borabora schrieb:Stimmt, jedoch ist neben Geld verdienen die Freizeit ungemein wertvoll.
Aber am Haus zu arbeiten ist doch auch keine Freizeit (es sei denn, es macht riesen Spaß).
Die Frage ist ja: Schufte ich am Haus oder schufte ich in meinem erlernten Beruf.
borabora schrieb:Im Vergleich zu bezahlten Handwerkern jedoch günstiger, wenn man vieles in Eigenarbeit leisten kann.
Aber nur, wenn die Arbeitszeit "umsonst" ist.
Klar, Handwerker sind teuer. Aber das Gros ist die Arbeitszeit. Und die eigene rechnet man in einem solchen Beispiel nicht mit ein, weil man die eigene Arbeitszeit als "sowieso da" an sieht.
Meistens arbeitest Du an Deinem Haus, wenn Du frei hättest. Also im Urlaub, am Wochenende und nach Feierabend. Aber dann sagst Du, dass diese Zeit einen Geldwert von "Null" hat.
Ich will hier auch gar nicht von Eigenleistungen abraten: Aber man muss sich klar machen, dass Eigenleistung quasi ein weiterer Job ist, dessen Entlohnung in der Differenz zu dem besteht, was ein Handwerker verlangt hätte zu dem, was man selbst an Materialkosten hatte. Wenn man dann einbezieht, dass ein Handwerker in aller Regel weitaus geübter und damit schneller ist und er für Fehler gerade stehen muss, bleibt bei ehrlicher Rechnung nur ein sehr kleiner Lohn für diese Arbeitszeit übrig (natürlich ist der faktisch steuerfrei, aber dennoch).