startkapital. Das werden wir dann sehen wenn sie alt genug sind was sie damit anstellen :-)
Man ist nicht so flexibel, auch das ist korrekt, aber kein Problem. Ich habe nachdem ich das Haus gekauft hatte ein Jobangebot bekommen und viele Jahre im Ausland gelebt. Während der Zeit wurde das Haus einfach vermietet und gut. Kein Problem, zahlt sichs von selbst und ist jemand da der sich drum kümmert.


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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

07.08.2017 um 19:54
@opelkult
Bei älteren häusern stellt sich unweigerlich die frage nach der elektrik. Ist diese zwischenzeitlich erneuert worden? Wie sehen die wasser-/Abwasserrohre aus? Sind bereits kupferrohre verbaut, oder schlummert da noch das ein oder andere bleirohr in der wand? Ich hoffe, dass ist alles zumindest einigermaßen auf dem neusten stand. Gerade was die elektrik angeht. Bleirohre sind ja nur halb so wild, wobei du da im süddeutschen bereich glück haben könntest. Wäre aber scheizze, wenn nicht. Ist hoffentlich alles shiny... nur leider haben die meisten älteren häuser einen ziemlichen sanierungsstau erfahrungsgemäß.


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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

07.08.2017 um 19:55
@Josephinchen
Echt ein gigantisches "Vogelhaus"!! Toll bemalt und wirklich ein Hingucker :) Hast Du das bemalt? Wie sah das dann innen aus? Also war das Haus wirklich für Vögel gedacht, oder eher ein Geräte-Schuppen?


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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

07.08.2017 um 20:19
@gastric: Das sind noch sehr gute Punkte die zu beachten sind, ganz klar. Elektrik habe ich selbst gemacht, Kabel waren noch gut, Sicherungskasten habe ich komplett neu gemacht. Die ursprünglichen Wasserrohre kann ich gar nicht sagen in welchem Zustand die waren, habe sie im Zuge der Heizungserneuerung neu machen lassen. Ich würde aber so aus dem Bauch raus schätzen das für den Erhalt und moderniesierung eines normalen Einfamilienhauses 2000 pro Jahr ausreichend sind, vorausgesetzt man macht viel selbst. Kommt natürlich auch imemr auf die Einsatzbereitschaft des Besitzers drauf an. Ich z.B. arbeite gern an meinem Haus weil ich es eben für mich selbst und meinen Nachwuchs mache. Den ganzen Tag auf der Couch oder im Garten liegen und mich langweilen ist nichts für mich, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Und wenn einem nicht grade das Wasser duchs Haus läuft kann man Arbeiten am und um´s Haus gemütlich und ohne Zeitdruck durchführen oder auch einfach mal nen Tag Pause reinhauen falls es regnet oder zu heiß ist.


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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

