Warum gibt es nur so viele Atheisten ?

@earendil
Ich glaube das ist wohl der Standartsatz heute. :D

Inwiefern?

martialis schrieb am 27.06.2009:Ich bin atheistisch aufgewachsen und habe später sogar sowas wie Satansanbetung betrieben.
Durch widrige Lebensumstände war ich plötzlich ganz unten und habe Gott, an den ich früher nie glaubte , um Hilfe gebeten. Kurz um, ich kam wieder auf die Beine und habe bis heute 20 Jahre später meinen Glauben nicht verloren.
Allerdings beruht mein Glaube eher auf Intuition, als auf die Bibel, die ich so gut wie nicht kenne.

Leute, tut doch bitte der Menschheit einen Gefallen und versucht logisch nachzuvollziehen, wieso ihr gerade zum Glauben gekommen seid. Schreibt euch auf was ihr von eurem Glauben erwartet, warum gerade dieser Glaube helfend wirkt etc.. Der menschliche Verstand befindet sich beim Menschen hinter den Augen, sprich, all die Prozesse die im Gehirn stattfinden, sind nicht gerade ersichtlich. Es könnte eventuell sein, dass man bei der Erleuchtung eines Glaubens auf einen psychologischen Trick reingefallen ist. Wenn mir einer erzählt, er wird mir morgen ne Million € geben, wenn ich zu der gleichen Zeit am gleichen Ort auftauche, dann würde ich mir die Frage stellen, ob da vielleicht nicht etwas im Busch wäre. Genau so wie bei der Erkenntnis von Gott oder eines Glaubens, muss man sich die Frage stellen, wieso jetzt und wieso gerade auf diese Weise das alles?

Es wäre echt viel einfacher, wenn jeder anfängt all das zu hinterfragen, einfach aus Vorsicht um auch wirklich sicher zu gehen, was sich einfach zu schön anhört um wahr zu sein. Da werden irgendwelche optische Täuschungen als Anzeichen für Gott und ähnliches interpretiert ohne sich dem Zweifel des Gesehenen bewusst zu sein. Mal ehrlich, die Lebenserfahrung muss es doch schon längst gezeigt haben, dass bestimmte Dinge mit Vorsicht zu genießen sind.

Also, ich appeliere an den hochgeschätzten menschlichen Verstand und an diejenigen die der Meinung sind, welchen zu haben, hinterfragt Dinge die ihr schön findet, bevor ihr diese als Tatsache ansieht.

Also, ich appeliere an den hochgeschätzten menschlichen Verstand und an diejenigen die der Meinung sind, welchen zu haben, hinterfragt Dinge die ihr schön findet, bevor ihr diese als Tatsache ansieht.

Ich könnte jetzt bei meiner Story ins Detail gehen, hab ich aber garnicht nötig.
Ich weiss was ich erlebt habe, das geht natürlich aus meiner kurzen Schilderung nicht hervor, aber das muss man auch selbst erfahren, ansonsten hat es wenig Sinn.

@martialis


Aber wieso habe ich noch nicht zum Glauben gefunden?

Wahrscheinlich, weil ich danach nicht gesucht habe. So ähnlich wie bei runtergefallenen Ein-Cent-Stücken. Bücken ist anstrengender als liegen lassen.


Okay, aber ich oute mich mal:
Ich habe durchaus Situationen erlebt, in denen ich gedacht habe: Falls es da oben einen gibt, dann möge er mich doch bitte heil hier rauskommen lassen. Die Hoffnung auf irgendeinen "göttlichen Beistand" scheint gerade in lebensbedrohlichen Situationen da zu sein, das muss wohl ganz tief verwurzelter Aberglaube, der sich jedem Verstand entzieht, sein.

Und wenn jemandem der Glauben hilft, dann ist das durchaus okay und akzeptabel für mich. Er muss mich ja nicht missionieren. Sonst hole ich den Kochtopf vom Dachboden.

@Doors

Ich habe vorher genauso gedacht wie du jetzt.
Meinste man wird vom Atheisten , gar Satanisten zum Gottesfürchtigen ohne wahren Grund?
Wie heisst es so schön? Viele sind berufen, aber nur wenige sind auserwählt! Vielleicht liegt es daran. Mir ist es Wurscht, was andere glauben oder nicht. Ich weiss, was ich erlebt und gesehen habe. Das geht mit Sicherheit weit über Aberglauben hinaus^^

Also ich glaub zwar daran, dass es was daoben gibt, aber da man's einfach nicht beweisen kann, werd ich mich hüten weiterhin an etwas zu glauben, was der Mensch verfasst hat.

