Herr Naidoo hat sich zu der Querdenker Demo in Berlin geäußert und sie auf seinem Kanal beworben, möchte aber scheinbar nicht dort auftreten, da er den Regierenden in Berlin eigentlich gar nichts zu sagen hätte und deutet an, das eher in seiner Heimat Mannheim machen zu wollen.
Ich beobachte die Querdenker-Demos am Rande und hoffe wirklich sehr, dass der Versuch der AFD die Chose zu kapern, scheitert.
Teilweise wurden Redner für die Zukunft schon ausgeschlossen, da sie AFD-Parteiarbeit auf der Bühne betrieben hatten, top!
Weiter teilt er Videos zum Klonen. Die Videos sind scheiße, aber das Thema ist durchaus interessant.
Dolly ist ja immerhin schon vor 24 Jahren geboren und wir können tatsächlich nicht davon ausgehen, dass kein wild gewordener Geldgeber irgendwo auf der Welt Wissenschaftler beschäftigt, die sich mit sowas auskennen.
Nur weil es in Deutschland und Teilen der westlichen und restlichen Welt verboten ist, Menschen zu klonen, kann man trotzdem davon ausgehen, dass es irgendwo bereits versucht wurde. Wieder was, wo er nicht zu weit geht. Ist doch verdammt interessant, das Thema.
So sehe ich auch seine Einlassungen zu Adrenochrome. Die Geschichte ist Bullshit und dennoch ist es ein interessantes Thema, denn es gibt immer wieder stolze Menschen, die alles versuchen und ausprobieren wollen um ein wenig länger oder schöner zu leben und auch welche unter ihnen, die dafür buchstäblich über Leichen gehen, weil sie glauben, dass es ihnen was bringt.
Abgesehen davon:
https://www.spektrum.de/news/jungbrunnen-blut/1331427Junges Blut dagegen scheint nun den Alterungsprozess umzukehren, möglicherweise mit nur wenigen bekannten Risiken in der Anwendung beim Menschen und bisher mit mehrfach positiven Ergebnissen aus Parabiose-Experimenten verschiedener Labore. Aber Wissenschaftler und Ethiker haben Bedenken bei Behandlungsversuchen außerhalb von klinischen Studien, solange die Sicherheit und Wirksamkeit nicht eindeutig gezeigt ist. Nicht lizensierte Stammzelltransplantationen boomen, warnt Mattson, und die Transfusion von jungem Blut wäre sogar noch einfacher umzusetzen.
[...]
Bis jetzt ist die Behauptung, junges Blut oder Plasma sei lebensverlängernd, schlichtweg falsch: Es gibt einfach keine Daten dazu. Und experimentelle Untersuchungen hierzu würden mindestens noch sechs Jahre dauern – man müsste zunächst warten, bis die Mäuse gealtert und auf natürlichem Weg gestorben seien, und erst dann könnte man die Daten analysieren. "Wenn wir dafür eine Finanzierung hätten, dann würde ich das tun. Aber wir haben keine", sagt Michael Conboy. Und er fügt hinzu: "Hoffentlich hat sie überhaupt jemand irgendwo."
Ich gehe davon aus, dass sie irgendwo jemand hat.
Die Forschung zu dem Thema ist übrigens schon früh erfolgreich begonnen worden:
Parabiose ist eine 150 Jahre alte chirurgische Technik, bei der die Blutgefäßsysteme zweier lebendiger Tiere miteinander vereinigt sind. Das Wort stammt aus dem Griechischen, wobei "para" neben und "bios" das Leben bedeutet. Parabiose ahmt das natürliche Auftreten einer gemeinsamen Blutversorgung nach, wie sie bei siamesischen Zwillingen oder in der Plazenta einer Schwangeren natürlicherweise zu finden ist.
Im Labor lässt sich anhand des Modells untersuchen, was beim Transfer von Blutbestandteilen in ein anderes Lebewesen geschieht. Versuche mit parabiotischen Nagern haben zu wichtigen Erkenntnissen in der Endokrinologie, der Tumorbiologie und der Immunologie geführt, wenn auch vor mehr als 35 Jahren. Aus nicht ganz klaren Gründen hat das Interesse an dieser Technik seit den 1970er Jahren aber wieder nachgelassen.
Wir sehen, Klonkrieger und Adrenochrome sind Bullshit und Legenden über diese Dinge oben, die tatsächlich im Bereich des machbaren liegen, also von interessierten skrupellosen Individuen mit ausreichend Zaster ausprobiert werden können.