08.08.2017 um 09:28
Zitat von opelkultopelkult schrieb:Ich bin ganz schön erstaunt wie viele Leute dagegen sind sich Eigentum zu kaufen. Ich besitze ein eigenes Haus welches ab Dezember diesen Jahres abbezahlt ist. Gekauft habe ich es vor der Krise zu einem heute fantastischen, damals annehmbaren Preis. Musste noch ca. 25.000,- Euro reinstecken (Renovierung, Heizung, Fenster usw.) und bin jetzt nach exakt zehn Jahren fertig mit abzahlen. Hier in unserer Gegend (nördl. von Augsburg) hätte ich für das Geld das ich monatl. an die Bank gezahlt habe nicht ansatzweise etwas vergleichbares mieten können, gnz davon abgesehen das beim Mieten das Geld futsch ist und man keinen Gegenwert besitzt. Ab Januar zahle ich nichts mehr an die Bank. Ist ne richtig dicke "Lohnerhöhung". Man hat Kosten an Eigentum, das stimmt. Aber wenn man sein ganzes Arbeitsleben Miete gezahlt hat und sich nicht irgendwann was eigenes gekauft hat, dann steht man unterm Strich bei Renteneintritt finanziell deutlich schlechter da als jemand der Eigentum hat. War vor einigen Wochen erst eine Studie drüber im Netz. Glaube von N24 sogar. Man darf nicht vergessen: die Immobilie hat immer einen gewissen Wert!!!! Meine hat sich Dank der Krise z.B. verdoppelt in den zehn Jahren. Ich könnte bei der aktuellen Wohnungsknappheit hier bei uns in der Region sogar einen wirklich unverschämten Preis verlangen und ihn sehr wahrscheinlich auch erreichen. Auf jedenfall wären zwei schicke, neue Porsche 911er Turbo drin :-D
Was wären die teuersten Sachen die passieren könnten? Heizung hat mich komplett 10 Riesen gekostet, das war auch schon das Teuerste. Die hält aber auch 15-20 Jahre mindestens. Dach ist immernoch das erste drauf (also Dachstuhl, achpfannen wurden sicher schon erneuert) und das Haus ist 100 Jahre alt!!!!!! Sieht man ihm aber nicht an weil ich mich immer drum kümmer. Sonst sind nur Kleinigkeiten die ich alle selbst mache. Ausser Sanitär- und Heizungsanlage, damit kenn ich mich nicht aus. Also unterm Strich würde ich niemals mieten wenn ich die Möglichkeit habe etwas zu kaufen. Eher Haus als Wohnung da man einfach alleine alles entscheiden kann, und ich bin nicht der Typ für eine Wohnung. Desweiteren habe ich nun etwas in der Tasche das ich meinen Kindern hinterlassen kann, entweder zum selbst bewohnen oder als Startkapital. Das werden wir dann sehen wenn sie alt genug sind was sie damit anstellen :-)
Man ist nicht so flexibel, auch das ist korrekt, aber kein Problem. Ich habe nachdem ich das Haus gekauft hatte ein Jobangebot bekommen und viele Jahre im Ausland gelebt. Während der Zeit wurde das Haus einfach vermietet und gut. Kein Problem, zahlt sichs von selbst und ist jemand da der sich drum kümmert.
Das ist sicherlich der Optimalfall und sehr sinnvoll. In heutigen Zeiten ist Dein Szenario allerdings in den Ballungsräumen und Speckgürteln um die Städt nicht mehr realistisch. Die Kaufpreise, selbst für Wohnungen - erst Recht für Häuser - sind dermaßen explodiert, dass die zu erzielenden Mieten kaum noch ausreichen um eine Rendite zu erzielen. Hier wird auch kein Durchschnittsverdiener ein selbstgenutztes Haus innerhalb kurzer Zeit abbezahlt haben. Da werden Finanzierungen auf 25 - 30 Jahre zum Regelfall und das mit maximaler Belastung. Darunter leidet die Instandhaltung. Mieten ist hier auf lange Sicht für den Durchschnittsverdiener dann doch manchmal die günstigere Variante.

Sicherlich, auf dem Land, ist Wohnraum noch günstig aber der Wert fällt weiter im Zuge der Landflucht. In Deinem Szenario kommt es noch mehr als sonst auf die Lage des Objekts an. (Stadt? städtisches Umland oder ganz auf dem Land)

Falls letzteres der Fall sein sollte, solltest Du zumindest darüber nachdenken, dass Deine Kinder evtl. nicht mehr dort wohnen wollen / können (Jobs auf dem Land usw) Dann wird auch die Vermietung und ein Verkauf schwieriger. Nicht selten wird die Altervorsorge dann zum Klotz am Bein oder ein Verkauf / Vermietung erzielt nicht mehr den kalkulierten Ertrag. (Dein Objekt ist bezahlt, insofern eher kein Problem)

Aber die genannten Gründe sind vielen nicht bewusst. Gerade wenn Häuser älteren Baujahrs auf dem Land gekauft werden, fällt der Gebäude- und Grundstückwert schnell und die "sichere Geldanlage" wird zum Flop.