@A.Darko

aber da man's einfach nicht beweisen kann, werd ich mich hüten weiterhin an etwas zu glauben, was der Mensch verfasst hat

Ich habe mein Lebtag nicht an etwas geglaubt, was der Mensch verfasst hat.
Man muss vielleicht nur tief genug unten sein, um in sich selbst etwas "hören" oder "lesen" zu können.

@martialis

Ich glaub' schon vieles, aber auch nur, weil ich keine Lust habe selbst in Borneo nachzugucken, ob's den Frosch, der entdeckt wurde nun wirklich eine neue Art ist :P

Ich glaub' schon vieles, aber auch nur, weil ich keine Lust habe selbst in Borneo nachzugucken, ob's den Frosch, der entdeckt wurde nun wirklich eine neue Art ist :P

Dann bleibt dir nur zu wünschen, nie in eine Lebenssituation zu kommen, wo du nur noch eine Chance siehst.
Oder sollte ich es dir doch wünschen?
Egal, ich bin kein Missionar, aber es steckt mehr dahinter, dessen sollte man sich bewusst werden.

@martialis

Musst mir nur sagen, was genau du damit meinst ;)

@A.Darko

Nee muss ich nicht!^^

Ja, okay. Dann kann ich mich nur nicht mehr an der Diskussion beteiligen, weil ich für solche Glaubensfragen wohl einfach zu blöde bin, um den Hintergrund hinter jeder fadenscheinigen Aussage zu sehen ;)

blöde Frage!
genau-so könnt man Fragen:warum gibt es so viele Religionen!

Warum gibt es nur so viele Atheisten ?

Blöde Frage. Weil es so wenig Gläubige gibt. Glaube Osaman bin Laden hat noch ne Menge Arbeit vor sich :)

Ich habe Respekt vor jedem der aus ganzem Herzen glaubt. Denn es ist eine beachtliche Leistung des Verstandes, sich selbst außer Gefecht zu setzen. Das muss man erst mal können. Sich auf eine höhere Macht und nicht auf die eigene Stärke zu berufen, macht einem das Leben deutlich einfacher.

@schreck

Ich glaube weniger das Gläubige so gut sind, bewußt ihr rationales Denken außer Gefecht zu setzen um es sich durch den Glauben einfacher zu machen, als vielmehr, das Glaube das Ergebnis fehlenden Denkens ist.

Das Gläubige es einfacher haben ist sicher; deswegen geht mir da auch ein wenig der Respekt ab, den brauchen sie nicht auch noch.

Zumal sie darauf auch gar keinen Wert legen.

@Daak

Daak schrieb:Ich glaube weniger das Gläubige so gut sind, bewußt ihr rationales Denken außer Gefecht zu setzen um es sich durch den Glauben einfacher zu machen, als vielmehr, das Glaube das Ergebnis fehlenden Denkens ist.

Das Gläubige es einfacher haben ist sicher; deswegen geht mir da auch ein wenig der Respekt ab, den brauchen sie nicht auch noch.

Dieser Schilderung zufolge hast du noch nie einen wahren Gläubigen kennengelernt, sondern nur die die sich nach Außen hin so geben (und freilich von sich selber überzeugt sind).

Ein wahrer Glauben ist ein hohes und reines Gut das mit den von dir genannten Beispielen unter keinen Hut zu bringen ist; - leider ist die Interpretation des Glaubensbegriffes im eigentlichen Sinne weitläufig untergegangen, so daß für viele die Rede von einer Vermutung ist, wenn sie von glauben sprechen, was aber nicht dem eigentlichen Kontext des glaubens und somit des echten Gläubigen gerecht wird.

An etwas glauben kann man erst, wenn man sich von dessen realer Wirkung überzeugt hat, und um eben dorthin zu finden bedarf es eines unerschütterlichen Suchens und Tiefschürfens - des genauen Gegenteiles stumpfer Hinnahme und Denkfaulheit.

@Sidhe

Wenn das für dich wahrer Glaube ist wie würdest du dann Leute einschätzen die der Meinung sind die Welt ist erst 6000 Jahre alt?

Wenn das für dich wahrer Glaube ist wie würdest du dann Leute einschätzen die der Meinung sind die Welt ist erst 6000 Jahre alt?


Was hat den die These der Zeugen Jehovas mit dem wahren Glauben zu tun?
Nach wie vor vertrete ich die Meinung, Gott oder was man dafür hält, kann man nur erfahren.
Die Bibel kann noch so dick sein, sie wird die eigene Erfahrung nicht ersetzen können