Ich rate dennoch auch eher zum Kauf von Immobilien. Aber nur wenn die Entwicklung mit bedacht wird und das ganze auf solidem Grund steht. Das ist heute leider oft nicht der Fall.


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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

08.08.2017 um 13:55
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Ich rate dennoch auch eher zum Kauf von Immobilien. Aber nur wenn die Entwicklung mit bedacht wird und das ganze auf solidem Grund steht.
Genau so.
Zitat von opelkultopelkult schrieb:gnz davon abgesehen das beim Mieten das Geld futsch ist und man keinen Gegenwert besitzt.
Das stimmt nicht ganz. Du trägst als Mieter quasi keine Risiken, die der Immobilie anhaften. Solche Risiken sind nicht allzu wahrscheinlich, aber gegeben.
Zitat von opelkultopelkult schrieb:ber wenn man sein ganzes Arbeitsleben Miete gezahlt hat und sich nicht irgendwann was eigenes gekauft hat, dann steht man unterm Strich bei Renteneintritt finanziell deutlich schlechter da als jemand der Eigentum hat.
Unter der Voraussetzung, dass mit der Immobilie alles einigermaßen geklappt hat. Hohe unvorhergesehene Kosten können das leicht umkehren.
Zitat von opelkultopelkult schrieb:die Immobilie hat immer einen gewissen Wert!!!!
Nein. Der Wert der Immobile hängt an der Nachfrage - und das kann auch mal Richtung Null gehen. Es gibt Gegenden, da ist Grundbesitz quasi unverkäuflich.
Du hast halt Glück, an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit Grundbesitz erworben zu haben.
Zitat von opelkultopelkult schrieb:Was wären die teuersten Sachen die passieren könnten?
Strukturelle Schäden. Hochwasserschäden. Beiträge zum Straßenausbau. gezwungen sein, zur falschen Zeit verkaufen zu müssen. Da können schnell viele zehntausend Euro anfallen und nicht immer zahlt eine Versicherung.
Beispiel aus dem Bekanntenkreis:
Fehler bei der eigenen Sanitärinstallation gemacht, Wasser lief längere Zeit unbemerkt in den Wänden. Am Schluss stand mit Gutachter-, Gerichts- und Sanierungskosten beinahe der Gegenwert Deines Porsche Turbo zur Zahlung an. Dieses Haus wird nie wieder günstiger, als wenn sie gemietet hätten.

Solche Fälle sind natürlich selten - aber man vergisst gerne, dass eine Immobilie auch unvorhergesehen Geld kosten kann. Deswegen sind pauschale Aussagen, was denn nun billiger ist, falsch.
Mieten ist flexibel und risikoarm - kaufen ist meist billiger (wenn man Kapital zur Verfügung hat) und man ist weniger von anderen abhängig (wenn es abbezahlt ist).


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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

08.08.2017 um 15:24
@s..zwerg05 und kleinundgrün:
Ihr habt natürlich Recht, alle diese Punkte spielen mit rein und solten nach Möglichkeit vor einem Kauf mit kalkuliert werden. Bei uns im Großraum Augsburg ist die Chance jedoch sehr gering das die Preise in Keller gehen. So weit das man Verlust einfährt sowieso nicht. Euren Einwand mit den Preisen Richtung Stadt kann ich voll und ganz unterstreichen, da im Großraum München schon seit Jahren für 0815-Verdiener alles unbezahlbar ist sind viele in Richtung Augsburg abgewandert und pendeln. Dadurch kann sich auch in Augsburg fast keiner mehr was eigenes leisten. Zumindest alleine nicht, zu zweit wenn beide arbeiten und keine Kinder erwartet werden gehts noch.
Im Großen und Ganzen muss es jeder selbst abwägen für sich. Prinzipiell würde ich trotzdem wieder kaufen wenn ich die Wahl hätte.


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08.08.2017 um 16:19
Zitat von opelkultopelkult schrieb: und bin jetzt nach exakt zehn Jahren fertig mit abzahlen.
Eher ungewöhnlich, da hattest Du mit Sicherheit ein ziemlich hohes Eigenkapital am Start.
Sonst ist dies in zehn Jahren nicht machbar.
Und genau da liegt der Hund begraben. Viele (ja, auch ich) wollen sich nicht auf "Ewigkeiten"
verschulden.
In meiner Gegend (Ulm/ Neu-Ulm) brauchst Du unter 250000 Euro gar nicht anfangen zu suchen.
Und selbst für den Preis hat man kein auf Anhieb bezugsfertiges Haus.
Heißt noch mehr von der Bank.
Bei minimalem Eigenkapital (10%) und einem (meinem Alter 47), kannst Du Dir ungefähr ausrechnen
wie lange ich dafür zahlen müsste.
Macht keinen Sinn, zumal nach investieren des Eigenkapitals keinerlei Rücklagen für Eventualitäten mehr
da wären.
Du scheinst da etwas Glück gehabt zu haben, ist aber nicht die Regel.


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08.08.2017 um 16:20
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Strukturelle Schäden. Hochwasserschäden. Beiträge zum Straßenausbau. gezwungen sein, zur falschen Zeit verkaufen zu müssen. Da können schnell viele zehntausend Euro anfallen und nicht immer zahlt eine Versicherung.
Beispiel aus dem Bekanntenkreis:
Fehler bei der eigenen Sanitärinstallation gemacht, Wasser lief längere Zeit unbemerkt in den Wänden. Am Schluss stand mit Gutachter-, Gerichts- und Sanierungskosten beinahe der Gegenwert Deines Porsche Turbo zur Zahlung an. Dieses Haus wird nie wieder günstiger, als wenn sie gemietet hätten.

Solche Fälle sind natürlich selten - aber man vergisst gerne, dass eine Immobilie auch unvorhergesehen Geld kosten kann. Deswegen sind pauschale Aussagen, was denn nun billiger ist, falsch.
Mieten ist flexibel und risikoarm - kaufen ist meist billiger (wenn man Kapital zur Verfügung hat) und man ist weniger von anderen abhängig (wenn es abbezahlt ist).
Hier würde ich sogar teilweise widersprechen. Es gibt bis auf eine Ausnahme eigentlich keinen Schadensfall, gegen den ich ein Haus nicht absichern kann. Auch gegen Hochwasser- oder andere Elementarschäden kann ich mich versichern. Sogar gegen Terror, Erdbeben und einen Flugzeuganprall. Ist eigentlich standard mittlerweile. Wenn natürlich - wie in Deinem Beispiel - jemand an der Sanitärinstallation selbst rumpfuscht ohne entsprechende Bauwesenversicherung, dann ist man auch selbst Schuld. Da wird jeder Versicherer zucken.
Der typische Wasserrohrbruch ist in jeder Gebäudeversicherung aber abgedeckt.

Den Kardinalsfehler schlechthin hast Du nicht genannt: Marodes Dach in Verbindung mit fehlender Hausratversicherung. Damit kann man sich Existenzen versauen..... Wassereintritt von außen über eine marodes Dach nicht versicherbar. Hier können massive Schäden an der Substanz die Folge sein und zudem kann der Hausrat komplett hinüber sein. Genauso nach einem Brand. Da genügt schon ein kleines Feuer mit Rauchentwiclung. Der Rauch zerstört fast alles in einer Wohnung. Kleidung, Möbel, Elektrogeräte.... Ohne Hausratversicherung wird das teuer. Viele täuschen sich da und denken, dass die Gebäudeversicherung dafür aufkommt. Diese deckt aber nur die Schäden am Gebäude selbst. Aber so viel Recherche sollte eigentlich jeder betreiben, der im Stande ist sich ein Haus zu kaufen..... Da fällt mir @Josephinchen gerade wieder ein.... ;-)

Unvorhergesehene Kosten kann es eigentlich nicht geben. Beitrag zum Verkehrsausbau muss einkalkuliert werden. Instandsetzungsarbeiten kommen nur dann plötzlich, wenn man nicht damit rechnet. Das ist dann aber mehr blauäugig als unvorhersehbar....


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08.08.2017 um 16:26
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb: Aber so viel Recherche sollte eigentlich jeder betreiben, der im Stande ist sich ein Haus zu kaufen
Sollte man, ja, leider beherzen das die wenigsten (gerade jüngere Häuslebauer), da steht sehr oft
die Euphorie vor der vernünftigen Recherche.
Das böse Erwachen kommt dann oft unweigerlich...


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08.08.2017 um 16:33
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Das böse Erwachen kommt dann oft unweigerlich...
Leider ja. Ich habe beruflich damit zu tun und man glaubt kaum, wie oft fehlende Versicherungen - vor allem Hausrat - jemanden ins Unglück stürzen. Aber eigentlich wundert es auch nicht. Es bekommt ja niemand wirklich beigebracht, was man wo, wie und warum beim Kauf einer Immobilie und bei der Aufnahme vom Krediten zu beachten hat.
Dann kommen da solche Sachen wie das Vogelhaus auf der vorangenenen Seite bei raus und in schlimmeren Fällen die völlige Verschuldung. Und alles nur für den großen Traum vom Eigenheim.....

Eigentlich sollte man solche Grundlagen bereits in der Schule beigebracht bekommen. Wäre sinnvoller für´s Leben als so manch anderer Quatsch. Ist aber ein anderes Thema.


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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

08.08.2017 um 16:48
Eine Hausratversicherung ist der größte Unfug den man machen kann.

Notwendig sind: Eine Haftpflicht für das Gebäude und eine Wohngebäudeversicherung mit entsprechender Absicherung der Risiken.


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Eigentumswohnung vs Einfamilienhaus

08.08.2017 um 16:51
@opelkult

Doch, man kann sich sehr wohl auch als "normale" Person im Stadtgebiet von Augsburg was leisten, nur ob man dann auch selbst als Eigentümer da wohnen möchte, ist noch mal eine ganz andere Frage...
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Sogar gegen Terror, Erdbeben und einen Flugzeuganprall. Ist eigentlich standard mittlerweile.
In manchen Bundesländern ist doch eine Versicherung gegen Erdbeben sogar Pflicht, wenn man etwas kauft, oder nicht? Baden-Württemberg würde mir da einfallen, aber ganz sicher bin ich mir gerade nicht... Rheinland-Pfalz vielleicht auch...


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08.08.2017 um 20:19
Ja ich hatte damals wirklich Glück grade Geld auf der Seite gehabt zu haben bevor alle durchgedreht sind und die Immobilienpreise durch die Decke sind.


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08.08.2017 um 20:59
Wenn man sich Eigentum anschafft muss man bedenken auch für was.
Die Deutschen kaufen Immobilien mit dem Ziel es irgendwann vor der Rente abbezahlt zu haben, ideal mit 20 nach der Lehre und mit 50 ist die Kiste abbezahlt - das funktioniert heute nicht mehr.

Man muss sich eine Wohnung/Haus kaufen dort wo man es braucht, wo der Lebensmittelpunkt in der Arbeitsphase ist - in der Annahme dass der Wert steigt trennt man sich bei der Rente vom Haus, man hat die Jahre umsonst gewohnt in der Nähe der Arbeit und man hat noch ein Startkapital für die Rente. In diesem Fall ist es auch egal wie teuer das Eigentum ist, man zahlt den Kredit von der sowieso höheren Verkaufssumme ab, je mehr man getilgt hat, umso weniger muss man zurück zahlen.


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